Ist euch aufgefallen, dass viele Menschen total sensibel sind, sich schnell in ihrer Ehre gekränkt fühlen und anfangen zu schreien, wenn sie kritisiert werden?
Je älter ich werde, desto mehr fällt mir das auf. Unglaublich viele Menschen haben ein großes Ego, sind sehr sensibel und denken/handeln eher emotional statt rational. Es geht ihnen gar nicht darum, welche Argumente die Gegenseite hat. Es geht ihnen nur um Kritierien wie Alter, Position usw. Ein älterer Mensch möchte in der Regel nicht von einem jüngeren Menschen kritisiert werden. Ein Vorgesetzter möchte von einem Mitarbeiter nicht kritisiert werden. Völlig egal, ob dieser im Recht ist oder nicht. Wieso ist das so? Ist es tatsächlich so schwer, seine Emotionen unter Kontrolle zu haben und sich nicht immer angegriffen zu fühlen?
4 Antworten
Das ist nicht sensibel, sondern das Gegenteil, bestenfalls empfindlich.
Unterschreibe ich. Leute, die sich sehr wichtig nehmen tendieren grundsätzlich dazu ihre Meinung über alles zu stellen und auszuflippen, wenn die nicht passt.
In meinem Fall liegt es daran, dass die Vorgesetzten keinen Plan von Führung haben und einfach Recht haben wollen (ich bin im medizinischen Bereich und Heads werden einfach grundsätzlich durch Ärzte besetzt, nicht durch Leute, die Erfahrung in Personalführung haben). Unser Leiter würde lieber die Firma niederbrennen als einzugestehen, dass ne dumme Bürokraft Kundenservice und Background Prozesse weit besser versteht als er.
Ich denk mal das man schlechte Laune bekommt wenn man Kritik erntet. Und naja das ist halt kontraproduktiv. Eingestehen von Fehlern oder über die Kritik nachzudenken ist halt schwerer dazu noch als direkt abzublocken. Und der einfachste Weg ist in der akuten Situation die beste.
LG
kommt aber auch darauf an wie es geäußert wird. manche machen es auf so eine unglaubliche zynische spottende art und das ungefragt jedesmal. das wirkt dann irgendwie unsympathisch 😅
Ja. Die wenigsten Menschen sind selbstkritisch. Die wollen lieber Andere fertigmachen.