Braucht Deutschland verpflichtende Ladesäulen für E-Autos?
Überall fehlen Ladesäulen und eine Lösung ist nicht in Sicht.
Trotzdem gibt es einen einfachen Weg.
Wir könnten einfach den Hausstrom zufällig ausgewählter Häuser in gewissen Regionen nutzen und würden dann bequem über eine staatliche App den Hausbesitzer für seinen Strom bezahlen.
Die Ladestationen würden durch ein Zufallsprinzip bestimmt werden, damit alles auch gerecht abläuft.
Wärt ihr für diese Lösung des Ladesäulenproblems?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
12 Antworten
Die Kommunen müssen verpflichtet werden, auf öffentlichen Parkplätzen sowie auch auf größeren Parkplätzen, z.B. vor Supermärkten, mindestens ein Drittel der vorhandenen Plätze mit Schnellladesäulen auszustatten.
Die Kommunen waren niemals verantwortlich für den Aufbau eines Tankstellennetzes. Analog wäre es auch unsinnig sie für den Aufbau von Ladesäulen verantwortlich machen zu wollen.
Eine völlig beknackte Lösung. Der Haustrom ist für einen Schnelllader gar nicht wirklich nutzbar
na man braucht ja auch kein Schnelladen zu Haus. ne Wallbox schafft 11KW, somit hast jeden handelsüblichen Auto-Akku binnen 5-10 Stunden über Nacht aufgeladen
Sinnvoller wäre eine gesetzliche Verpflichtung für Vermieter, die Garagen/Stellplätze (mit) vermieten, diese soweit zu elektrifizieren, dass man dort eine Lade-Säule/Wallbox installieren kann! Ergänzend: Mindestens 50% der Stellplätze MÜSSEN Ladesäule/Wallbox haben.
Daran scheitert zB meine geplante Anschaffung eines E-Autos! Der Garagenhof ist stromlos. Das Pflaster aufreißen, Stromleitung legen...das ist ein mittlerer 4-stelliger Betrag und mein Vermieter sieht das gar nicht ein.
Dabei habe ich angeboten, die Wallbox incl. Installationskosten in "meiner" Garage selber zu zahlen.
Stellplatz im Parkhaus mieten ist auch obsolet...die sind zwar mit Strom versorgt (Beleuchtung), aber Wallbox darf man keine installieren!
Und immer für mehrere Stunden zum Marktplatz des Dorfes fahren, um eine von ZWEI Ladesäulen zu nutzen...die sind dauerbelegt!
45 Km von daheim weg... und was mache ich an den Wochenenden und im Urlaub? Zudem arbeite ich im Homeoffice wegen der Schwerbehinderung.
Wie oft tankst du denn dein Auto?
Dann fährst du halt beim Einkauf zur Ladesäule von Aldi/Lidl etc. und der Wagen wird während dem Einkauf geladen. Im Homeoffice wird keine Energie im Fahrzeug benötigt.
Es kann im Einzelfall tatsächlich mal ein momentanes Unverhältnis zwischen E-Fahrzeugen und Ladesäulen geben. Aber das ist vorübergehend, wo ein Bedarf ist wird er vom Markt gedeckt.
Berta Benz musste auf ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim das Benzin beim Apotheker kaufen.
Ich muss jederzeit zum Arzt können...und auf dem Land ist es mit Ladesäulen sehr mager. Homeoffice...die Alternative war die Frühverrentung... so kann ich wenigstens noch was verdienen und falle dem Staat nicht zur Last. Ich lebe auf dem Dorf und hier ist es nicht so toll mit Infrastruktur...
Das mag in deinem Fall alles richtig sein, aber warum kannst du nicht jederzeit zum Arzt?
Du musst nur Sorge tragen das dein PKW immer genug Ladung für 100km oder weniger hat. Bei einem Smart for Two oder Dacia Spring mit 150km Reichweite ist das eine gewisse Herausforderung, aber bei den anderen E-Autos mit >250km Reichweite dürfte das problemlos sein.
Auch heute schon wirst du deinen Verbrenner PKW so bereitstellen das der Arztbesuch jederzeit möglich ist.
Das Pflaster aufreißen, Stromleitung legen...das ist ein mittlerer 4-stelliger Betrag und mein Vermieter sieht das gar nicht ein.
Was hätte dein Vermieter davon? Der ist nicht die Wohlfahrt.
Die Nachbarn in der Strasse, die dort auch Garagen gemietet haben, wären froh um eine Elektrifizierung...dem Vermieter gehört der gesamte Straßenzug, das sind mal eben 8 Wohnbunker a 10 Wohnungen und eben die entsprechenden Garagenhöfe. Der hat sich auch geweigert, Glasfaser "zu genehmigen, wenn sie kommt", bis jetzt der rosarote Riese "zwangsweise" die gesamte Straße mit Glasfaser versorgt und er die Zustimmung nicht mehr verweigern kann. Neue Müllcontainer gab es erst, als wir Nachbarn gemeinsam der Stadt und dem Gesundheitsamt ein massives Ratten Problem meldeten (Die Tonnen waren unten alle durchlöchert und unter den garagenboxen gab es Rattenbaue). Leider kann ich mir finanziell keine andere Wohnung leisten.
Wenn dein Vermieter was davon hätte gäbe es keinen Grund sich dagegen zu stellen, ich halte es für ein Kommunikationsproblem.
Sry, du kennst den Vermieter nicht. Der verweigert immer erst mal alles!
Ja und das hat einen Grund den weder du noch ich kennen. Ergo ist es ein Kommunikationsproblem.
Ich kenne den Grund und werde das hier nicht weiter ausführen, weil es am Fragethema vorbeiführt.
Gut zurück zur Frage. Warum würdest du mich zwingen wollen in meine Garage Strom zu legen?
Wer soll den Quatsch bezahlen. Wären rund 6000€ kosten für eine Garage die für 50€/Monat vermietet ist.
Incl. laufender Kosten für den Anschluss müsste sich die Miete verdoppeln damit es rentabel wird.
Wir leben nicht in einer sozialistischen planwirtschaft, sondern, zumindest noch ein wenig und ab und zu, in einer marktwirtschaft. Wenn sich das Errichten von ladesäulen lohnt wird es genug private Investoren geben, die das machen. Lohnt es sich nicht wird es eben keine geben schaut man sich die Zahl der E-Fahrzeuge in Deutschland an, ist es klar, dass sich viele ladesäule nicht lohnen, warum sollen die Dinger dann mit großem Energie- und ökologischen Aufwand errichtet werden, nur um in der Landschaft herum zu stehen und keiner benutzt sie. Keine käme auf die Idee Komma irgendjemand zu verpflichten, tankstellen zu errichten. Weshalb dann eine ladesäule?
Ich halte das nicht für sehr sinnvoll. Ich bin der Meinung, dass die Gemeinden die Ladesäulen organisieren muss.
...und wie wäre es wenn dein Chef eine Lademöglichkeit schafft?