Evolution der Haustiere - Wieso keine Bären?

17 Antworten

Gott erschuf die Katze damit der Mensch den Tiger streicheln kann!! Nein im Ernst, diese Gemeinschaft von Mensch Hund und Katze hat sich über sehr sehr viele Generationen entwickelt. Der Mensch hat im Laufe der Zeit immer wieder mit Hunden weitergezüchtet die besonders friedfertig waren und sich dem Menschen problemlos untergeordnet haben. Es waren Jagd,Gebrauchs und Hütehunde. Die Urmutter der Hauskatzen ist die Falbkatze, sie ist die friedfertigste unter den Wildkatzen. Sie hat sich selbst domnestiziert: Von der Beziehung Mensch Katze haben beide profitiert. Der Mensch hat sich um die Katze gekümmert und die Katze hat die Mäuse dezimiert. Sag mir, welche Vorteile hätten Bär und Mensch voneinander.????

Tiere wurden dem Menschen nicht vertraut gemacht, sondern er hat sich das recht dazu genommen! In Australien kannst du Koalas als Haustier halten. Kann man hier bestimmt auch. Alle Tiere kann man sich im Kleinformat als Haustier halten. Ob es Artgerecht ist spielt keine Rolle. In manchen Ländern halten sie sich sogar Tanzbären, die zwar nicht Artgerecht gehaltewn werden aber alle finden es toll. Ich bin der Meinung die "coolen" Tiere gehören in die Freiheit wo man sie jeder Zeit besuchen und beobachten kann. Vor allem wie sie ein glückliches, freies leben führen.


Plasmaspender  11.04.2014, 03:50

Wilde Tiere in Gefangenschaft zu halten ist keine Domestizierung! Es sind immer noch Wildtiere und keine Haustiere (höchstens "Heimtiere"). Haustiere im zoologischen Sinn unterscheiden sich in der Anatomie (z.B. Körpergröße) und im Verhalten von ihren wilden Vorfahren.

2

Na ja, was willst du mit einem Bären anfangen?

Hunde, Wölfe etc. sind ja Nutztiere und haben damals geholfen bei der Jagd etc. Aber so ein Bär? Ich denke mal das soll wohl einfach nicht sein haha

Tiere wurden immer für einen bestimmten Zweck domestiziert, Wölfe für die Jagd und als Wachhunde, Katzen als Ratten- und Mäusejäger, welche Aufgabe hätten Bären denn übernehmen sollen?

Wölfe sind Rudeltiere, waren also einfach an die menschliche Gesellschaft zu gewöhnen, Katzen sind klein und dem Menschen nicht gefährlich und ernährten sich auch vor der Domestikation schon von den Ratten und Mäusen in der Nähe menschlicher Siedlungen.

Bären hingegen sind groß und gefährlich und obendrein Einzelgänger, also auch viel viel schwieriger zu domestizieren.

Wenn man also keine Verwendung für das Tier hat und es dazu noch gefährlich und schwer zu zähmen ist... dann lässt man es besser sein.

Hallo, was ist denn bitte an Wölfen und Auerochsen (=Vorfahren unserer Kühe) uncool? :-P

Wie andere schon geschrieben haben: Es ist nicht so, dass die Menschen sich gedacht haben "Was ein cooles Viech, lass es domestizieren". Sondern sie haben Tierarten ausgewählt, von denen sie einen Nutzen haben. Bei solchen Arten wie Auerochsen, Wildziegen und Wildschafen war die Überlegung wohl: "Das sind unsere wichtigsten Fleischlieferanten, aber es ist immer so ein Heidenaufwand, sie zu jagen. Wäre es nicht einfacher, wenn wir sie immer in der Nähe verfügbar hätten und nur zu töten bräuchten, wann immer es uns passt?" Bei Vögeln (Enten, Gänse, Hühner) kam sicherlich noch dazu, dass man die Tiere flugunfähig und somit flucht-unfähig machen wollte. Bei anderen Tieren kamen noch weitere Funktionen hinzu, wie z.B. das Pferd als Reittier.

Zu Hund und Katze wurde ja auch schon einiges gesagt, wobei die Katze sich möglicherweise selbst domestiziert hat (bzw. uns den Menschen sich zum Haustier und Butler gemacht hat ^^).

Beim Bären ist halt die Frage: Was macht man mit den Viechern außer stolz drauf zu sein? Die sind groß und stark - und dementsprechend gefährlich, brauchen viel Futter - "können" aber nix. Man könnte deren Fell nutzen - aber der Aufwand, einen Bären zu jagen und zu erlegen ist vermutlich weitaus niedriger als einen Bären großzuziehen, nur um am Ende ein einziges Bärenfell zu haben.

Das ist bei kleinen Pelztiren (Zobel, Hermelin) anders: Der Aufwand, einige Hunderte von denen auf Pelzfarmen zu halten und sie wegen des Fells zu züchten, ist geringer, als jedes einzelne Tier einzeln zu jagen.