Welches Fleisch?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Ich bin Vegetarier/Vegan 36%
Schwein 21%
Rind 18%
Hünchen 18%
Sonstiges 5%
Lichtnahrung 3%
Breatharianismus 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich liebe Schweinenackensteaks, am besten schön marmoriert, in Öl eingelegt und gut mit Kräutern gewürzt.

Lamm esse ich auch wirklich gern, aber das ist sehr teuer, deshalb gönne ich mir das nur selten.

Hühnchen ist mir leider oft zu trocken, es sei denn, ich mache ein Brathähnchen, was quasi noch alles enthält.

Tatsächlich esse ich aber am liebsten vegetarisch und nur bei wirklichem Appetit Fleisch, was z.B. im Sommer teils Wochenlang gar nicht vorkommt.

Verarbeitetes Fleisch (in z.B. Wurst) oder gar Innereien mag ich hingegen gar nicht.

Schwein

Der vegane Massenmord an Tieren in freier Natur ist nix für mich, dafür mag ich Tiere zu sehr.

Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer gut geplanten regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.


Devoid8  14.11.2023, 19:30

Faktenresistenz.

Auszug aus einer Studie: Würden alle Menschen plant-based leben, könnten wir 75% der landwirtschaftlich genutzten Fläche einsparen. Und das obwohl viele Weideflächen nicht für Ackerbau geeignet ist.

(Von mir Übersetzt mit Deepl.)

Die Hälfte des eis- und wüstenfreien Landes der Welt wird landwirtschaftlich genutzt. Der größte Teil davon dient der Viehzucht - der Flächenbedarf für die Fleisch- und Milchproduktion entspricht einer Fläche von der Größe Amerikas, die sich von Alaska bis Tierra del Fuego erstreckt.
Der Flächenverbrauch für die Viehzucht ist deshalb so groß, weil für die Produktion einer Kilokalorie Rind- oder Lammfleisch etwa 100 Mal so viel Land benötigt wird wie für pflanzliche Alternativen. Dies geht aus dem Diagramm hervor.1 Dasselbe gilt auch für Eiweiß - es wird fast 100 Mal so viel Land benötigt, um ein Gramm Eiweiß aus Rind- oder Lammfleisch zu erzeugen, im Vergleich zu Erbsen oder Tofu.
Natürlich ist das Land, das für die Aufzucht von Kühen oder Schafen genutzt wird, nicht dasselbe wie die Anbauflächen für Getreide, Kartoffeln oder Bohnen. Die Viehzucht kann auf Weideflächen oder auf steilen Hügeln betrieben werden, auf denen kein Ackerbau möglich ist. Zwei Drittel der Weiden sind für den Anbau von Kulturpflanzen ungeeignet.
Dies wirft die Frage auf, ob wir die landwirtschaftliche Nutzung überhaupt einstellen könnten oder sollten. Wir könnten die natürliche Vegetation und die Ökosysteme auf diese Flächen zurückkehren lassen, was große Vorteile für die biologische Vielfalt und die CO2 Bindung mit sich brächte.3
[...]
Wenn wir uns mehr pflanzlich ernähren würden, bräuchten wir nicht nur insgesamt weniger landwirtschaftliche Flächen, sondern auch weniger Ackerland. Das mag unserer Intuition widersprechen: Wenn wir Fleisch und Milchprodukte durch Bohnen, Erbsen, Tofu und Getreide ersetzen, brauchen wir dann nicht mehr Anbauflächen für diese Produkte?
Sehen wir uns an, warum dies nicht der Fall ist [...]

verrückt was man sich alles einredet, weil man tief im Inneren spürt, dass das was man tut falsch ist.

Deine Logik verstehe ich einfach nicht.
Du erkennst: Pestizide vergiften Wildtiere.
Dein Lösungsansatz: Hunderte Millionen von Tieren gefangen halten, für ihr Futter noch ganz viel mehr Ackerbau mit Pestizideinsatz betreiben, die Tiere quälen und töten... nur damit man ein bisschen weniger Gemüse isst? Aber unterm Strich trotzdem mehr Wildtiere mit Pestiziden vergiftet?

Der sinnvolle Lösungsansatz wäre es doch, einen Weg zu finden auf Pestizide zu verzichten...

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Daniel551980  15.11.2023, 08:03
@Devoid8

Puh schönes Vegan-Washing! Diese "Studie" vergisst dann u. a. aber das sämtlicher Dünger für pflanzliche Ernährung dann komplett künstlich hergestellt werden muss, weil das Nutztier als Quelle fehlt. Das gleiche gilt dann für Kostmetik, Bekleidung, Medikamente usw. usw. Das drückt dann nochmal deutlich auf die Energie- und Umweltbilanz. Von den Flächen, die dafür bereit gestellt werden müssten ganz zu schweigen.

Und die Rechnung mit Kilokalorie ist einfach nur kompletter Schwachsinn und komplett realtitätsfern. tierische Lebensmittel haben im Schnitt deutlich mehr essentielle Nährstoffe, als pflanzliche. Dazu sind sie für den menschlichen Organismus viel leichter zugänglich und verdaubar. Die optimale Abdeckung mit essentiellen Nährstoffen ist mit Abstand der wichtigste Teil der Ernährung, noch vor irgendwelchen Kalorienzahlen. Daher macht die Berechnung mit Kalorien überhaupt keinen Sinn und schön diese "Studie" nur künstlich auf. In einem Hühnerei aus entsprechender Haltung z. B. habe ich ALLE essentiellen Nährstoffe, außer Vitamin C. Das gibt es so nicht in pflanzlicher Nahrung. Ein Stück hochwertiges Fleisch bietet pro Kalorie deutlich mehr essentielle nährstoffe, sättigt deutlich mehr, ist leichter zu verdauuen und ist in Summe auch das hochwertigere Lebensmittel.

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Daniel551980  15.11.2023, 22:17
@Devoid8

Dünger:
https://taz.de/Tierfreie-Landwirtschaft/!5929994/

Wertigkeit von lebensmitteln in Bezug auf den Eiweißgehalt:
https://www.biologische-wertigkeit.de/diaas.php

Vergleich von pflanzlichen und tierischen Protein sehr leicht und gut erklärt:
https://youtu.be/hJNF2_dCWkg?si=NHa4tfFSr6Vq5EVf

Nährstoffe in Eiern:
https://www.nahrin.ch/de/tipps/das-ei-eines-der-wertvollsten-nahrungsmittel

Auflistung Lebensmitteln nach essentieller Nährstoffdichte sortiert :
https://www.healthline.com/nutrition/11-most-nutrient-dense-foods-on-the-planet#berries

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Bodhgaya  19.11.2023, 14:14
@Daniel551980
Puh schönes Vegan-Washing! Diese "Studie" vergisst dann u. a. aber das sämtlicher Dünger für pflanzliche Ernährung dann komplett künstlich hergestellt werden muss, weil das Nutztier als Quelle fehlt. 

Nein, Leguminosenblätter sind ein genauso guter Dünger, was sogar das deutsche Landwirtschaftsministerium bestätigt. Außerdem kann man auch mit menschlicher Ausscheidung düngen, wie es bereits ein Startup in Brandenburg macht. Es fehlen dafür nur die Strukturen.

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Ich bin Vegetarier/Vegan

Kein Wolf - und auch kein Antiveganer wie du...

Deine wahre Intention "rieche" ich - mindestens - 10 Meilen gegen den Wind !

Stolz darauf bin ich nicht - eher traurig darüber...:(

Ich bin Vegetarier/Vegan

Ich halte mich hauptsächlich an Gemüse mit Reis oder Kartoffeln. Lichtnahrung ist mir zu wenig ausgiebig und Fleisch zu schwerlastig bzw mag ich idR auch aus ethischen Gründen nicht essen. Fleischersatzprodukte habe ich zwar schon probiert, sind aber auch nicht meins.

Ich bin Vegetarier/Vegan

Da vegan zur Auswahl steht, geb ich mal meinen Senf dazu.

https://m.youtube.com/watch?v=L4XFCuFbiOY&t=4811s&pp=ygUTcm9iZXJ0IG1hcmMgbGVobWFubg%3D%3D


Karonderwolf 
Fragesteller
 14.11.2023, 00:03

War klar das sowas kommt. ^^

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OrangeLila  14.11.2023, 00:10
@Karonderwolf

Damit muss man rechnen, wenn man vegan zur Auswahl bietet :p

Ich hätte es nicht gepostet, wenn ich nicht hätte abstimmen können.

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Karonderwolf 
Fragesteller
 14.11.2023, 00:13
@OrangeLila

Ich hätte es schon schön gefunden, wenn man das mal als Veganer nicht machen würde.. verstehe mich nicht Falsch ich weiß das es durchaus nur gut gemeint ist aber manchmal sollte man sich auch zurück halten können.

Und ich habe es mit rein genommen da ich niemanden ausschließen will. ^^

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OrangeLila  14.11.2023, 00:23
@Karonderwolf

Man setzt sich eben ein für das was einem wichtig ist. Ich könnte auch still und heimlich Vegan leben, aber ich möchte so viele Menschen wie möglich erreichen. Ich bin sogar eher sehr dezent. Ich hätte auch nen Roman schreiben können wieso Fleisch essen scheisse ist - hab ich aber nicht. Nur ein dezentes Video zum bewusst werden :)

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Honeysuckle18  14.11.2023, 15:08
@OrangeLila

Danke vielmals - auch hier zeigt der "FS" aufs Feinste, woher der Wind seiner Intention weht...

Schön, dass du da bist ! ;)

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Nill  14.11.2023, 00:14

Ich hätt gern eins, die san so knuffig wie englische bulldoggen

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5Leonarda  14.11.2023, 01:24

Ich hab jetzt erst die Hälfte gesehen. "Dominion" konnte ich auch nicht an einem Stück anschauen. Bei mir war es so, dass mir durch Hühnerhaltung so richtig bewußt wurde, dass jedes Tier ein Individuum ist, dass es Freude macht, zu lernen, was für eine Persönlichkeit sie haben, wie sie miteinander kommunizieren und wie sie sich einem Menschen gegenüber verhalten, der wirklich gut zu ihnen ist.

Das fing vor mehr als 10 Jahren an und seit dem gibt es weder Fleisch- noch Milchprodukte für mich. Es fiel mir nicht schwer, das sein zu lassen.

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OrangeLila  14.11.2023, 10:44
@5Leonarda

Ganz toll! Mir fiel es auch überhaupt nicht schwer. Ich möchte nie wieder (so gut es eben geht) für solch ein Tierleid verantwortlich sein. Schade das viele Menschen das immer noch anders sehen. Sein eigenes Wohl über das von schutzlosen Tieren zu stellen ist einfach abartig. <3

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5Leonarda  14.11.2023, 10:57
@OrangeLila

Hühner habe ich immer noch und esse Eier, sofern kein Huhn Lust hat, sie zu bebrüten.

Man erlebt und versteht so viel, wenn man sich mit egal welchem Tier befasst. Und gerade bei Hühnern ist mit oft aufgefallen, wie sie mitdenken 😂.

Ich trau mich immer noch nicht, Küken von klein auf im Hühnerhof zu lassen, also kommen Glucken und ihre Kinder in einen separaten Stall und werden morgens in einen separaten, oben geschlossenen Auslauf getragen und abends wieder zurück. Die Glucken sind sowieso zahm, aber auch die Kleinen springen mir auf die Hand, damit ich sie raus oder rein bringen kann.

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