Afd hängt bei 18% fest - kann Weidel nicht mehr?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
10 Antworten
Die potentiellen Wähler denken wohl mal etwas länger nach und realisieren, dass sie damit auch keine gute Wahl treffen würden.
Nur aus Protest den Gegner zu wählen, kann man machen - dann muss man sich aber nicht wundern, wenn sich der auch nur als Heißluftgebläse herausstellt und keine brauchbaren Konzepte hat.
Ich glaube, du interpretierst hier einiges fehl:
Die AfD liegt bei 20-22%, in der letzten INSA-Umfrage bei 22%:
Liegt also bereits in der Mitte zwischen SPD und CDU. Bei allen anderen Umfragen dieses Monats kam die AfD auf zwischen 20 und 21% und liegt zwischen 1 und 4% über der SPD.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Die AfD oder Weidel können nicht mehr, wenn endlich die brennenden Themen auch angegangen werden, d. h. offen angesprochen (nicht verschönt oder gecancelt) werden und dementsprechend gehandelt wird und die Bürger ernstgenommen und nicht verhöhnt werden. Das steht einer Regierung nicht zu. Sie vertritt die Wählenden.
Vielleicht verwechselst du das auch mit einzelnen Bundesländern, denn selbst in Westdeutschland landet die AfD mittlerweilen bei 18% oder mehr:
Alice Weidel und die AfD versprechen Deutschland zu "erlösen." Aber Sache hat einen Haken. Zunächst muss erstmal auf Länderebene politische Basisarbeit gemacht werden, dann sehen wir weiter. Also vorher muss es erstmal eine demokratische Mehrheit für einen AfD Ministerpräsidenten geben, dann sehen wir weiter.
Auf der Seite der Sonntagsfrage, wo alle bekannten Meinungsforschungsinstitute ihre aktuellsten Zahlen angeben, liegt die AfD mit Stand von heute zwischen 20-21%. Der Eintrag des Allensbacher Institutes ist schon älter. Das schreibe ich hier neutral und ohne eigene Bewertung. Aber ich meine schon, dass Alice Weidel als Kanzlerin nicht viel anders handeln würde als jetzt Giorgia Meloni in Italien. Und die macht ihre Arbeit entgegen allen früheren düsteren Prophezeiungen ganz hervorragend. Sie ist hochintelligent, Realpolitikerin und absolut moderat. Alice Weidel in der Praxis brächte wahrscheinlich sogar den Bundesverfassungsschutz zum Staunen. Und war nicht auch Kevin Kühnert schon mal radikaler als heute? Die Praxis verändert vieles.
egal ob 18 oder 20 oder 25 % - die AfD kommt nicht an die Regierung, weil keine andere Partei mit ihr koalieren will