Dürfen das Stallbesitzer bestimmen⚠️?
Hallo zusammen
Ich beziehungsweise meine beste Freundin brauchen dringen Hilfe ⚠️‼️
Meine Beste Freundin und ich reiten zusammen in der gleichen Reitschule und in der gleichen Reitgruppe, d.h wir haben zusammen Reitunterricht. Seit etwa 2 Monaten hat meine beste Freundin ein Pflegepferd auf einem anderen Hof, weil unsere Reitlehrerin keine Pflegepferde anbietet. Es ging alles super mit ihrem Pflegepferd, doch heute kam die Stallbesitzerin zu meiner besten Freundin und hat gesagt, dass wenn sie weiterhin ihr Pflegepferd bei ihnen behalten will, sie nicht mehr Reitstunden bei unserer Reitlehrerin nehmen darf (anscheinend weil wir auf Haflinger reiten lernen und ihr Pflegi ein Friese ist und das nicht gut wäre weil sie ganz ein anderer Reitstil lernen würde). Darf die Stallbesitzer das meiner Bestie einfach verbieten? Oder sie halt erpressen damit? Und was soll sie jetzt tun? Denn sie möchte weiterhin Reitstunden bei unserer Reitlehrerin nehmen aber sie will auch ihr Pflegi behalten.
PS: Bitte nur Antworten von Leuten die reiten b.z.w Erfahrung in dem Bereich haben
7 Antworten
Was ist das denn für eine komische Sache... wüsste nicht, was das Reiten von Hafis oder Friesen mit einem anderen Reitstil zu tun hätte... außer zB ihr lernt zB Westernreiten auf den Hafis und der Friese wird Englisch geritten?
Jedenfalls solltest ihr erstmal klären, was denn nun das Problem ist und wer wem was zu sagen hat. "Dürfen" ist in dem Zusammenhang relativ, wenn die Stallbesi den Friesen betreffend was zu sagen hat, kann sie ihre eigenen Regeln aufstellen und euch auffordern, diese zu befolgen.
Nein wir lernen englisches Reiten ganz sicher nicht Western deshalb verstehe ich das ja auch nicht weil unsere Reitlehrerin sehr streng und sehr guten Reitunterricht macht 🤷🏼♀️
Das hat nichts mit der Pferderasse zu tun. Reitstile unterscheiden sich und ich möchte an meinem Pferd auch definitiv niemanden haben, der wo Unterricht nimmt, wo meiner Beurteilung nach so unterrichtet wird, wie ich nicht möchte, dass mit meinem Pferd umgegangen wird. Da muss man sich eben entscheiden, ob einem die Arbeitsweise vom einen oder vom anderen mehr zusagt.
Ich engagiere für mein Pferd keinen Bereiter, der zu eng reitet, aber auch keinen, der "Rollkur rückwärts" reitet, also aufkröpft. Genauso würde ich keine Beteiligung wollen, die das tut. Wenn ich jemanden am Pferd hätte und würde erfahren, dass sie solchen Unterricht hat, würde ich ihr nicht zur Wahl stellen, dort aufzuhören oder zu gehen, sondern ihr direkt kündigen und sie für die Kündigungsfrist freistellen. Denn sowas einmal erlernt, legt man nicht in kürzester Zeit ab, heißt, jemandem Zeit zum Umlernen zu geben, ist Zeit, die mein Pferd noch damit umgehen muss. Ich würde bestenfalls anbieten, dass die Person wieder bei mir anfragen darf, wenn sie "umgelernt" hat.
Umgekehrt wäre es auch, wenn ich selbst ein Freund von Rollkur oder Aufkröpfen wäre und jemand würde einfach klassisch reiten. Es passt einfach nicht das eine mit dem anderen zusammen.
Die Eigentümerin dieses Pflegepferdes ist also mehr als großügig, wenn sie anbietet, dass Deine Freundin bleiben kann, wenn sie das Bisherige ablegt.
Hilft doch alles nichts, wenn die Eigentümerin des Pferdes das eben nicht will, was dort gelehrt wird. Jeder bestimmt über sein Pferd selbst, egal, ob es irgendwelchen Beteiligungen gefällt oder nicht. Am Ende trägt der Eigentümer die Verantwortung für alle Entscheidungen rund um's Pferd, dann darf er diese auch treffen.
Das klingt sehr seltsam. Ich vermute, dass da einige Information fehlen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein Reitlehrer was dagegen haben könnte, wenn ma wo anders einPferd pflegt. Höchstens vielleicht hygienischen Gründen. Vielleicht befürchtet sie, dass, Krankheiten eingeschleppt werden.
Also die Stallbesitzerin des Pflegepferdes hat etwas dagegen, nicht unsere Reitlehrerin
So über Dritte kann man das dennoch kaum klären. Außer hygienischen Gründen verstehe ich das Problem nicht und würde mich mit dieser Stallbetreiberin unterhalten. Was hat denn die Reitweise mit der Pflege zu tun?
Es gibt natürlich so sektiererhafte Eigenbrötler, die es nicht dulden, dass man „Götter neben ihnen“ hat. Meist haben diese auch eine Sonderlehre, die auch den ganzen Umgang umfasst.
Möglicherweise ist deine Freundin aber auch einfach nicht flexibel genug, sich auf die jeweiligen Konzepte einzulassen. Wäre ich auch nicht unbefugt . Reitweisen sind mir kein Problem. Aber wenn Parellianhänger oder Ähnliches wollen, dass ich das Pferd hinter mir gehen lasse, statt klassisch neben seinem Kopf, verzichte ich eben. Weil ich dieser Art Umgang einfach nicht mag. Ob ich im Westernsattel oder im Barocksattel oder immRennsattel sitze, ist mir ziemlich schnurz. Aber im Umgang habe ich in Jahrzehnten meine Gewohnheiten entwickelt, an denen ich nichts grundlegendes ändern will oder kann.
Nein, das darf sie nicht verlangen. Mit Sachen, die außerhalb ihres Stalls passieren, hat sie nichts zu tun.
Und der reitstil unterscheidet sich nicht zwischen Rasse zu Rasse sondern zwischen Reiter und Reiter.
Viel Glück euch ❤️
wenn es ihr Pferd ist, dann darf sie. Sie kann dann auch verlangen, dass mit roter Pappnase geritten werden muss.
Ihr Pferd, ihre Regeln.
Wenn keine Kündigungsfristen vereinbart war, darf sie jederzeit des Hofes verwiesen werden.
Trotzdem danke vielmals für deine ehrliche Antwort und Hilfe😁