Hund nimmt ab, mögliche Gründe?

Buddhismus  09.05.2024, 12:48

Wie groß und schwer ist dein Hund denn ? 700 gr. sind für einen kleinen Hund viel, für einen großen völlig unbedenklich.

Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 12:50

Mittelgroß, aber man sieht deutlich dass er abgenommen hat und ins Untergewicht rutscht. Er bettelt auch 24/7 nach mehr essen. Er ist jetzt nur noch 12,5 kg und ca. 48-51 cm groß

4 Antworten

Ich kenne viele Hunde, die mit Barf zum Klappergestell geworden sind….

Wenn der Hund ständig nach Futter bettelt dann stimmt etwas nicht. Das muss jetzt nicht sein, dass die Menge nicht passt, sondern dass vielleicht Nährstoffe fehlen und der Hund deshalb verzweifelt versucht das auszugleichen.

Wie lange barfst du denn schon?

Andere Möglichkeiten wären Parasiten, Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und auch Krebserkrankungen führen zu Gewichtsabnahme.

lass den Hund beim Tierarzt mal komplett durchchecken

Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 14:46

Also fertigbarf hat er schon mit 6 Monaten bekommen (weil wir es nicht besser wussten) und seit 4 Monaten bekommt er Selbst zusammengestelltes BARF.

Aber jeder Ernährungsbetater hat gesagt dass sich mein Plan auf den ersten Blick sehr gut anhört (keine richtige rational überprüfung, sondern ich habe ab und zu ein bisschen hin und her geschrieben mit Beratern (antworten auf Instagram Story) und einmal habe ich auf ne Frage in der Story geantwortet, wo ich meinen BARF Plan dann geschildert habe

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William1307  09.05.2024, 15:33
@Tierhalterin42

Es tut mir leid, aber ich warne mittlerweile wirklich alle Leute vor dieser Barferei und Ratschlägen von Leuten, die den Hund noch nie gesehen haben und keinerlei Ausbildung haben.
Du kannst noch so viel rechnen, wenn das für deinen Hund nicht die richtige Rechnung ist, dann wird er auf Dauer davon krank werden.

Such dir wirklich einen seriösen Ernährungsberater mit entsprechender Ausbildung und lass dir individuell für deinen Hund einen Plan erstellen und glaube nicht jedem der bei Instagram irgendwas erzählt. Es sei denn, du willst deinen Hund wirklich krank machen. Aber das ist ja eigentlich nicht das Ziel, wenn man barfen will…. Dann musst du halt mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen und einen guten Ernährungsberater bezahlen.

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 15:57
@William1307

Das sind seriöse Ernährungsberatung gewesen. Mit Zertifikat usw. Aber bis zu einem gewissen grad kostet fragen eben nichts ☺️

Das Problem ist, dass meine Mutter der Meinung ist, dass keine Ernährungsberatung notwendig ist und wir keine Geldschei*er. Obwohl das weder rausgeschmissenes Geld ist noch ist es nicht nicht notwendig, sondern wichtig… Ich bin immernoch am sparen um es mir selbst leisten zu können oder den TA zu sagen, dass er meine Mutter da mal belehren soll.

Aber meine Mutter vertraut lieber unserem Nachbar der nur Pansen und Muskelfleisch im Wechsel füttert 😭 (sonst wirklich gar nichts, wenn ich richtig informiert bin) und ihrer Freundin die schon 3 Hunde gebärt hat, sich auch selbst informiert hat aber sagt:”Ja alle paar Tage ein paar mal Öl, mehr braucht man nicht. Keine Ahnung was du mit deinem Seealgenmehl willst”.

Und dann sagt sie, dass ich VOLLKOMMEN übertreibe… kein Wunder, wenn sie meine Rechnungen mit denen von oben vergleicht.

Ich habe mich 2 wochenlang intensiv damit auseinandergesetzt und kostenlose Webinare besucht (über Omega 3, Gelenkgesundheit und Grünlipmuschelpulver) alles andere (der richtige gelenkgesundheitskurs (3 Monate lang) usw. War kostenpflichtig. Ich habe mich an der Barfpyramide orientiert, aber den Plan selbst an seine Bedürfnisse angepasst (kein lachsöl als Omega 3 Quelle, wegen Unverträglichkeit, 20% wegen weichen RFK, 2,65% (2,5 waren zu wenig (350g aber 400g waren perfekt) futtermenge seines eigenen Körpergewichts und 20% fett im Muskelfleisch, weil 15 zu wenig ist.

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 16:57
@William1307

Muss ja nicht zwingend am barf liegen. Falls doch, dann hab ich ja erst recht einen Grund meine Mutter so lange zu nerven bis sie ja sagt.

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William1307  09.05.2024, 17:42
@Tierhalterin42

sorry, aber wenn ein Hund nach Futterwechsel in kurzer Zeit plötzlich abnimmt und gleichzeitig ständig nach Futter bettelt Dann sagt der gesunde Menschenverstand, dass der Hund zu wenig Futter bekommt.

Ich weiß jetzt nicht genau, was du für einen Hund hast aber ich erinnere mich, dass er noch recht jung ist. Der braucht mehr als 2,5 % von seinem Körpergewicht. Fleisch besteht zum Großteil aus Wasser Wovon soll der denn satt werden?

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:22
@William1307

Der Hund bekommt schon länger das Futter… 4 Monate. Er ist btw 1 Jahr und 2 Monate alt und bekommt 2,65% seines Körpergewichts. Und am Anfang wurde er noch satt. Das ist erst diese Woche Montag passiert, dass er abgebaut hat.

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William1307  09.05.2024, 18:34
@Tierhalterin42

Je nach Rasse ist er ja auch noch nicht ausgewachsen/fertig mit seiner körperlichen Entwicklung.

Ernährungsfehler zeigen sich immer erst nach Monaten und manchmal Jahren.

du solltest mehr darauf achten, was dein Hund braucht und nicht was in irgendwelchen Listen steht.

und mach jetzt bitte nicht den Fehler dem Hund noch mehr Fleisch zu geben. Achte auf dem Proteingehalt. Ich würde dem Hund einfach mehr Kohlenhydrate in Form von zum Beispiel Kartoffeln füttern.

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:51
@William1307

Er bekommt übrigens doch 3% hatte es falsch im Kopf.

Er gehört einer Rasse an, die in dem Alter schon (fast) ausgewachsen ist. Meiner ist ausgewachsen.

Es ist der Sinn von barf die Ernährung individuell auf den Hund anzupassen. Würde ich auf die ganzen Listen hören würde er nur 335g pro Tag bekommen 😂 Das ist lächerlich wenig.

und mach jetzt bitte nicht den Fehler dem Hund noch mehr Fleisch zu geben. Achte auf dem Proteingehalt. Ich würde dem Hund einfach mehr Kohlenhydrate in Form von zum Beispiel Kartoffeln füttern.

So weit bin ich auch schon :) Mehr Fleisch könnte ich nur geben, wenn ich dafür den Pansen weg lasse und 1:1 ersetze. Wenn ich Kohlenhydrate geben möchte muss ich die Knochen auf 25% erhöhen (bekommt weiche RFK, weswegen er 20% bekommt und Kohlenhydrate stören die Aufnahme vom Calcium, weswegen man 5% steigern muss)😅 und den Pansen auf 10% verringern.

Es geht sowieso nicht irgendwas anzupassen ohne gefühlt am ganzen Plan was ändern zu müssen.

Ich habe jetzt eine vorrübergehende Lösung gefunden bis ich den TA Termin habe bzw. Ich wieder vorportioniere. Wenn der TA nichts findet werde ich erst erhöhen und erst später auf Kohlenhydrate zurückgreifen (weil 25% Knochen schon sehr viel klingen und auch sind), nachdem auch zusätzliches Fett nichts gebracht hat (natürlich mit langsamer Erhöhung)

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 19:17
@William1307

Hoffe ich auch. Hab’s meiner Mutter versucht schon 1000 mal zu erklären, aber immer die gleichen Aussagen, die ich immer gegen argumentieren kann. Auch wenn ich es eigentlich nicht möchte, weil es ja bedeutet, dass mein Hund leidet und ich Fehler gemacht habe, hoffe ich irgendwie ein bisschen, dass es was mit dem Futter ist. Dann bekommt der Hund nämlich endlich mal nen Plan vom Profi.

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Wurde die Ration mal professionell überprüft? Oder zusammengestellt?

Ist der Hund kastriert oder intakt?

Es wird wärmer, bewegt ihr euch mehr? Mehr Sport? Wandern? Längere Runden.

Schilddrüse hat häufig noch andere Anzeichen, aber überprüfen ist sowieso mal nicht schlecht.

Mein Hund hat erst mit BARF genug Gewicht aufbauen können. Sie bekommt 2,3% ihres Körpergewichts, 2% wären deutlich zu wenig. Sie ist intakt und sehr schlank.

Als Energiequelle ist zu viel Fett nicht gut (maximal 25% im Muskelfleisch). Kohlenhydrate können da eventuell helfen oder bei Hunger Flohsamenschalen. Bei Kohlenhydraten musst du die Knochen aber anpassen, da Kohlenhydrate das Calcium hemmen oder so. Meine Physio empfiehlt Buchweizen und Braunhirsemehl (Braunhirse ist super für die Gelenke, aber darfst nicht zu viel geben). Die sind beide nicht entzündungsfördernd oder schlecht für die Gelenke.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten
Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 14:53

Professionell überprüft nicht, Aber jeder Ernährungsbetater hat gesagt dass sich mein Plan auf den ersten Blick sehr gut anhört ( ich habe ab und zu ein bisschen hin und her geschrieben mit Beratern (antworten auf Instagram Story) und einmal habe ich auf ne Frage in der Story geantwortet, wo ich meinen BARF Plan dann geschildert habe)

Hund ist intakt und er bewegt sich ehr weniger. Auch die runden werden ehr weniger, weil es die letzten Tage geschüttet hat und er nicht wollte und wenn es zu warm wurde er sich mitten auf den Weg gelegt hat und nicht weiter wollte.

Meiner bekommt etwas über 2,5% seines Körpergewichts mit 20% Fettanteil im Fleisch. Mit den Kohlenhydraten könnte schwierig werden weil ich sowieso nur weiche RFK füttere und somit bei 20% bin. Müsste also auf 25% hoch, aber woher sollen diese 5% kommen? Würde ungerne keinen/kaum Pansen geben, weil der das liebt 😅

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Tierglueck  10.05.2024, 08:41
@Tierhalterin42

Hmm, dann würde ich wirklich mal eine Blutuntersuchung machen und die Ration richtig überprüfen lassen. Bei 20% Fettanteil und 3% des Körpergewichts ist es schon etwas komisch.

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schon mal probiert einfach die Futtermenge anzupassen?

Ansonsten mögliche Ursachen: Parasiten also Würmer oder ein Infekt durch die Zecken

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle
Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 12:43

Ne futtermenge habe ich noch nicht angepasst, weil es der Energieverbrauch eigentlich gleich sein sollte. Und so spontan geht das nicht, deswegen habe ich einfach eine 3. Mahlzeit am Mittag mit fertigbarf vorerst eingeplant (ich kann auch gucken ob dadurch sein Aufstoßen und Schmatzen (v.a. Sodbrennen) weniger wird). Wenn ich am Sonntag wieder portioniere, werde ich ein bisschen mehr Fett benutzen bis wir am Donnerstag beim TA waren.

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Die Gründe für den Gewichtsverlust kann evtl. nur dein Tierarzt herausfinden. Bei einem älteren Hund kann natürlich eine Krebserkrankung ursächlich sein. Aber, davon würde ich nur wegen des Gewichtsverlustes nicht ausgehen.

Der Nährstoffbedarf kann sich ja auch ändern. Hormonelle Veränderungen, mehr Bewegung ( oder auch Stress ), und eben die Zusammensetzung des Futters müssen bedacht werden.

Gerade BARF lässt sich schwer berechnen ( ich nehme an, du gibst ihm nicht täglich genau das Gleiche in genau der gleichen Menge ? ).

Wenn dein Hund dich schon anbettelt, und das sonst nicht "seine Art" ist, würde ich ihm mehr geben, und schauen, ob das was bringt.

Mehr Fett kann allerdings zu Durchfall führen. Besser setzen da mehr Kohlenhydrate an ( nicht nur bei uns Menschen 😉 ). Kartoffeln, Nudeln, Reis machen nicht nur satt, sondern bringen auch schnelle Energie ( und eben mehr Gewicht, wenn der Hund diese Energie nicht ausschöpft ).

Wenn das nichts ändert, würde ich den Hund tatsächlich mal dem Tierarzt vorstellen. Vor allem, wenn er schon älter ist !

Und: etwas Untergewicht schadet dem Hund nicht, auch nicht auf Dauer. Allerdings sollte der Hund nicht ständig hungern, sondern zufrieden und fit sein.

Ich wünsche euch viel Erfolg, und, dass nichts Ernstes hinter dem Ganzen steckt. Liebe Grüße: Manu

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – fast 50 Jahre Hundehaltung, Zucht, Ausbildung...
Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 16:12
Gerade BARF lässt sich schwer berechnen ( ich nehme an, du gibst ihm nicht täglich genau das Gleiche in genau der gleichen Menge ? )

Es gibt immer alle Komponenten jeden Tag, aber nicht in der gleichen Menge und auch die Art der Komponenten ändert sich. Das einzige was jeden Tag wirklich exakt gleich ist, sind die 24g Innereien mix (vor portioniert im richtigen Verhältnis, Von welchem Tier ist unterschiedlich), morgens und abends, jeden Morgen ~50g Knochen (weiß die genau Menge gerade nicht) und jeden Abend ~50g Pansen (keine Sorge Knochen und Pansen sind nicht im 1:1 Verhältnis). Beim Fleisch variiere ich zwischen Huhn, Rind und Lamm und da gibt es auch pro Mahlzeit 80g (am Tag 160g insgesamt) oder auch etwas weniger, weil ich ggf noch fett hinzufügen muss. OG gibt es auch immer die gleiche Menge, aber die verschieben Sorte haben unterschiedliche Mengen.

Long story short: So wie ich portioniere ist jeder Wochentag bedarfsdeckend. Viele machen es ja so, dass alle 10 Tage erst alle Nährstoffe die der Hund braucht, gegeben wurden.

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Buddhismus  09.05.2024, 18:11
@Tierhalterin42

Du sagtest, dein Hund wäre mittelgroß. Aber, da macht mich dann die Angabe "am Tag 160g insgesamt" ( Fleisch ? ) stutzig.

Unser Hund ( Chow Chow ) ist ja auch mittelgroß. Aber er bekam, als noch rein gebarft wurde, ca. 600 Gramm Fleisch + Zutaten pro Tag. Trotzdem hatte er sein Leben lang leichtes Untergewicht.

Demnach ist dein Hund ja deutlich kleiner (?) Wie groß und wie schwer ist er denn ?

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:28
@Buddhismus

Er ist rund 50cm groß (48-51 je nachdem wie man misst) und wog vor kurzem 13,3 kg. Er bekommt 3% seines Körpergewichts (er bekam 2,65 davor, hatte es falsch in Erinnerung) also insgesamt 400g pro Tag. 80 Prozent davon tierisch, also 320g und 50% vom tierischen ist Muskelfleisch, also 160g

Mein Hund ist ein bischon mischling, der ja eigentlich zu den kleinen Hunden zählt. Aber scheinbar war sein unbekannter Vater (Mutter reinrassig) irgendeine Jagdhund Rasse die zudem auch etwas größer ist

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:57
@Buddhismus

Mittelgroß kann halt von 40-60cm alles sein und somit kann von 9-40kg alles dabei sein (Beagle-Hannoversche Schweißhund)

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Buddhismus  09.05.2024, 19:02
@Tierhalterin42

Unser hat 55 cm, und in den besten Zeiten 26 kg ( aber das war immer sehr wenig ) Er hat eben nie viel gefressen.

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