"Es erscheint mir als Zeitverschwendung für das Kind und eine Qual für die Lehrkräfte und Schulbegleiter."
Ein bedenklicher Satz, wenn man als Schulbegleiterin tätig ist. Deutschland wird regelmäßig wegen mangelnder Inklusion (Förderschulsystem) kritisiert. Die Lösung des Problems kann/darf nicht darin bestehen, dass wir verhaltensauffällige Kinder von den "normalen" separieren. Ob das für Lehrkräfte/Begleiter eine Qual ist, ist aus meiner Sicht sowas von irrelevant.
Ich kann diese Sichtweise aber bedingt nachvollziehen. Das derzeitige System mit überforderten Quereinsteigern als Schulbegleitern, mangelnder Kooperation der Schulen & Lehrer sowie häufig wechselnder Schulbegleiter für die Kinder, ist für alle beteiligten ziemlich bescheiden aber daraus sollte man nicht schließen, das Förderschulen die bessere Alternative wären. Die kinder, die dort landen sind auf Gedeih und Verderb langfristig benachteiligt.