Meine Mutter bevorzugt ihren Freund?
Immer wenn ich meine Mutter Frage ob wir was Unternehmen wollen sagt sie: „mhm ich weiß nicht meine Freund kommt später. Sie arbeitet fast jeden Tag Vollzeit und hat an manchen Tagen noch eine zweite Arbeit und wenn sie mal frei hat will ich auch was mit ihr Unternehmen was ja ganz normal ist zwischen Mutter und Tochter so aber dann sagt sie so: Wir können jetzt was machen aber nicht lange da mein Freund noch kommt. Und wenn ich z.B. sage ja ich kann jetzt nicht weil ich noch Lernen, Hausaufgaben machen muss oder so aber ich frag sie dann so ob wir nicht später Abends was machen wollen. Sagt sie dann Nein! Ich hab heute ein freien Tag also Unternehmen ich was mit meinem Freund! Und wiederholt die ganze zeit dann das wir jetzt was machen können aber wenn ich Lernen muss dann kann ich halt nicht direkt. Ich kann das einfach alles nicht mehr. Kann mir vielleicht einer dabei helfen?
2 Antworten
Wahrscheinlich ist ihr das gar nicht wirklich bewusst. Sag einfach was du denkst. Dann sollte sie sich die Zeit für ihre Tochter nehmen.
Sag deiner Mutter, wie du dich dabei fühlst! Also, die berühmten Ich-Botschaften - "Mama, ich finde es sehr traurig, dass wir so selten Zeit füreinander finden. Ich möchte gerne mehr intensive Mama-Tochter-Zeit mit dir!".
Eine mögliche Lösung könnte dann sein, dass ihr euch beide einen Tag pro Monat ausmacht, der euer Mama-Tochter-Tag ist. So, dass ihr den fest im Kalender habt, beide an diesem Tag nichts anderes plant, alle eure Pflichten davor oder danach erledigt und auch der Freund an diesem Tag nicht dabei ist. Und dann nehmt ihr euch einmal im Monat was schönes vor!
Ähnlich wäre auch ein festes Zeitfenster pro Tag oder pro Woche denkbar, vielleicht so als kleines, festes Ritual. Bei meinem Mann und mir ist es zum Beispiel jeden Tag eine halbe bis Stunde, wenn wir beide von der Arbeit zu Hause ankommen, in der wir gemeinsam einen Kaffee trinken und uns über den Tag austauschen.
Mach dir aber bewusst, dass nicht nur sie sich diese Zeit dann bewusst nehmen und freihalten muss, sondern auch du! Gegenseitigkeit, Fairness und so eben.