Kein Bock auf Track?
Ist es moralisch vertretbar dass ich kein Bock auf laufen habe, während andere leute im Rollstuhl sitzen. Mit grad bei einem Wettbewerb und würde mich am liebsten sofort verpissen weil ich rennen hasse. Ich bin sehr sehr gut und wurde 1. in 800 Metern usw. Jetzt muss ich meinem Coach erklären warum ich es hasse. Letztes mal habe ich das auch angesprochen und er hat mich damit beschwichtigt dass ich glück habe nicht im Rollstuhl zu sitzen. Andere leute würden viel geld dafür bezahlen, in meiner Position zu sein. Ich hasse einfach Leichtathletik und muss vor jedem Treffen immer vor Aufregung kotzen. Was sind argumente für mich und was sind argumente gegen meine Position?
1 Antwort
Die Frage ist, ob Du freiwillig dort bist, wo Du jetzt bist - oder ob es Zwang ist; wie beim Schulsport.
Wenn Du freiwillig dort bist - weil Deine Eltern es wichtig finden, Dein Talent zu fördern - dann sprich mit Deinen Eltern und sag ihnen, dass Deine Freizeit Deine Angelegenheit ist! Du musst nicht das tun, was Deine Eltern gut finden. Du hast mit Sicherheit auch noch andere Talente, die Du ausleben kannst. Man muss nicht jedes Talent zum Hobby machen! Hobbys - Freizeit - sollte Spaß machen. Den hast Du nicht!
Wenn es Zwang ist, dann musst Du Dich mir näher erklären. Verdienst Du damit Geld - in welcher Art auch immer?
Nö - es ist nicht alles gut. Vor dem nächsten Lauf bist Du wieder am Arsch. Es ändert sich ja nichts, nur weil Du es für heute hinter Dir hast. 😉
Und wenn Dein Ende jetzt gut ist, dann hätte ich mir meine Antwort auch sparen können.
ich habs hinter mir. Es war perfekt. Ich bin 5. Platz geworden. Hatte am Ende super viel energie hab aber so getan als ob ich am Ende wäre. Ich hätte das Kind vor mir noch easy überholen können, aber dann wäre ich ja weitergekommen. Ende gut alles gut.