Gibt es eigentlich ein männliches Gegenstück zum Feminismus?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Maskulismus

Leider gibt es keine besonders starke Bewegung dazu; Vorurteile und bestimmte Erwartungen gegenüber Männern oder direkte, oft gesetzlich verankerte Benachteiligung werden oft als selbstverständlich oder sogar gerechtfertigt hingenommen.


Grusgrus  04.04.2011, 10:11

In puncto Frauen in den Vorstandsetagen steht Deutschland immer noch auf einem der hintersten Plätze. Also bis es nötig wird, für die Rechte der Männer zu kämpfen, ist noch einiges zu regeln (gleicher Lohn etc.), bis überhaupt eine Gleichberechtigung hergestellt ist.

In der 3. Welt ist zu beobachten: Überall, wo die Frauen über das Einkommen verfügen, entwickelt sich statt der bisherigen Armut ein bescheidener Wohlstand...

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DerkleineHelfer  31.05.2017, 11:49
@Grusgrus

Kann es sein das die meisten Frauen (genauso wie die meisten Männer) einfach kein Interesse daran haben in solch hohe Führungspositionen zu kommen einfach deswegen weil es verdammt stressig ist? Nichts hält eine Frau davon ab sich in einer Firma, genauso wie ein Mann, hochzuarbeiten oder eine eigene Firma zu gründen. Isr nur extrem risikoreich und anstrengend weshalb es die meisten Menschen auch nicht machen. Und was ist mit Frauen bei der Müllabfuhr? Kanalarbeitern? Maurerinnen? Minenarbeiterinnen? Ölbohringenieurinnen? Da gibts überraschend wenig Geschrei nach "Gleichberechtigtung". 

Und Lohnlücken aufgrund von Geschlecht sind, Überraschung, illegal. Das was so oft als Gehaltslücke bezeichnet wird ist eine Verdienstlücke zwischen allen Männern und Frauen aufgrund verschiedener Gründe wie Berufswahl, durchschnittliche Arbeitszzeit pro Monat, Kindern, Gehaltsverhandlungen, etc.. Nichts davon hat irgendwas mit Sexismus zu tun sondern allein mit persönlichen Entscheidungen. 

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zahlenguide  14.04.2015, 22:38

schön, dass hier wieder nur abgeschrieben wird - also die gefährlichsten berufe in deutschland (lebensgefahr) sind bis heute überwiegend männerberufe und werden alle schlecht bezahlt (daher ist eine argumentation, dass nur frauen bei löhnen benachteiligt seien schon mal quatsch). ein feuerwehrmann muss jeden tag sein leben riskieren und viele machen das sogar noch als "freiwillige feuerwehrleute". sanitäter werden auch in deutschland sehr gern angegriffen und sind überwiegend männlich zudem verdienen sie sehr bescheiden, busfahrer haben ein höheres risiko als manch ein sprengmeister in deutschland und verdienen mehr als bescheiden, zugführer müssen durchschnittlich in deutschland damit leben, dass sie in ihrer berufszeit zwei Menschen überfahren werden - auch dieser beruf ist vorwiegend männlich geprägt. braucht ihr noch mehr beispiele? oder habe ich damit das thema löhne gut zusammengefasst? also hört auf immer nur von anderen abzuschreiben. nicht alles was die presse schreibt, ist pulitzerverdächtig

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Feminismus ordnet die Frau über

Machismus ordnet den Mann über

beides ist Quark! jeder Mensch ist gleich viel wert und sollte die selben Chancen haben, gleiche Rechte, gleiche Pflichten, und alle (!) Menschen sollten gleichberechtigt sein, egal welches Geschlecht oder sonst welche zufälligen Eigenschaften - und das nennt sich Umsetzung der Menschenrechte


anonlikestrains  11.03.2015, 17:43

Feminismus gleicht die Rechte der Frauen an die des Mannes an. Wenn in einem arabaischen Land Männer autofahren dürfen, sollten das Frauen auch dürfen. Den Männern wird der Führerschein anschließend nicht entzogen.

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Errinnert ihr euch noch an die guten alten Zeiten ohne Geschlechterkrieg? Wo der Mann jagen war und die Frau sich um die Kinder gekümmert hat?

Der gegenpunkt zu Feminismus ist Maskulismus, nicht Machismus.

Und zu den ganzen Leuten, die behaupten, für die Rechte der Männer zu kämpfen sei unnötig solange nicht völlige Gleichberechtigung herrscht, was ist das bitte für einen Blödsinn? Es gibt HAUFENWEISE Diskriminierung gegenüber Männer, und Männer sind extrem benachteiligt in vielen Orten. Nicht umsonst ist die Selbstmordrate der Männer in allen westlichen Ländern bis zu dem 7-fachen von dem von Frauen, über 90% der Obdachlosen sind Männer, Männer sterben im Schnitt 10 Jahre früher als Frauen und neueste Studien haben längst gezeigt dass Frauen im Schnitt (im Schnitt, wohlgemerkt) weniger verdienen als Männer weil sich viele Frauen dafür entscheiden Kinder zu kriegen und die Familie der Karriere vorzuziehen. Das liegt an der Entscheidung von Frauen und nicht an Diskriminierung durch Männer, das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Es ist nicht nötig dass wir 50% Frauen und 50% Männer in Chefetagen haben, genausowenig wie es nötig ist dass wir gleich viele Frauen und Männer in der Müllabfuhr oder Kanalisationsarbeiter haben. Männer und Frauen haben nunmal andere Interessen, wenn nur 2% der Frauen Informatik studieren wollen, wollen das halt nur 2% der Frauen. Maskulismus ist eine extrem wichtige Bewegung in dieser vom Feminismus durchsiebten Gesellschaft, die längst aufgehört hat für Gleichberechtigung zu arbeiten und nur noch für die Höherstellung von Frauen in der Gesellschaft kämpft. Es wird so viel Geld in Programme zur Unterstützung von Frauen gesteckt, wo bleibt die gezielte Bekämpfung von Depression in männlichen Jugendlichen? Warum wird in fast allen Scheidungsfällen der Frau das Sorgerecht gegeben? Wo sind die Programme die männlichen Studenten besondere Unterstützung gibt? Warum passieren fast alle tödlichen Arbeitsunfällen Männern? Wie kann es sein dass unsere Gesellschaft sich so stark auf Blödsinn wie der "Wage Gap" konzentriert, anstatt echter Diskriminierung durch Rassismus stärker zu bekämpfen? Warum gibt es Seminare für sexuelle Belästigung durch Männer, aber keine für Frauen? Es gibt so viele Probleme für BEIDE Geschlechter, aber wenn man sich gegen Feminismus outet weil es Probleme in der Gesellschaft die Männer betrifft völlig ignoriert wird man gleich "Frauenhasser" genannt.  Gleichberechtigung, ja, Feminismus, nein! 

Männerrechte sind unnötig. Wo haben Männer denn bitte weniger Rechte als Frauen? Außerdem ist Feminismus nicht nur für Frauen gut, sondern auch für Männer. Durch Feminismus sollen vor allem die typischen Geschlechterrollen abgeschafft werden. Frauen sollen nicht mehr das schwächere Geschlecht spielen, das einen starken Mann braucht, der auf sie aufpasst. Die Geschlechterrollen der Männer sind damit jedoch verknüpft: Männer die keine Lust haben einen typischen Männerberuf auszuführen, Männer die eine hohe Stimme haben, leicht heulen, schüchtern sind, als Kind mit Puppen spielen, sollen auch nicht mehr diskriminiert werden (als unmännlich oder schwach bezeichnet werden). Das Ziel ist quasi beide Geschlechter als gleich zu betrachten. Feministen setzen sich z.B aber auch dafür ein, dass vergewaltigte Männer Ernst genommen werde usw usw. Dafür brauchst du keine Männerrechtsbewegung. Heute gibt es ja die sogenannten Meninisten und wenn man sich die so anhört, merkt man ja relativ schnell, dass die einzig und alleine existieren, um sich über Feministen und Frauen lustig zu machen. Sobald Männer mal nicht im Vordergrund stehen, wird sich beschwert, typisch. 

PS: Ich bin ein Mann und keine männerhassende Feministin ;)


DerkleineHelfer  31.05.2017, 12:13

Verdammt noch mal, Feministinnen sinds doch die diesen ganzen "Alle Männer sind Täter, alle Frauen sind Opfer" Blödsinn weiter voranpuschen. Wieso gibts so viele Anti-Vergewaltigunsseminare für Männer aber kaum bis gar keine für Frauen? Warum glaubst du das so viele vergewaltige Männer nicht zur Anzeige bringen was ihnen passiert ist? Weils einfach keine Hilfseinrichtungen für Männer gibt. Wenn Feministinnen und Feministen wirklich für Gleichberechtigung wären würde es neben Frauenhäusern auch Männerhäuser geben und diese nicht als "sexistisch" bezeichnet und demonstriert werden. Wenn Männer von Schutzeinrichtungen abgelehnt oder gar als Täter denunziert werden ist das reiner Sexismus. 

Feminismus, moderner Feminismus  ist, zumindest in der westlichen Welt, das gesellschaftliche Gegenstück zu Krebs. 

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