Schlechteste Religion?

12 Antworten

Die schlechteste Religion ist eine, die den Menschen - bei Höllenandrohung - das selbstständige Denken verbietet.

Keine Religion kommt ohne Grundannahmen aus. Doch Gott gab dem Menschen Verstand und die Freiheit, diesen Verstand zur Wahrheitsfindung einzusetzen. Nachzudenken über eine Religion und seine Begründer, nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu suchen, auch zu zweifeln und Fragen zu stellen, sind die selbstverständlichsten Dinge.

Wenn aber von Beginn an gesagt wird: 'Wer Zweifel am Gesandten Allahs hat, der wird ewige Bestrafung erfahren ..." dann hat diese Religion es nötig, etwas zu verbergen und den gottgegebenen Verstand der Menschen abzuschalten. Angst ist hier der eigentliche Antrieb. Aber da kein Religiöser permanent Angst haben will, redet er sich ein, nun im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Das führt auch dazu, dass er auf andere Menschen, die diesem Hokuspokus nicht auf den Leim gehen, herabblickt.

Die schlimmste Religion behauptet, als einzige zur Erlösung zu führen, und tut dies gerade nicht. So ist es im Islam. Milliarden von Muslimen bemühten sich vergebens. Sie sind in die Irre geleitet worden von einem falschen Propheten. :-(


WilliamM5128  29.04.2024, 14:45

Da kann man nur für die Muslime beten und bitten, dass sie die Augen aufmachen und erkennen was sie da eigentlich tun

Mohamed sagte: Ihr (Muslime) sollt euren Glauben mit Schwert, Blut und Krieg verbreiten und so Allah rechen.

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AdamundEvi  12.06.2024, 15:35
@Levianthana

Was hältst Du von Sure 2, Vers 193 (als ein Beispiel von vielen). Der Witz ist: Wenn man die Friedfertigkeit des Islam "beweisen" will, stellt man den Vers in einen historischen Kontext, wenn man den Vers in den Zusammenhang mit all den anderen Herabwürdigungen der "Ungläubigen" sieht, ahnt man, welche Aggressionen bei bestimmten Islamisten hervorrufen.

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Levianthana  12.06.2024, 15:36
@AdamundEvi

Islamisten sind keine Muslime. Meine muslimischen Freunde haben mir gesagt, sie sollen nicht missionieren und den Islam verbreiten. Ich wollte die Quelle nur mal wissen, um mich damit näher zu befassen.

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AdamundEvi  12.06.2024, 16:47
@Levianthana

Hier liegt der "Hase im Pfeffer". Du blendest eine unbestreitbare Wahrheit einfach aus, um dem Islam Generalabsolution zu erteilen. Du hörst ausschließlich auf Deine Freunde, denen die Wahrheit sehr unangenehm ist. Deshalb "verändern" sie sie.

Islamisten sind keine Muslime.

Islamisten sind AUCH Muslime. Und wenn Du Dich in authentischen islamischen Quellen mit einigen Aspekten aus Mohammeds Leben und Wirken beschäftigen würdest, würdest Du feststellen, welchem Vorbild Islamisten mit ihren Taten folgen.

Verschließe bitte die Augen nicht! Belüge Dich nicht selbst!

Weißt Du denn nicht, wie sich der Islam über die arabische Halbinsel hinaus verbreitet hat?

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Levianthana  12.06.2024, 16:49
@AdamundEvi

Islamisten sind für mich einfach nur Fanatiker. Man kann alles verschieden auslegen, auch die Bibel hat ja brutale Stellen, die natürlich heute keiner normaler Mensch mehr befolgt. Vieles muss halt auch einfach im historischen Kontext gesehen werden.

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AdamundEvi  12.06.2024, 17:00
@Levianthana
auch die Bibel hat ja brutale Stellen, die natürlich heute keiner normaler Mensch mehr befolgt.

Du obliegst einer Fehlannahme.

Das Alte Testament erzählt von der Geschichte des jüdischen Volkes und gibt einem Christen keine Legitimation zu Hass und Gewalt. Christen leben unter dem Neuen Testament (dem Neuen Bund Gottes), begründet und besiegelt durch das Blut des Herrn Jesus. Jesus fordert zu Nächstenliebe, Gewaltfreiheit und Vergebung auf.

Während Christen in Geschichte Gewalt immer nur im Widerspruch zum Neuen Testament eingesetzt haben, lässt sich jede Gewalt im Islam durch entsprechende Auslegung des Koran begründen - bis heute! Zum Glück gibt es die friedliche Auslegung des Koran. Das Ziel des Islam bleibt aber immer die Weltherrschaft.

Man erzählt Dir bestimmt von legitimer Gewalt nur im Verteidigungsfall. Doch wie haben Muslime das friedfertige Indien zum großen Teil erobert, Mittelasien, ganz Nordafrika, die iberische Halbinsel? Kurz vor Paris wurde der islamische "Verteidigungskrieg" aufgehalten. Alles Geschichte? Eroberung findet heute cleverer statt: z.B. durch Geld aus Arabien und Imame aus der Türkei.

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Levianthana  12.06.2024, 17:02
@AdamundEvi

Okay, ich hab jetzt nicht so viel Zeit mich in eine Antwort einzulesen, aber das mache ich noch - aber hast du schon mal was von den Kreuzzügen gehört? Da sind sie ja auch nicht mit Blumen durch die Gegend gewandert.

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AdamundEvi  12.06.2024, 17:13
@Levianthana

Wer wüsste nichts von den Kreuzzügen? Hier mal ein Zitat aus eine Rezension zum Buch "Toleranz und Gewalt" von Arnold Angenendt zu den Kreuzzügen:

Auch in Bezug auf die Kreuzzüge rückt der Autor manches gerade. Von Beutegier waren diese nicht motiviert. Für manch einen Edelmann bedeuteten sie eher finanziellen Ruin. So musste Gottfried von Bouillon die Grafschaft Verdun an den französischen König veräußern, um sein Heer finanzieren zu können. Ritter mussten im Schnitt fünf Jahreseinkommen aufbringen; in Relation zum eigenen Besitz noch größer war die Last für die teilnehmenden einfachen Leute.
Abwegig ist auch die Vorstellung, die Kreuzzüge hätten Christianisierung und Zwangsmissionierung zum Ziel gehabt. Sie waren vielmehr in erster Linie eine Reaktion auf das dringende Hilfegesuch des byzantinischen Kaisers vor dem Hintergrund der immer bedrohlicher werdenden islamischen Expansion; in zweiter Linie ging es um die Rückeroberung der heiligen Stätten in Jerusalem bzw. Palästina sowie die Sicherung der Pilgerwege. Allein unter dem Kalifat Tariq al-Hakim wurden ca. 30.000 Kirchen – u.a. auch die Grabeskirche – zerstört, Christen waren schwersten Repressalien ausgesetzt, öffentliche Gebete bei Todesstrafe verboten. Bereits Gilbert Chesterton hatte lapidar vermerkt, dass bereits lange bevor „die Ritter überhaupt von Jerusalem träumen konnten, die muslimischen Krieger auf Paris zuritten.“ Die tatsächlich auf Islamisierung abzielenden Heiligen Kriege der Muslime hatten im 7. und 8. Jh. weite Teile des mittleren Ostens, Nordafrika und Spanien erobert und wurden erst 732 in der Schlacht von Tours und Poitiers durch Karl Martell gestoppt und zurück gedrängt.
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Es ist wichtig zu beachten, dass es respektlos und intolerant ist, eine Religion als "die schlechteste" zu bezeichnen. Jede Religion hat ihre eigenen Glaubensüberzeugungen und Praktiken, die für ihre Anhänger bedeutsam sind. Es ist wichtig, Respekt und Toleranz gegenüber den Glaubensrichtungen anderer Menschen zu zeigen, auch wenn man sie nicht teilt. Es ist besser, sich auf den Respekt für die Vielfalt der religiösen Überzeugungen zu konzentrieren, anstatt eine als "die schlechteste" zu bezeichnen.


bablbrabl123  29.04.2024, 12:33

Nö, wenn man auf Basis der Realität beurteilt, wie diese ausgeübt wird und welche Nachteile deren Ausübung für die Gesellschaft hat, kann man durchaus nach gut und schlecht beurteilen, da nicht alles der positiven Entwicklung einer Gesellschaft dienlich ist. Im Islam gibt es sehr viele religiöse Fanatiker und Extremisten, welche eine reale Gefahr für unsere Gesellschaft sind. Auch wenn sie eine Minderheit sind, sind diese eine Gefahr. Es gibt zwar auch Fanatiker im Christentum, doch stellen diese in der Regel nicht unser Grundgesetz in Frage (wie es der Islam tut), da das Grundgesetz auf Basis des Christentums geschaffen ist und sich mit der Bibel deckt. Demzufolge muss ich sagen dass der Islam für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft nicht förderlich ist und somit "schlechter" als z.B. das Christentum für die Gesellschaft ist. Und nein, man darf nicht - wie du forderst - über die Nachteile hinwegsehen.

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Im Grunde genommen tragen alle Hochreligionen so etwas wie eine Entmenschlichung in sich: Wahn, Rausch, Krieg, Fanatismus, Grausamkeit.
Bei aller Kritik an der zu starken Verallgemeinerung des nachfolgenden Textes von Nietzsche, weist aber das sog. "Christentum" alein durch seine Geschichte und seinem Anspruch (Liebesgebot) dann doch ein enormen Grad an "schlechten" auf.

Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die fruchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt. Die christliche Kirche ließ nichts mit ihrem Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von ihren 'humanitären' Segnungen zu reden! Irgend einen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste Nützlichkeit, sie lebte von Notständen, sie schuf Notstände, um sich zu verewigen ..." "Christlich ist ein gewisser Sinn der Grausamkeit gegen sich und andere; der Haß gegen die Andersdenkenden; der Wille, zu verfolgen. ... Christlich ist der Haß gegen den Geist, gegen Stolz, Mut, Freiheit, libertinage des Geistes; christlich ist der Haß gegen die Sinne, gegen die Freuden der Sinne, gegen die Freude überhaupt." (Friedrich Nietzsche)


WilliamM5128  29.04.2024, 14:50

Das wahr die katholische Kirche du kannst da bei weitem nicht für alle Christen sprechen wir Christen sehen es selbst als Sünde was die Kirche da getan hat

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IlanRoman  29.04.2024, 15:47
@WilliamM5128

Nun Hexenverbrennungen und eine enorme Unterstützung von Hitlers NS Regime gab es auch von der sog. evangelischen Kirche!

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AdamundEvi  29.04.2024, 17:08
@IlanRoman

Und es gab die Bekennende Kirche und die vielen katholischen Priester, die in KZs litten und starben. Hast Du von den Lübecker Märtyrern gehört, wusstest Du, dass die Geschwister Scholl gläubige Christen waren.

Der christliche Glauben und die Naziverbrechen sind unvereinbar. Weitere christliche Widerständler: Albert Lempp, Walter Hochstädter, Aloys Scholze, Andreas Rieser, Anna Strasser, Berthold Beitz, Carl Lampert, Kardinal von Galen, die Michaelstruppe, der Kreisauer Kreis, Engelmar Unzeitig, ... Dietrich Bonhoeffer und zahllose mehr, die sehr viel riskiert und oft ihr Leben verloren haben. Auch der Hitler-Attentäter Georg Elser betete als Christ zu Gott.

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WilliamM5128  29.04.2024, 21:58
@IlanRoman

Wir Christen und alle anderen sind aber eigene Menschen und es kann nicht jeder schuldig gesprochen werden nur weil Mitglieder , die den selben Glauben haben falsches und schlechtes getan haben

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AdamundEvi  29.04.2024, 22:40
@IlanRoman

Das kann man nicht bestreiten. Doch die Christen, die aufrecht zum Wort Gottes standen, verkörpern die wahren christlichen Werte.

Insbesondere am Anfang des NS-Regimes waren viele verblendet, so z.B. auch Sophie Scholl. Doch aus vielen Anhängern wurden Skeptiker, die nur noch mitgelaufen sind und sich eher träge verhalten, passiv verweigert haben. Nur wenige hatten den Mut, diesem mörderischen System entgegen zu treten. Und ist das dann so unverständlich?

Es ist schon ein Phänomen, wie es soweit kommen konnte. Z.B. hat die katholische Zentrumspartei dem Ermächtigungsgesetz zur erforderlichen Mehrheit verholfen, weil sie sich um den Finger wickeln ließ von der kirchenfreundlichen Rhetorik Hitlers. Welch Trugschluss!

Das Erwachen, auch der Christen, war schrecklich.

Hitlers Verhältnis zum Christentum wird hier gut beleuchtet: https://www.deutschlandfunkkultur.de/hitlers-verhaeltnis-zu-den-kirchen-christsein-wie-ein-100.html

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PigNic  29.04.2024, 16:52

Es ist wichtig zu beachten, dass Nietzsche eine sehr kritische Haltung gegenüber dem Christentum hatte und seine Aussagen nicht unbedingt objektiv sind. Es ist auch wichtig zu betonen, dass nicht alle Christen oder christlichen Gemeinschaften diesen negativen Eigenschaften entsprechen. Es gibt viele Christen, die nach den Lehren Jesu leben und sich für Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit einsetzen. Es ist wichtig, differenziert zu betrachten und nicht alle Gläubigen über einen Kamm zu scheren.

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IlanRoman  29.04.2024, 16:55
@PigNic

Es ging um den Aspekt der Religion und nicht der Gläubigen!

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AdamundEvi  29.04.2024, 22:42

Was hätte Nietzsche wohl zum Islam und seinen heutigen Erscheinungsformen weltweit gesagt?

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Die schlechteste Religion ist immer die, deren Glaube Hass auf andere Menschen lehrt oder erzeugt, darunter gibt es leider auch einige "christliche" Religionen. Ich erlebe von nicht wenigen "Christen", die ganz offen ihren "christlichen" Glauben präsentieren, der besagt, man müsse zum Beispiel Menschen, die einen anderen Glauben haben, dafür hassen und verachten müsse. Bei anderen kenne ich das so, dass ihr Glaube, den sie als "katholisch" oder "traditionell katholisch" deklarieren, lehrt, gegenüber denen, die ihnen gegenüber Fehler gemacht haben, unversöhnlich sein zu sollen, ihnen nicht vergeben zu sollen, sie ablehnen zu sollen, weshalb sie es so handhaben, gemäß ihrem Glauben.

Jede Form von Gewalt ist falsch. Seine Religion mit Gewalt durchzusetzen zu wollen ist nicht in Ordnung. Seien es die Kreuzzüge im Mittelalter und das Töten von unschuldigen Christen. Keine Religion oder Gott löst sowas aus, es sind unreife Menschen die den Glauben anderer nicht akzeptieren