Muss der mann immer den ersten schritt machen?

8 Antworten

Guten Vormittag, gymhengst2!

Nein! Weder ein Mann noch eine Frau "müssen" irgendetwas.

Das Grundproblem liegt doch wieder einmal bei der Gesellschaft.

Weil diverse Dinge seit x Dekaden so gemacht werden, muss man diese Dinge eben weiterhin so umsetzen. Nur, ob diverse Dinge überhaupt richtig sind, hinterfragt kaum ein Mensch. Das ist das nächste Problem der Masse: Es werden Dinge nicht hinterfragt!

Es hat auch etwas mit der Intelligenz und Bildung zu tun, wenn Menschen, nur weil man etwas macht oder Dinge seit Anbeginn der Zeit so umgesetzt werden, heißt es doch noch lange nicht, dass das richtig/falsch ist. Insofern muss dann auch hier Bildung und Intelligenz hinterfragt werden. Es wird sich nicht einmal damit auseinandergesetzt und geprüft. Das ist eben das Tragische!

Kommen wir zur nächsten Problematik.

Die Mehrheit der Frauen innerhalb der Masse schreien nach Feminismus, Emanzipation, Entmannung, Gleichberechtigung, Gendern, LGBTQ+ usw., aber verharren dann doch in alten Verhaltensmustern und picken sich, wenn es angenehmer ist, die Rosinen heraus. Wie passt dies denn dann zusammen? Hier und da laut schreien, fordern, kritisieren und hetzen, aber auf der anderen Seite dann andere Maßstäbe ansetzen, unselbstständig werden und genau die Dinge, die man fordert, außer Acht lassen.

Erziehung, Gesellschaft, Medien und Co. tragen eben dazu bei, dass sich Männer und Frauen bei bestimmten Themen eben "so" verhalten. Wenn dann nicht nachgedacht, geprüft, hinterfragt und alles geglaubt wird, sagt das sehr viel aus.

Ich sehe es so, dass das Geschlecht und Alter egal sind. Menschen sind eben Menschen. Wer da warum welchen Schritt (zuerst) macht, ist sowas von irrelevant.

Ich zum Bleistift habe das sein gelassen. Ein Mann ist ein Mensch und eine Frau ist ebenfalls ein Mensch. Wenn Menschen sich in vorgefertigte Rollen stecken lassen und dies dann auch noch mitspielen, ist das traurig. Was Männer/Frauen "wollen", interessiert doch zwecks Logik gar nicht. Mann A spricht eine FRau an. Mann B spricht gar keine Frau an. Frau A spricht Männer an. Frau B spricht gar keine Männer an. Müssen muss kein Mensch irgendetwas hinsichtlich des Themas.

Und, solange auch nur der letzte Mensch irgendwo in alten Rollen feststeckt, dies und jenes nicht prüft, solange muss man als gutes Beispiel vorangehen und aufzeigen, dass diverse Dinge einfach egal sind und dies und jenes weder erwartet werden darf noch sein muss.

Ich sehe Menschen generell gleichwertig an. Ob ein Mann nun das Essen bezahlt oder die Frau, ist mir doch egal. Ob ein Mann die Tür aufhält oder die Frau, ist ebenfalls egal.

Es mag schon sein, dass evolutionsbiologisch Männer und Frauen anders denken und handeln. Nur, diverse Dinge haben damit nichts zu tun und haben den Ursprung in der Kultur, Erziehung, Gesellschaft etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe bei uns den ersten Schritt gemacht und meinem heutigen Mann gesagt, dass ich total in ihn verknallt bin :) Er war damals so scheu, dass er damit wohl noch lange gewartet hätte. Ich sehe nicht ein, weshalb das heute immer noch von den Männern erwartet wird. Diese Vorstellung ist sowas von gestern. Einmal ist es der Mann, dann wieder die Frau. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke, dass hat was mit herkömmlichen Rollenverteilungen zu tun! Der Mann soll lieb und "knuddelig" sein und trotzdem ein Löwe, wenn es um die Wurst geht! Mal abgesehen von der Tatsache, dass eine Frau ihren "guten Ruf " verliert, wenn sie zu offensiv vorgeht! Eine Frau mit wechselnden Partnern ist eine "..." ! ( nicht meine Art, die Dinge zu sehen), ein Mann ist ein "toller Hecht ", wenn er desgleichen tut. Das hindert die Ladys natürlich!

Celin76  17.12.2023, 11:35

Eine sehr klischierte Sichtweise, sehe ich auch so :)

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Für Männer ist der erste Schritt häufig leichter und unverfänglicher als für Frauen. Frauen drücken durch Ansprechen mehr Verbindlichkeit und Ernsthaftigkeit im Interesse aus. Das kann es bei Männern natürlich ebenfalls geben, aber es ist dabei dann eher die Frage, inwieweit es tatsächliches Bemühen oder bloßes Anmachen ist.

In jeden Fall ist gegenseitige Sympathie und Anziehung etwas gemeinsames, beidseitiges. Es gibt gewisse Geschlechterrollen und Erwartungen. Hauptsächlich geht es aber um eine Beziehung zueinander. Dabei spielt der erste Schritt vielleicht immer auch eine Rolle, aber nicht nur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zum Beispiel Nicknames wie Gymhengst. Woher sollen die Mädels denn wissen, dass der Typ, der einen auf hart und stark macht, in Wirklichkeit Angst vor Zurückweisung hat?

Zudem ist das wohl buchstäblich von Natur aus so: Die Frau schickt nonverbal eine Einladung und der Mann hat das gefälligst richtig zu interpretieren und zu handeln.

gymhengst2 
Fragesteller
 17.12.2023, 11:09

ach du kacke

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Bernd783  17.12.2023, 11:21

Jo- Warum nicht mal "Efrauzipation"

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Smartass67  17.12.2023, 12:00
@Bernd783

Absolut aber das liegt eben nicht unbedingt in unserer Natur. Jedes Tier hat ein natürliches Balzverhalten und letztlich sind auch wir nur ein weiteres Säugetier.

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