Ostern - Glaubt ihr an die Auferstehung und ein Leben nach dem Tod?

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Als Katholikin glaube ich sowohl an die christliche Botschaft vom ewigen Leben und damit auch an die Auferstehung des Leibes. Ebenso glaube ich an die Lehre der von Christus gegründeten Kirche, die mir diese und andere Glaubensaussagen vermittelt.

"Gibt es keine Auferstehung der Toten, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden , dann ist unsere Verkündigung hinfällig hinfällig auch euer Glaube und ihr seid noch in euren Sünden und die bereits Entschlafenen verloren. Dann stehen wir als falsche Zeugen Gottes da.  Wenn wir nur in diesem Leben unsere Hoffnung auf Christus setzen, dann sind wir die beklagenswertesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden. Durch einen Menschen ist der Tod gekommen, durch einen (Gott)Menschen kommt die Auerstehung von den Toten. Ein jeder wird in Christus das Leben haben, wenn er an die Reihe kommt ......"

(Kor. 1, 14,15)

Christen glauben der Offenbarung und dazu gehört auch der Glaube an die Auferstehung Christi und an die Verheißung, dass auch wir das Leben in Fülle haben werden.

Im Tod verlässt unsere Seele, das uns gegebene Ich, den Körper und tritt vor das Gericht Gottes. Im Lichte der Erkenntnis Gottes sieht die Seele ihr Leben ablaufen und weiß augenblicklich, wo sie ihre Ewigkeit verbringen wird - auf dem Weg zu Gott in der zeitlichenLäuterung von allen ihr noch anhaftenden Makeln, mit Gott in der ewigen Freude mit der Gemeinschaft der Heiligen, im Reich der Liebe, des Lichtes und des Friedens - oder ohne Gott im Reich des ewigen Hasses mit den Mächten der Finsternis.

Am Jüngsten Tag wird auch der Leib an der Herrlichkeit Gottes (oder auch nicht) teilnehmen, wenn die Seele sich mit dem Leib wieder vereinigt in einer neuen Dimension, in verklärter Form. Da es aber nach dem Tod in der Ewigkeit keine Zeiten mehr gibt, sondern nur ewige Gegenwart, vertreten manche Theologen die Ansicht, dass das Weiterleben nach dem Tod nicht nur seelisch, sondern bereits auch leiblich geschieht.

Leben im engeren Sinne nicht, aber ich hoffe auf eine Weiterexistenz in irgendeiner Form, die außerhalb unserer Vorstellungskraft liegt.

Argumente dafür habe ich nicht. (Ich gehöre keiner Religion an.) Ich kann als Anhaltspunkt nur die Absurdität benennen, dass sich Materie aus einem homogenen Masse-Energie-Konzentrat allein durch 4 Grundkräfte in einer Weise organisiert, dass sie irgendwann über sich selbst nachdenkt, ihre Schönheit erkennt und in atemberaubenden Kunstwerken auf noch höhere Sphären hebt - in dieser Organisationsform aber zugleich so zerbrechlich und vergänglich ist.

Wie gesagt, es ist eine Hoffnung.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das menschliche Bewusstsein das Produkt toter Materie ist, nur weil sich tote Materie zu einem informationsspeichernden und informationsverarbeitenden System organisiert. Ich halte die Aussagen der Bibel für glaubwürdiger als die Aussagen von Materialisten. Und ja, nach dem Tode kommt noch etwas - aber sicher wird das nicht für jeden erfreulich sein. Auferstehung, Leben nach dem Tode - ja, daran glaube ich.

Materialismus basiert auf der Philosophie, welches das menschliche Bewusstsein als Produkt der Materie definiert.

Früher gingen Naturwissenschaftler davon aus, dass Atome die ewige und unzerstörbare Grundsubstanz der Welt sei. Heute gehen Naturwissenschaftler davon aus, dass sich Materie in Energie, also Bewegung, auflösen kann und damit verschwindet. Wenn die Materie sich in Bewegung auflösen kann, dann kann sie nicht Grundsubstanz der Welt sein. Ich denke, dass sich bewegte Bewegung ohne etwas, das sich bewegt, unmöglich ist. Zumindest mir ist es nicht vorstellbar.

Insofern erscheint mir der Materialismus dubios zu sein.

Es ist bekannt, dass es komplexe Strukturen gibt, die – wenn man Materialisten Glauben schenkt – durch Materie hervorgebracht wurden. Jedoch soll nur durch Materie auch etwas völlig Neues entstanden sein: Bewusstsein. Es klingt in meinen Ohren schon komisch, wenn jemand sagt, dass sich tote Materie ihrer Existenz bewusst wird. Ich halte diese Aussage auch für falsch.

Computer, Elektronenhirne können auch intellektuelle Operationen ausführen. Jedoch der Mensch kann ja nicht nur Lesen, Schreiben, Rechnen. Er kann sich auch noch künstlerisch betätigen und das „Verrückteste“, er weiß es auch. Er weiß um sich selbst und erlebt Freude sowie Leid.

Bereits René Descartes teilte seine Überlegung mit: Das Vollkommenere kann nicht das Produkt des weniger Vollkommenden sein.

Auch seriöse Forscher und namhafte Physiker kamen zu dem Schluss, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt, die als unsterbliches Bewusstsein genau so wie Raum, Zeit, Materie und Energie zu den Grundelementen der Welt gehört,welchem das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung zugrunde liegt.

Ich bin nicht religiös, aber schließe keinesfalls aus, dass nach dem Tod unser Bewusstsein nicht aufhört zu existieren, wie auch die Welt um uns herum nicht aufhört zu existieren, nachdem wir tot sind.

Nun das Leben nach dem Tode zu leugnen ist annähernd wie den Verstand leugnen, denn für den Ursprung des Verstandes gibt es keine Wissenschaftliche Theorie.

Woher also haben wir unser Bewusstsein, die Fähigkeit zu denken und sich selbst wahr zu nehmen.

Das ist weder Chemie noch Physik, denn damit geht das alles nicht so wie wir es haben.

Also wenn auch unser Körper verwest, er wieder zu Erde wird oder auch zu Staub, so wird doch unser Geist weiterleben.

Und wenn wir sagen, dass etwas zuverlässig ist, dann nennen wir es auch wahr.

Also kann wahres nur aus der Wahrheit kommen.

Nun Jesus sagte von sich, dass er der Weg, die Wahrheit und auch das Leben ist.

Also einen Weg muss man begehen nur so kommt man auf dem Weg voran, wer nicht auf den Weg geht, der wird auch nicht an des Weges Ende und Ziel kommen.

Wenn er die Wahrheit ist, dann ist das was er sagt, wohl auch Wahrheit, denn die Wahrheit kann nicht lügen, denn sonst wäre sie nicht mehr die Wahrheit.

Wer aus der Lüge ist, der lügt wer aus der Wahrheit ist der sagt die Wahrheit.

Nun wenn ich also der Wahrheit glaube, dann handle ich. auch nach dem was mir die Wahrheit sagt, ansonsten beweise ich durch meine Taten, dass ich ihr nicht wirklich glaube.

Ja, damit wenn er noch sagt, dass er das Leben ist, dann können wir sagen, dass es ohne ihn kein Leben gibt.

Somit leben wir alle durch ihn.

Und wenn wir sterben werden die die in ihm sind auch durch ihn weiter leben.

Welche ihn aber ablehnen werden kein Leben mehr haben.

Was aber ist Leben genau?

Nur irgend dahinvegetieren, sich irgend durchkämpfen?

Nein Leben ist mehr, viel mehr.

Leben ist Freunde, Frieder und Gerechtigkeit.

Leben ist Liebe die sich hingibt an andere, die man nicht zerstören kann.

Leben ist Lieben auch wenn alle anderen einen Hassen.

Leben ist Unabhängigkeit von Umständen und Situationen.

Leben ist Freiheit von allem

Beim Leben gibt es keinen Zwang.

Es gibt keine Gewalt.

Und keine Respektlosigkeiten mehr.

All das wird verschwunden sein was nicht zum Leben gehört und noch viel mehr, was wir uns nicht vorstellen können wird uns erwarten.

Alles im Überfluss und ohne jeglichen Mangel.

Für alle.

Da wird es weder Mann noch Frau geben, sondern nur noch wir in Christus.

leben in der Fülle.

Wer also Jesus nicht glaubt, der glaubt der Lüge und wird daher an all dem keinen Anteil haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen