Erste Fahrstunde?

7 Antworten

Nicht jeder, der befugt ist, ist auch befähigt!

Dein Erlebnis auf dem Verkehrsübungsplatz beschreibst sehr gut, wie solcher, gut gemeinter Fahrunterricht häufig erlebt wird.

Väter, Freunde und Bekannte glauben häufig etwas lehren zu können. Eigentlich wird jedoch erwartet, dass du weißt, was verlangt wird und umsetzen kannst.

aber da alles schief gelaufen ist konnte ich nicht fahren und wurde extrem laut angeschrieben von meinem Vater und habe bisschen Trauma

Würde dein Vater anders handeln, müsste er sich ja eingestehen, dass er dir nicht verständlich genug erklärt hat, was er von dir wollte.

Meine persönliche Meinung ist:

Der Führerschein kostet richtig viel Geld. Du bist also kein Bittsteller, sondern ein gleichberechtigter Vertragspartner, der für sein Geld auch eine optimale Leistung erwarten kann.

Das Verhältnis zwischen Fahrlehrer und Fahrschüler muss von Anfang an positiv sein. Wenn sich der Fahrschüler nicht wohl fühlt, sollte er nicht zögern, den Fahrlehrer zu wechseln. Das ist bei den meisten Fahrschulen möglich.

Was kann ich schonmal üben?

In der Theorie wird gelehrt, was du in der Praxis umsetzen musst.

Du kannst während dem praktischen Teil weiter theoretische Tests machen.

Auf diese Weise kannst du dein theoretisches Wissen auffrischen. Wenn du dich lange genug mit der Theorie beschäftigst, kannst du in der Praxis sicherer handeln.

Vieles weiß man nach der theoretischen Prüfung erfahrungsgemäß, oft nicht mehr genau.

Zum Beispiel unter welchen Voraussetzungen ein stehender Schul- oder Linienbus überholt werden darf.

Beschäftigst du dich weiterhin mit den theoretischen Fragen, wird dir die Bus-Frage immer wieder mal gestellt. Wenn diese Frage immer wieder richtig beantworten kannst, wirst du in der Praxis auch genauso handeln.

Was gilt beim Abbiegen an einer Ampel richtig, wenn der grüne Pfeil vorhanden ist?

Ansonsten bist du gut beraten, wenn du dir von Anfang an angewöhnst, was dir die Fahrlehrerin beibringt.

Viel Erfolg!

War mir total egal. Ich hatte drei Mal einen Fahrlehrer und einmal eine Fahrlehrerin. Für die Handgas Ausbildung jetzt wird es auch wieder ein Fahrlehrer. Ich bin mit allen gut ausgekommen. Und wenn einer lustiger war, dann war es primär Typsache. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann (Stand jetzt) die "Jungs" der Fahrschule wo ich meinen A gemacht habe und ein paar PKW Fahrstunden hatte. Aber das lag eben einfach nur an den beiden selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – alle Klassen bis auf D, ex LKW Fahrerin + Handgas in Ausbil.

Siraaa  15.05.2024, 20:55

Übrigens....

Mit den Eltern (oder generell Angehörigen üben) klappt nicht immer und das ist auch nicht schlimm. Ich hab meinen PKW Führerschein im Auslandsjahr in Kanada gemacht, wo man legal auf der Straße mit Verwandten, Freunden etc üben konnte und ich bin mit meiner Gastmutter da auch nicht klar gekommen und habe stattdessen halt nen paar Fahrstunden mehr genommen.

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Da wohl die wenigsten in der Fahrschule eine Beziehung eingehen wollen, spielt es keine Rolle, ob es eine Fahrlehrerin oder ein Fahrlehrer ist....

Nach dem "Erlebnis" mit deinem Vater auf dem Übungsplatz, wirst du wohl kein Interesse an einer Neuauflage haben ....

Passe bitte bei den Fahrstunden auf, sei konzentriert bei der Sache....dann klappt das schon.

Viel Erfolg und liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger Motorradfahrer und "Schrauber"

Wiederhole die Theorie und Verkehrszeichen, den Rest lernst du dort.

Ob Mann oder Frau ist egal, gibt bei beiden gute und schlechte. Aber deine Fahrlehrerin wird deutlich mehr Geduld als dein Vater haben, immerhin ist es ihr Job dir das beizubringen und sie ist Personen, die noch nichts können, gewohnt.

Ich hatte einen Mann, er war super. Wenn er dann mal lauter wird, lass dich nicht einschüchtern. Hatte im Freundeskreis glaube keinen Fahrlehrer der nicht mind. Einmal laut geworden ist. Ist völlig normal, brauchst keine Angst haben, am Anfang macht jeder Fehler. Zum üben bist du in der Fahrschule

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung