Bibelstelle im Neuem Testament?
Jesus sagte ein mal, dass man sich mit einem Kriegsherren verhandeln muss, wenn man ihn nicht besiegen kann.
Wer kann mir sagen, wo es genau steht?
(Über diese Stelle wird leider nur selten gepredigt)
3 Antworten
Falls Lukas 14,31-32 damit gemeint sein sollte, ist dies aber nur Bild für bedingungslose Nachfolge neben anderen Bildern, die in diesem Zusammenhang verwendet werden:
- "Oder welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen."
Also es geht dabei nicht darum, mit Kriegsherren zu verhandeln (Christen sollen gar keinen Krieg führen, vgl. Matthäus 5,9), sondern im Kontext um ein Bild,, das - neben anderen - dafür steht, dass die Kosten überschlagen werden müssen, bevor man etwas tut und wie die Nachfolge Jesu sein soll: Lukas 14,25-33 | Bibleserver
" (Über diese Stelle wird leider nur selten gepredigt) "
Das hat auch einen guten Grund:
In diesem Kapitel soll es um die Nachfolge Christie gehen, wobei die angegebenen Beispiele ( Metaphern ) Jesu bei vielen mehr zur Verwirrung beitragen können denn zur klaren Sicht darauf, was Jesus mit der Nachfolge meint.
Was genau er mit dem Beispiel vom König, der immer auch " ein Kriegsherr " war, er genau sagen möchte, will mir dabei auch nicht so richtig einleuchten.
Dieses Kapitel ist für eine Predigt die über die Nachfolge Jesu aufklären will, meiner Meinung nach, denkbar schlecht geeignet.
Ok und warum steht es dann in der Bibel? Gott hatte ja einen Grund, es uns mitzuteilen.
Vielleicht hat da ein anderer als Gott seine Weisheiten zum besten gegeben oder es sind Übersetzungsfehler darin enthalten. Wie verstehst du diese Verse ? Würdest du solche Beispiele hernehmen um die Nachfolge Jesu zu beschreiben ? ,oder anders gefragt, könntest du in dem Beispiel des Fragestellers, bist du ja selbst, also das mit dem Kriegsherrn, etwas erkennen das mit der Nachfolge Jesu zu tun hat ? Bin gespannt auf deine Antwort. LG
Ja, das ist eine schwierige Stelle, aber leider ist die auch die Wahrheit. Irgendwo anders steht, dass man in das Himmelreich mit Gewalt oder mit viel Mühe hereinkommt.
Wenn man sich das Leben von einem echten Christen beschaut, dann wird man viel Leid erkennen, weil er ein Christ ist.
Man kommt zwar nicht überall ins Gefängnis, aber man kann ausgelacht oder ausgegrenzt werden, sogar von der eigenen Familie!
Jesus sagte auch: Ich bin nicht gekommen, in die Welt Frieden zu bringen, sondern Schwert - es wird die Schwiegertochter von der Schwiegermutter trennen.
Wenn man die Leute zu Bekehrung ruft, dann ist nicht so schlau es zu erwähnen, aber es wäre ehrlich! Dann kann man sagen, dass es sich lohnt.
Denn die Herrlichkeit, die an uns offenbart wird, nicht ins Gewicht fällt mit den Leiden, die wir hier haben. Und es geht auch vorüber, aber die Ewigkeit ist lang.
" Ja, das ist eine schwierige Stelle, aber leider ist die auch die Wahrheit. "
Jetzt würde mich nur noch interessieren welche Wahrheit du darin erkennst und was sie mit der Nachfolge Jesu zu tun hat. Ich verstehe leider den Zusammenhang mit dem Beispiel des Kriegsherrn nicht was er in einem Kapitel zu suchen hat, wo die Nachfolge Jesu erklärt werden soll.
Wenn du also sagst das diese Stelle wahr ist, dann gehe ich davon aus, dass du sie nicht im Zusammenhang von dem ganzen Kapitel siehst, sondern nur die Wahrheit die sie in sich selber hat, die man ja so gesehen nicht abtstreiten kann.
Ich würde daher meinen, dass dieser Vers ursprünglich woanders stand oder stehen sollte aber nicht in einem Kapitel das als Erklärung für die Nachfolge Jesu darstellen soll. LG
Die Wahrheit: Ein Christ wird leiden.
Der unterlegene Kriegsherr wird einen Preis für den Frieden zahlen. Genauso wie die Christen auch einen Preis zahlen.
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Man kann es auch weiter denken:
Man muss sich zum Gott bekehren, weil man so oder gegen Ihn keine Chance hat. DAS ist auch wahr.
Hm...
Hilft dir das (Lk.14,31).
Nun, wenn auch die Amerikaner derselben Meinung wären, dass die Christen keinen Krieg führen dürfen, dann gäbe es noch heute in den USA die Sklaverei und in Europa die Naziherrschaft.