Sind Menschen die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen einfach zu schwach?

Manche werden Opfer der Umstände - da war schon das Elternhaus problematisch.
Andere starten mit guten Voraussetzungen, aber sie nutzen ihre Chancen nicht.

Es liegt vor allem am Umfeld, in dem man aufwächst. Die Kindheit hat viel mehr Einfluss auf das spätere Leben als viele denken. Deshalb graben Psychologen auch immer in den Kindheitserlebnissen herum, denn dort liegt die Wurzel der Entwicklung.

Ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen hat es dabei natürlich sehr viel schwerer als ein Kind aus „gutem Hause“. Die Voraussetzung für ein zufriedenes Leben bekommt man teilweise vom Elternhaus mit. Es kommt aber darauf an, was man daraus macht.

Es hat aber auch mit dem Charakter zu tun, mit der Einstellung zum Leben, mit der Belastbarkeit. Wer positiv denkt, kann fast jeder Situation etwas Gutes abgewinnen. Wer negativ denkt und zu schnell aufgibt, wird nie zufrieden sein.

Würde ich nicht pauschal sagen.

Vermutlich liegt es an überhöhten Ansprüchen oder falscher Selbsteinschätzung.

Nicht erreichbaren Zielen hinterherzujagen ist anstrengend und sehr frustrierend auf Dauer.

Und dann Trotz "dann mache ich gar nichts mehr, ätschibätsch", dann Depressionen und Frührente.

Grüß Dich Kirschima

Aber damit ist Erstens keine Abwertung gemeint, Zweitens gibt es viele Gründe wenn das eintritt, Drittens ist damit nicht gesagt, das an dieser Situation nichts geändert werden könnte und Viertens darf hier keine Ausgrenzung erfolgen. Damit sich die Lebensituation solcher Menschen zum Positiven verändert, dafür sind aber bestimmte Vorausetzungen erforderlich. Auf jeden Fall müssen innere Kräfte geweckt und gestärkt werden.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

"Sind sie zu stark, bist du zu schwach", behauptet die Werbung.

Fakt ist aber, dass selbst der stärkste Mensch unter einer Last von Problemen, Herausforderungen und Mangel an Positivem zerbrechen kann. Die meisten Bedingungen, die unser Leben bestimmen, sind ja nicht einmal selbst verursacht.

Jene, die diese als schwach bezeichnen, sollten deshalb zuerst einmal ein paar Schritte in deren Schuhen gehen. Dann werden sie wohl anders reden.