Ist es normal, daß das Haus was meinem Schwager für 360.000€ vom Eigentümer angeboten wurde nun vom Makler für 398.000€ angeboten wird?
Das Haus hat gerade mal 3 Zimmer und 90 qm Wohnfläche auf zwei Stockwerke und ein Grundstück von 77qm. Kein Keller und keinen Stellplatz.
Mein Schwager fand das schon für 360.000€ zu teuer vom Eigentümer und der Makler haut da gleich fast 40.000€ drauf... Schon seltsam, oder...
was nun? Mehr oder weniger Angeboten?
vorher waren es noch 10k weniger...
Das ist eine andere Immobilie...es gibt mehrere Immobilienangebote auf dem Markt.
5 Antworten
Der Makler will nur von allen das Beste, das ist die Provision welche die Beteiligten zahlen.
Der Weg dahin ist oft schwierig und nicht immer vom erwarteten Erfolg gekrönt.
Jeder kann den Preis verlangen den der Markt her gibt.
Mein Haus wurde damals 1999 auch vom Makler für 580.000 DM angeboten und er hat es nicht los bekommen. Habe es dann vom Eigentümer selbst für 465.000 DM gekauft.
dann ist der Preis eben höher als der Wert und er bleibt drauf sitzen.
Ich denke darüber nach einfach mal 300.000€ zu bieten.
Der wird schön Angebote bekommen, warte es ab. Nicht der Betrag vlt. aber mehr als du bietest.
Vielleicht habe ich ja Glück...so habe ich schon 2 Immobilien gekauft.
Er wird dein Angebot schlich ignorieren. Du verschwendest deine und seine Zeit.
Der Makler möchte eine möglichst hohe Summe bei wenig Aufwand raus schlagen. Der wird nicht 100.000 über dem Wert angesetzt haben. Weil er weiß dass er dann arbeit investiert ohne jemanden für den Preis zu finden.
Dein "mal versuchen/man muss nur glück haben" ist einfach peinlich. Die Leute finden Käufer im Markt. Da hat man mit einem Schnäppchen Preis kein Glück.
Selbst die krummen 8.000 am Ende sind gezielt vom Makler gewählt. Er hat einen Anker gesetzt und bei solch krummen Beiträgen neigen die Leute dazu dann die 8000 weg verhandeln zu wollen. Sehen 10.000 statt der 8000 als mindest Ziel als erfolg oder geben sich gar mit 3000 auf den nächsten Fünfer zufrieden.
Ja, das ist normal. Dann hat man Verhandlungsspielraum. Wenn einem Interessenten dann 20.000€ nachgelassen wird (heul, bei dem Preis verdiene ich nichts mehr, ich mach mich nackig für sie), glaubt er an ein Schnäppchen.
Jep und mit dem krummen 8000er Betrag hat er einen Anker gesetzt mit dem viele in Gedanken direkt in der Kategorie "die 8000 weg verhandeln ist drin" einsteigen und dann 10000 auf einmal als Verhandlungserfolg wahrnehmen. Während der Makler mal eben ohne große Diskussion auf 30000€ mehr seine Provision einstreichen kann.
Nein gar nicht seltsam. Wenn der Makler es für den Preis loskriegt, gibts ja viel höhere Provision
Der Makler geht davon aus, dass Kaufinteressenten gerne noch etwas herunter handeln.
Letztlich kann jeder für sein Haus verlangen, was er will. Ist seine Forderung zu hoch, findet er eben keinen Käufer.
Wird er aber nie bekommen...