In diversen Studien wird gesagt, dass man mit 20-30 am fruchtbarsten ist aber wieso haben viele von uns mit 14-16 das stärkste Verlangen nach Sex?

2 Antworten

Vielleicht liegt der Unterschied in Befruchtung und Fruchtbarkeit, also tataechlich geborener Nachwuchs.

Junge Frauen koennen auch mit 14 schwanger werden, allerdings ist der Koerper eigentlich in den meisten Faellen noch nicht fuer eine Schwangerschaft ausgewachsen. Auch in der heutigen Zeit waere eine Geburt in diesem Alter noch riskant, in frueheren Zeiten lag die Muttersterblichkeit und die Saeuglingssterblichkeit deswegen auf sehr hohem Niveau. Der Mensch ist dann zwar befruchtungsfaehig, aber nicht fruchtbar.

Auch der Koerper eines Heranwachsenden selbst koennte deswegen mitunter eine Schwangerschaft vorzeitig abstossen. Die hormonellen Ablaeufe sind wahrscheinlich noch nicht gleichmaessig genug, oder es besteht ein koerpereigener Selbstschutzmechanismus des Koerpers in zu jungen Jahren. Die Fehlgeburtenrate bei Jugendlichen ist meines Wissens deutlich hoeher als nach 20.


klism 
Fragesteller
 25.12.2023, 14:48

Riskant oder angeblich nicht ausgewachsen? Wieso brennt man nach Sex mit 14 und mit 20 weniger? Wo ist hier biologisch der Sinn 😂 mit 14 ist der Körper fertig mit der Pubertät und mehr als bereit also zumindest war es bei uns so :)

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ant8eart  26.12.2023, 10:00
@klism

Kann sein, dass die eine oder andere bereits mit 14 ausgewachsen und gebaerfaehig ist. Normalerweise dauert aber das relevante Koerperwachstum der Frau bis Ende 20.

Deswegen ist die Rate der Fehlgeburten bei U21 auch deutlich hoeher als bei 21-35-Jaehrigen.

Warum die Natur das so eingerichtet hat, ist kaum zu beantworten. Das erste Aufflackern ist oft intensiver als das anschliessende Brennen. Deswegen muss man aber nicht gleich am Anfang loslegen.

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Das ist die Pubertätszeit. In der muss der Organismus die Geschlechtshormone in sein hormonelles Gleichgewicht einbauen. Die sind zunächst ja erst mal neu im Kreislauf.

Wenn man ein Gleichgewicht von etwas findet, sind die Bestandteile dabei zunächst erst mal im Ungleichgewicht.

Biologisch macht das übrigens durchaus Sinn. Denn zumindest die Mädchen wurden in so gut wie allen dokumentierten Zeiten bereits in dieser Zeit verheiratet. Sie sollten also auch schon in der Pubertät Sex haben und ggf. Kinder gebären.

Dabei ist zu vermuten, dass in noch früheren Zeiten, Steinzeit uä, Jungs ebenfalls so früh verpartnert wurden.

In den 20er Lebensjahren bestanden Partnerschaften dann schon und die enormen Überschüsse an Sexualhormonen hätten nur das Ausmass ehelicher Untreue gesteigert, was stets ein Quell von Konflikten in der Gemeinschaft ist.

Mit Perspektive auf einen Steinzeitstamm macht das schon Sinn, wie es ist.


klism 
Fragesteller
 25.12.2023, 18:17

Ehe, Monogamie und Treue ist kein Ziel der Natur, es hat sich so ergeben. In der Pubertät vögelt man gerne und sucht gezielt den Sex mit anderem Geschlecht. Wieso aber der Körper noch nicht fertig für die Erzeugung eines Kindes ist erschließt sich mir nicht. Mit 20 wo man weniger Lust hat ist man plötzlich ruhiger und unter 16 wo man Kinder bekommt bzw. in der freien Natur ist man dafür noch nicht gemacht. Erschließt sich mir irgendwie nicht :-) man erkennt an den Augen und aufgeregten Körperhaltung der 16-Jährigen dass sie den Sex wollen als 20 Jährige+ von der Ausstrahlung. Ich bin der Meinung unter 20 ist der Mensch viel notgeilen unterwegs

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DocPsychopath  25.12.2023, 18:17
@klism

Ist deine Frage eine Frage?

Oder suchtest du einen Aufhänger, um zu dozieren?

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DocPsychopath  25.12.2023, 18:22
@klism

Ok. Wenn die Gesellschaft die Ehe entwickelt, dann prägt sie das tatsächliche Zusammenleben. Und geht damit indirekt in die Evolution ein.

In der Pubertät ist der Körper fertig für die Produktion eines Kindes. Mir ist schleierhaft, woher du eine andere Idee hast. Millionen Teenie-Schwangerschaften führen es vor Augen.

Wenn die Frau geschlechtsreif ist, kann sie das Kind in sich nähren und gebären. Und ein Junge kann bei Geschlechtsreife besamen.

Nur der Umfang von sexueller Aktivität, den man anstrebt, geht mit dem Alter zurück. Aber nicht einmal bei Überschreiten einer Altersschwelle x, wie du dir das vorstellst, sondern kontinuierlich.

15-jährige hätten nach statischen Untersuchungen gerne zweimal am Tag Sex, Menschen um die Wechseljahre haben nach statistischen Umfragen etwa einmal pro Woche Sex und sind damit relativ zufrieden.

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