Kann man auch zum Internist statt zum Endokrinologe?

5 Antworten

Wegen welcher Erkrankung?

Schilddrüse?? Dann bist Du mit einem Endokrinologen besser bedient. Die können weitaus weitergehende Blutuntersuchungen abrechnen und führen die dann auch aus. Weiterhin können die allermeisten Endos selbst Szintigramme machen, dann spart man sich den Weg zum Nuklerarmediziner. Die haben auch weit mehr Erfahrungen mit Hashimoto oder Morbus Basedow, überwachen in kürzeren Abständen, wenn man grad erst eingestellt wurde mit seinem L-Thyroxin.

Alle Erkrankungen, die durch Hormone gesteuert werden, sind da zu finden. Ich finde es ja immer interessant da, wenn ich etwas länger auf die Blutabnahme warte.

Sitzt jemand, der ständig mit dem Fuß wippt und fahrig die Zeitung durchblättert, denk ich: Aha, Hashi, zu hoch eingestellt oder Überfunktion. Sitzen da äußerst übergewichtige Leute, die in ihrem ganzen Wesen unglaubliche Ruhe ausstrahlen, da denke ich mir: Unterfunktion??

Es ist allerdings in meiner Umgebung nicht leicht, da einen Termin zu bekommen. Mehrere Praxen anrufen!

lg Lilo

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung + Ausbildung

LiselotteHerz  21.01.2020, 11:25

Sollte ich mit der SD richtig liegen, so kann ich Dir aus langjähriger Erfahrung sagen: Das merkst Du, wenn Du neu eingestellt werden musst. Zu viel: Du rennst rum, als wärst Du auf Speed, nimmst kontionuierlich ab und die Haare sind in der Bürste, statt auf dem Kopf.

Zu gering dosiert: Du könntest nur noch schlafen und Du frierst wie ein Schneider! So ist das, wenn man Hashimoto hat, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.

Aber zu Deiner Beruhigung. Wenn Du täglich Dein L-Thyroxin nimmst, geht das komplett weg. Ich fühl mich dann wieder völlig normal. Muss man halt bei vielen SD-Erkrankungen sein Leben lang nehmen, aber es gibt nun wirklich Schlimmers, als täglich eine winzig Tablette oder ein paar Tropfen einzunehmen.

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  • Im Allgemeinen wird es eher so sein, dass der Internist einen zuerst behandelt und dann zu einem Endokrinologen überweist, wenn es etwas sehr Spezielles ist.
  • Wenn ein anderer Arzt dich bereits an einen Endokrinologen überwiesen hat und dir gesagt hat, du sollst einen Endokrinologen aufsuchen, dann nützt es nichts, zu einem Internisten zu gehen.
  • Ein Endokrinologe ist erheblich feiner spezialisiert und wenn er nötig ist, dann ist er auch wirklich nötig und nicht nur ein Wald-und-Wiesen-Internist.
  • Falls du noch nicht in Behandlung bist, dann solltest du erst einen Internisten aufsuchen. Aber nur dann.

Wenn du etwas hast, was in den den Fachbereich Endokrinologie gehört, ist es besser zu ihm als Spezalisten zu gehen ( Facharzt für Drüsenerkrsnkungen) auch er ist ein Internist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Na klar. Wenn der Internist nicht helfen kann, weil der Patient der ärztlichen Kunst des Endokrinologen bedarf, schickt er ihn zum Endokronologen.

Nicht so glücklich. Es gibt nicht umsonst den Facharzt fürs Stoffwechselwesen.