Warum bereue ich Entscheidungen manchmal sofort?
Wenn ich zum Beispiel irgendwo eingeladen werde, ich mir aber nicht sicher bin ob ich wirklich hingehen soll/will. Ich überlege lange und komme dann zum Entschluss, dass ich lieber zuhause bleibe und mich einen Abend vom stressigen Alltag entspanne. Doch sobald ich absage, etc. fühle ich mich schlecht und will trotzdem hingehen, obwohl ich mich gerade auf einen ruhigen Abend entschieden habe. Ich denke es ist auch ein bisschen FOMO(Fear of Missing out) oder etwas ähnliches, vorallem in dieser Situation in der ich gerade bin. (Neu im Verein, ich kenne die Leute noch nit soo gut, bin aber sonst immer da wenn etwas los/zu tun ist)
Habt ihr Tipps für mich?
Danke schon im voraus!
1 Antwort
Eigentlich brauchst Du keine Tipps! Das Problem hast Du doch selber schon haargenau erkannt und beschrieben. Deine Entscheidungs-Findung ist geprägt von Spontanität und - zum Teil - von zu kurzer Überlegung. Das ist grundsätzlich nicht falsch! Ganz im Gegenteil! Spontanität ist eine der Tugenden, die die Mehrheit der Menschen missen lassen!
Dein Problem ist nur der zu kurze Zeitraum zwischen Deiner Entscheidung und der "Bekanntgabe" Deiner Entscheidung. Es gibt nicht umsonst ein Sprichwort, welches besagt "Schlaf' erst einmal eine Nacht darüber!" Die "eine Nacht" ist dabei nicht immer wörtlich zu nehmen. Aber eine getroffene Entscheidung erst noch einmal abzuwägen und/oder zu hinterfragen, erspart mitunter viel Trouble im Nachhinein!
Mein Tipp für Dich:
Triff' Deine Entscheidung und behalte diese vorerst für Dich. Je nach Zeitlimit stelle Dir selber die Frage nach Aufwand und Nutzen, nach Kann oder Muß, nach dem Für und Wider, und entscheide erst danach, welche Antwort Du gibst! Am Anfang ist dies sicherlich ungewohnt und wird Dir sehr schwer fallen, aber nach ein paar Anwendungen dieser Strategie, wirst Du die darin liegenden Vor- und Nachteile sehr wohl selber erkannt haben...
Viel Erfolg!