Darf ein Bus früher wegfahren als seine eigentliche Ankunftszeit?

8 Antworten

Nein, das dürfen die Busfahrer nicht machen. Du könntest dich bei den zuständigen Verkehrsbetrieben beschweren. Die Fahrer müssen sich strickt an den Fahrplan halten, sie dürfen nicht mal eine Minute früher losfahren sondern erst dann wenn es der Fahrplan vorgibt.

Natürlich nicht. Unabhängig davon, wie viele Busse diesem noch folgen.

Du solltest Dir in solchen Fällen immer die Liniennummer des Busses, die Uhrzeit der tatsächlichen Abfahrt, die Uhrzeit der fahrplanmäßigen Abfahrt, und die Richtung merken, in der der Bus gefahren ist.

Dies solltest Du so schnell wie möglich dem Verkehrsbetrieb melden. Da sicher auch andere Fahrgäste unter dem 5 Minuten zu früh abfahrenden Fahrer/Bus zu leiden hatten, wird es noch mehrere Beschwerden gegeben haben. Insbesondere von älteren Menschen, die sich bei sowas häufiger beschweren, als jüngere Menschen.

Der Verkehrsbetrieb wird dann schauen, wie zuverlässig der Busfahrer allgemein ist. Wie lange er schon im Betrieb arbeitet. Ob es sonst schon einmal berechtigte Beschwerden usw. gab.

Das Ergebnis kann dann so aussehen, dass der Fall einfach nicht weiter beachtet wird. Das es ein leicht mahnendes oder eine strengeres Gespräch gibt. Oder eine Abmahnung erfolgt. Sollte der Fahrer wiederholt viele kleinere oder mittlere, bzw. wiederholt wenige gröbere Verstöße begangen haben, kann natürlich auch eine Kündigung erfolgen.

5 Minuten ist echt heftig und sehr sehr ärgerlich. Wenn Du zum Beispiel zum Gericht musst, akzeptiert der Richter aber dieses Argument in der Regel nicht. Das ist leider so.

Das sollte nicht der Regelfall sein, aber Busfahrer:innen sind auch nur Menschen und ihnen kann auch einmal ein Fehler passieren. Falls es öfters vorkommt, melde es einfach bei den Verkehrsbetrieben, damit Abhilfe geschaffen wird.

Ne ist nicht erlaubt

Kannst eine Beschwerde einreichen.

ganz klar NEIN!

das Problem dabei: die Komunen vergebnen den öffetlichen Personen Nahverkehr oft an externe Dienstleister. dabei sind sie gezwungen, den günstigsten Anbieter zu nehmen.

Damit der Anbieter günstig sein kann muss die Dispo die Fahrpläne, sagen wir es einmal höflich, etwas über die Grenzen des Möglichen hinaus optimieren.

Treten dann irgendwo kleinere Verzögerungen auf. z.B. Staus, Unfälle, Baustellen, aber auch nur unerwartet hohes Passagieraufkommen d.h. es steigen an jeder Haltestelle Leute ein oder aus, versuchen die Fahrer dann stellenweise durch verfrühte Abfahrt das Defizit wieder rein zu holen. das ist natürlich der falsche Weg.

Ich sag mal, wenn der Bus 30 Sekunden vor der im Fahrplan genannten Zeit fährt, vielleicht auch eine Minute, das ist duchaus noch tolerabel aber auch schon hart an der Schmerzgrenze, ins besondere wenns z.B. an einem Bahnhof oder so ist, wo auch Umsteiger mitfahren wollen schon ein No-Go! aber wie gesagt 5 Minuten - das geht mal garnicht!

Du kannst dich zu Recht beim zuständigen Verkehrsverband beschweren!

lg, Anna