Straffälligkeit ab 14? Gut oder schlecht?

6 Antworten

Hallo 180erIQ!

Da die Evolution stets voranschreitet und sich Menschen nebst Umstände demnach laufend verändern, ist es nur logisch, dass man auch das Recht jeder Epoche anpasst. Insofern wurden in der Vergangenheit schon viele Gesetze bzw. Paragraphen angepasst/geändert/korrigiert, ergänzt oder sind gar weggefallen.

Auch durch technische Umstände oder den Fortschritt an sich, entstehen neue Gesetze. Seit ein paar Jahren ist das Thema KI/AI populär, sodass auch dahingehend Gesetze geschaffen und dann letztes und dieses Jahr geändert wurden. Auch dahingehend kann man eine Entwicklung beobachten. In zig Jahren, wenn die KI/AI oder AGI und Roboter noch besser sind, wird man diverse Gesetze verfeinern/anpassen. Genauso ist es mit allen anderen Gesetzen!

Bzgl. Strafmündigkeit ist schon lange eine Reform überfällig. Man kann Kinder und Teenager von heute nicht mit Kinder und Teenager von vor 100 Jahren vergleichen.
Zudem verlangt man immer mehr Eigen- und Selbstständigkeit. Insofern passt es nicht, wenn man bei Thema A dies und jenes verlangt/erwartet, aber bei Thema B Fähigkeiten abspricht und entmündigt/bevormundet.

Die Tatsache, dass Straftaten steigen und sich diverse Kinder hier und da aktiv informieren und sich z.B. auch Waffen etc. besorgen, zeigt doch, dass eine gewisse Grundreife und Verständnis über Unrecht vorhanden sein muss. Wer kein Verständnis und so "unreif" ist, würde doch vorher gar nicht die Konsequenzen abwägen oder sich akribisch Gedanken darüber machen. Dies können doch nur "gesunde" Menschen, die ein Mindestmaß an Reife erlangt haben.

Ich selbst war auch einmal Kind und wusste ab Alter x ganz genau, was ich tue und welche Konsequenzen dies hat. Innerhalb der Gesellschaft werden Kinder immer als "doof" hingestellt. Auch Teenagern spricht man viele Dinge ab, obwohl das nicht stimmt.

In den "USA" ist es schon der richtige Weg. Man darf nicht immer alles "nur" mit dem Alter als Ausrede entschuldigen und sich dahinter verstecken. Man muss auch kein "Brain" sein, um zu wissen/erkennen, dass, wenn man etwas böses tut, ein Mensch verletzt wird oder sterben kann. Ich würde da knallhart durchgreifen. Auch wenn der erzieherische Aspekt der Resozialisierung im Vordergrund steht, so denke ich, dass dies durch bestimmte Taten verwirkt werden sollte. Man muss sich vorher überlegen, was man tut. Wenn nicht, dann muss man eben knallhart dazu stehen und es akzeptieren. Ich würde die Strafmündigkeit herabsetzen und dann auch Abstufungen einführen. Natürlich wäre wohl Diebstahl anders zu bewerten als Mord, Totschlag, Körperverletzung.

Betrachtet man die Statistik, dann erkennt man deutlich, dass genau eine bestimmte Generation in Kombination der Verschärfung diverser Gesetze bzgl. Erziehung/Züchtigung genau diese Problemkinder hervorgebracht hat. Verweichlichte Woke-Bubble, laissez-fair Erziehung, kranke Ideologien und wohlstandsverwöhnt. Und dann wundert man sich, dass Gewalt unter und durch Kinder/Jugendliche stets steigt. Ist doch klar, wenn nicht mehr erzogen wird, falsche Werte vermittelt werden und Mensch & Gesetz keine Eier mehr haben.

Bei meinem OPA gab es dies damals nicht. Da wurde erzogen, gezüchtigt und respektiert. Da kamen Kinder niemals auf dumme Gedanken. Man darf social media nicht die Schuld geben, da jeder Mensch eigenständig denken und handeln kann.

Ob Erziehung oder Einwanderungspolitik, wenn man mit Samthandschuhen anfässt, naiv agiert und falsche Wege geht, dann bekommt man das, was man selbst herangezüchtet hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es muss Grenzen für alle geben und diese Alters-Grenze hat sich bewehrt. Nur weil jemand frühzeitige Reife entwickelt, kann er doch nicht strafrechtlich verfolgt werden, während ein 14-jähriger "Schwachkopf" ungestraft bleibt.


TheJudgement  14.05.2024, 20:49

Der retardierte, 14-Jährige bleibt ungestraft. ;-)

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Strafmündig sollte man meiner Meinung nach bereits ab sieben Jahren sein, da man ab diesem Alter deliktfähig ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin kein Jurist und gebe keine Rechtsberatung.

Nein definitiv nicht wenn dann sollte man die Eltern noch mehr in die Pflicht nehmen.

Soll dann im Gegenzug auch die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung (also das sogenannte "Schutzalter") mit herab gesetzt werden? Schließlich wird ja in beiden Fällen die Einsichtsfähigkeit in das eigene Handeln gefordert.

Kurz gesagt: nein. Die Altersstufen im deutschen Recht haben sich bewährt.