Ist Hyundai schrott?

Ich war neulich in einem aktuellen Hyundai i30 unterwegs. Im direkten Vergleich mit Konkurrenzmodellen wie dem Opel Astra, dem BMW 1er und dem VW Golf fielen mir direkt ein paar Dinge auf:

  • Sehr hochwertiges (großteils weich geschäumtes) Cockpit, dazu in meinen Augen mit den analogen, edel und dreidimensional wirkenden Anzeigen äußerst attraktiv
  • Leises Fahrgeräusch, Dreizylindermotor mit interessanter Technik (vom Steuergerät trotz Handschaltung eigenmächtig entkoppelbarer Motor zwecks "segeln" ohne laufenden Motor)
  • Äußerst sanftes Startverhalten dank "Dynastarter", kein Vergleich zum rumpeligen Anlaufen eines BMW 1er mit R3 - Motor
  • Wunderbare, schneller und sichere Bedienbarkeit mit echten, hübschen Drehreglern statt berührungsempfindlicher, dazu ständig verschmiert aussehender Flächen
  • Sehr gute Schaltung

Wie sie sich langfristig verhalten, weiß ich nicht. Aber vom Fahren her fühlen sie sich verdammt gut an, besser als der Rest. Und preislich sind sie sehr attraktiv.

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Renault 3- Zylinder in einem BMW verbaut, möglich?

Renault nicht, sondern PSA (Citroen/Opel/Peugeot). Aktuell aber nicht mehr, sondern nur in den Modellen F20 (alter 1er) und F30 (alter 3er). Das waren allerdings keine Drei, - sondern Vierzylinder mit 1,6 Liter Hubraum, allesamt Ottomotoren. Google mal nach "BMW N13", so heißt der Motor, wenn er längs verbaut wurde. Intern nennt er sich, weshalb auch immer, "prince engine". Auch in Mini - Modellen wurde er verbaut, dort allerdings quer und mit anderer Bezeichnung.

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Wie robust sind die neuen BMW 4-Zylinder Motoren?

Wie robust Motoren sind, zeigt immer die Zeit, für eine Abschätzung ist es jetzt noch viel zu früh. Der letzte nachweislich äußerst robuste Vierzylinder - Ottomotor von BMW war der M43.

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Sind solche Autos unnötig?

Nötig sind Geländewagen, wenn man im Gelände fährt. Dafür sind sie konzeptionell (meist verschränkbare Achsen, Geländeuntersetzung, Allradantrieb) ausgelegt. Zum Fahren in der Stadt, über Landstraßen oder auf ausgebauten Autobahnen sind sie nicht nur vollkommen unnötig, sondern sogar kontraproduktiv, was am schlechten, somit verbrauchserhöhenden Luftwiderstand und am hohen Schwerpunkt, welcher sich in einem unsicherer(en) Fahrverhalten in Kurven zeigt, liegt.

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Ist im 2. Gang anfahren schlecht fürs Auto?

Da der 2. Gang länger als der 1. Gang ausgelegt ist, muss die Mitnehmerscheibe in der Kupplung mehr Reibarbeit leisten, was den Anfahrvorgang verlängert, und den Verschleiß erhöht. Trotzdem gibt es so manche Pkw und vor allem Lkw, welche problemlos in einem höheren Gang als dem ersten angefahren werden können, das ist dann der Fall, wenn dieser extrem kurz ausgelegt ist. Dieser fungiert dann lediglich als Anfahrhilfe für sehr steile Berge mit voller Beladung. Ford empfiehlt beispielsweise beim aktuellen Mustang GT das Anfahren im 2. Gang. Und wer bergab anfährt, kann dies bei jedem Auto problemlos tun. Es kommt also immer auf den Einzelfall (welches Fahrzeug, welche Fahrbedingungen) an.

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Warum ist der Audi A1 1.2 TFSI so gut?

Ob der erste TSI mit seinen massiven, frühzeitig auftretenden und teueren Steuerkettenproblemen wirklich so gut ist? Na, ich weiß nicht.

...dass dieses Auto trotz PS und Hubraum so flott geht

86 PS sind für einen Kleinwagen nicht wenig. Und dass der Motor so gut zieht, liegt am Drehmomentverlauf, welcher durch einen Turbolader verbessert wird. Fahr' mal einen aktuellen VW Polo / Seat Ibiza / Skoda Fabia mit 1,0 - Liter - Motor mit ähnlicher Leistung (80 PS) und fast identischer Fahrzeugmasse, aber ohne Turbolader. Untenherum denkt man, es würde ein unsichtbarer, mit Zement beladener Anhänger dranhängen, nur obenherum wird er einigermaßen agil. Ganz ähnlich wäre es auch beim Hubraum des Audi A1, fehlte der Turbolader. Einen in dieser Leistungs, - und Gewichtsklasse untenherum wunderbar kräftig durchziehenden Saugmotor gab es zuletzt im VW Golf III mit dem 1,8 - Liter - Motor, welchen es mit 75 und 90 PS gab, viel Hubraum sei's gedankt. Der ist auch wesentlich haltbarer als jeder EA111 oder 211.

Was mich auch überrascht dass dieser Motor, der VW EA111 in der Haube ein alter Motor aus den 80er Jahre stammt und sogar in der DDR verwendet und gebaut wurde.

Nicht zu vergleichen. Wie erwähnt, Turboaufladung. Dazu Direkteinspritzung. Die einzige Gemeinsamkeit dürfte die sein, dass bei beiden die Kolben rund sind. :D

Als ich mir ein Renault Clio 4 Bj. 2013 geholt habe auch mit 1.2L Hubraum, 73 PS und Renault D4F D7 TCe Motor, war ich ein wenig enttäuscht von der Leistung.

Das gleiche wie beim bereits genannten Beispiel mit dem EA211 - 1,0 - Liter - Saugmotor: Kein Turbolader. Wobei der Renault - Sauger dank 1149 cm³ Hubraum untenherum im Vergleich viel lebendiger als der VW 1.0 EA211 Sauger ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Und obendrein dank 4 Zylindern wesentlich laufruhiger, aber das ist ein anderes Thema.

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Physik Motoren?
Ist das so richtig?

Teilweise. Nähere Ausführungen unten.

Es kommt zu dem Unterschied, weil Diesel über eine höhere Energiedichte verfügen und das Luft-Kraftstoff-Gemisch wesentlich stärker verdichtet wird.

Hier gibt es zweierlei zu erläutern. Erstens: Ein Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichten nur Ottomotoren, Dieselmotoren hingegen verdichten grundsätzlich reine Luft. Zweitens: Den Verbrauchsvorteil eines Dieselmotors hat man auch dann, wenn die Verdichtung identisch ist. Zwar ist sie bei Dieselmotoren meistens höher, aber es gibt mindestens eine mir bekannte Ausnahme: Mazda.

Den Großteil des Verbrauchsvorteils dürfte der höhere Energiegehalt des Kraftstoffs erzeugen, resultierend aus einer höheren Dichte. Einen vermutlich kleineren, aber deshalb nicht unwesentlichen Teil die Tatsache, dass Dieselmotoren extrem mager laufen können - so mager liefe kein Ottomotor. Selbst bei Volllast ist immer noch ein kleiner Luftüberschuss vorhanden (Lambda größer als 1), bei Leerlauf hat man etwa Lambda 6, während heutige Ottomotoren meistens mit Lambda 1 laufen. Lambda 1 entspricht übrigens rund einem Teil Kraftstoff auf 15 Teile Luft. Zum Vergleich: Es gab mal "Magermix" - Ottomotoren, aber die liefen kaum über Lambda 1,6 (ca. 1:25).

Steigt der Benzinverbrauch, wenn man im Auto die Heizung mit elektrischem Gebläse oder die Klimaanlage einschaltet?

Wenn Verbraucher zugeschaltet werden, dreht sich der Generator schwergängiger, weil dann das Magnetfeld stärker wird. Dadurch muss das Gaspedal stärker durchgetreten werden, der Verbrauch steigt an. Hierbei ist es egal, ob man Diesel oder Benzin tankt.

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Wird Kat sauber wenn ich Folgendes mache?

Dein Katalysator wird höchstwahrscheinlich nicht mehr voll funktionsfähig. Nicht weil er verschmutzt wäre (ist beim Viertakt - Ottomotor ohnehin kaum möglich, sofern kein exorbitanter Ölverbrauch vorliegt, oder das Gemisch aufgrund eines Defekts sehr fett ist), sondern eher, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er nach über 300000 km einfach verschlissen ist, ziemlich hoch ist. Ich würde fast wetten: Die MKL leuchtet immer wieder auf, und als Fehlercode ist "Katalysator Konvertierungsrate zu gering" o.ä. hinterlegt.

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Wie ist Honda so mit den Autos?

Rein auf das "Herz" eines Autos (also den Motor) bezogen: Mit großem Abstand am besten.

https://www.maxrev.de/studie-ber-motorschden-platz-1-fr-honda-blamage-fr-deutsche-autobaue-t286912.htm#google_vignette

0,29 Prozent Motorausfälle im betrachteten Beobachtungszeitraum sprechen Bände. Anders formuliert: Wo laut der mir vorliegenden Studie nur jeder 344. Honda - Motor ausfällt, tut dies bei einem Fahrzeug hierzulande extrem beliebten VAG - Gruppe (Audi, VW, Seat, Skoda) jeder 27. Motor.

Nachteil für Honda - Pkw - Besitzer in Deutschland: Das Händlernetz ist inzwischen kaum noch vorhanden, Ersatzteile, wenn denn irgendwann doch mal welche nötig sind, schwierig und wahrscheinlich teuer zu beschaffen. Schon fast traditionell ist außerdem der Korrosionsschutz bei Honda nicht besonders gut.

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Peugeot 208. Kann der was?

Ja, der kann was. Zahnriemen fressen zum Beispiel (Stichwort: "Zahnriemen im Ölbad", oder auch "oil runner", meiner Recherchen nach meist zugeliefert von Continental).

Auch Ford verbaut den Mist, und selbst Honda hatte mal für den europäischen Civic einen solchen Motor in Auftrag gegeben (1.0 VTEC Turbo). In manchen ihrer Stromerzeuger und Rasenmäher sitzt ein Ölbadriemen auch in eigenen Konstruktionen. Allen gemein ist, dies zeigen ausführliche Recherchearbeiten meinerseits, dass die Riemen irgendwann mindestens porös werden, selbst dann, wenn man das korrekte Öl nutzt. Sie geben dann Glasfaser, - und Gummipartikel an das Motoröl ab. Das Argument der Befürworter lautet ja schon fast gebetsmühlenartig, dass ein Schaden an diesem Teil immer vom Fahrer verursacht wird, dieser hätte falsches Öl genutzt, oder zu selten gewechselt.

Der Riemen muss nicht komplett reißen, es reicht, wenn er Brösel, Staub und Brocken an das Öl abgibt. Diese sammeln sich je nach Größe dann oftmals bereits im Ölsieb, lassen den Öldruck fallen. Ist ein Turbolader verbaut, wie bei den meisten dieser Motoren, dankt dieser dann frühzeitig(er) ab. Der gesamte Ölkreislauf ist voll mit "Batz", kaum zu reinigen. Motorlager verschleißen vorzeitig. Und wenn er gleich komplett reißt, hat man sowieso einen kapitalen Motorschaden, denn diese Motoren sind grundsätzlich so hoch verdichtet, dass es keine Freiläufer mehr gibt. Das bedeutet: Reichhaltiger Ventilsalat. Mindestens.

Warum entwickelt man eine solche Zeitbombe? Nur weil ein Ingenieur tüfteln wollte? Technische Lösungen entwickeln, welche früher nicht grundlos verpönt waren (Zahnriemen und Öl)? Einen technischen Vorteil, zumindest einen messbaren, was Geräusche oder Verbrauch betrifft, gibt es nicht. Und die Tatsache, dass Honda besagten Motor gar nicht mehr anbietet, Ford beim 1.0 Eco Boost zumindest für die Nockenwelle wieder auf eine Steuerkette umgestiegen ist, und PSA für den 1.2 Pure Tech selbiges vorhat (oder bereits praktiziert), zeigt doch schön auf, dass man einsichtig ist, dies jedoch aus verständlichen Gründen nicht an die große Glocke hängt.

Die einzige Stelle, an welcher diese im Öl laufenden Riemen zuverlässig zu sein scheinen, ist jene, an welcher das Öl immer frei von aggressiven Stoffen ist. VAG und Ford haben beispielsweise Dieselmotoren, welche zum Antrieb der Ölpumpe einen solchen Riemen nutzen. Hier konnte ich keine auffälligen Ausfälle recherchieren. Auch in der Industrie nutzt man diese Riemen, aber auch hier immer mit Frischöl. Offenbar kann man Gummimischungen so auslegen, dass sie mit reinem Öl klarkommen, erst die Zusätze, anscheinend vor allem jene, welche mit Benzin gespeiste Ottomotoren abgeben, scheinen ihnen zuzusetzen.

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Fernlicht Motorrad bei Tag?

Ich mache das, zumindest bei den schwächeren Motorrollern mit HS1 - Glühlampe, welche ja nur 35 Watt hat. Es hat sich noch nie jemand über eine mögliche Blendwirkung beschwert, das Fernlicht blendet ungefähr so stark wie hellere Tagfahrleuchten, welche ja ebenfalls zwecks besserer Erkennbarkeit gezielt blenden.

Der eine Vorteil ist der, dass man damit bei Tage erheblich (!) besser gesehen wird (Sichtbarkeit ist beim Zweirad das A und O), der andere Vorteil ist obendrein, dass dann Zweifadenlampen wesentlich länger halten, wenn man beide Glühfäden nutzt (weil dann der Abblendfaden deaktiviert wird). Das unten gezeigte Zweirad wurde bei 61000 km mit der werksseitig verbauten PHILIPS HS1 - Halogenglühlampe aufgrund eines Motorschadens verschrottet.

Anbei ein von mir gemachtes Vergleichsbild zwecks Verdeutlichung der besseren Erkennbarkeit. Links Abblendlicht, rechts Fernlicht. Das Abblendlicht sah man tagsüber quasi gar nicht, man könnte es genausogut auch gleich ausschalten. Selbst die funzeligen Standlichter (links und rechts oben vom Scheinwerfer) erzeugten mit ihren jeweils 5 Watt noch eine minimal bessere Erkennbarkeit.

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Wie berechnet man bei einem Motor die Leistung?

Die Formel lautet:

Drehzahl (in Umdrehungen pro Minute) multipliziert mit dem Drehmoment (in Newtonmetern) dividiert durch "9550" ergibt die Leistung (in Kilowatt). Möchte man PS, multipliziert man das dann noch mit "1,36", fertig. Beim Drehmoment das bei der jeweiligen Drehzahl anliegende nehmen, nicht das maximale, welches in den technischen Daten steht.

Der Hubraum taugt, zumindest bei Viertakt - Saugmotoren, als grobe Abschätzung des Drehmoments, es liegt normalerweise bei aktuellen Motoren immer im Bereich von 100 Newtonmetern pro 1000 cm³ Hubraum, nur Hochleistungsaggregate erreichen in der Spitze etwa 120 Nm/l, und sehr kleine Aggregate liegen mit teils unter 70 Nm/l deutlich darunter, beispielsweise Motoren für Motorroller oder Stromerzeuger. Hat man also einen Saugmotor, und weiß um dessen ungefähre Konstruktion sowie seine Nenndrehzahl (Drehzahl der maximalen Leistung), kann man damit seine Spitzenleistung zumindest grob berechnen.

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BMW E90 320i 2007 Baujahr Kaufempfehlung?

Ich bin von älteren BMW-Modellen überzeugt, nicht umsonst fahre ich einen 1997er 523i E39 seit bald 20 Jahren. Der E90, insbesondere als 320i, ist jedoch für mich ein Schuss in den Ofen. Anbei meine Begründung:

Der E90 ließ bei seinem Erscheinen nur noch wenig BMW-Gefühl spüren. Das Fahrwerk war im Vergleich zum Vorgänger E46 wesentlich undynamischer, das Cockpit, noch im E46 wie eine Pilotenkanzel nach alter BMW-Tradition um den Fahrer herum gebaut, verlor diese Fahrerorientierung weitgehend. Die Armaturen gerieten dermaßen spartanisch, dass selbst die meisten damaligen Kleinwagen mehr Information boten, sogar das Kühlmittelthermometer wurde ab dem E90 weggespart. Die Handschaltung bekam einen Gang mehr, bot jedoch bei weitem nicht die butterige, schon beinahe süchtig machende Schaltpräzision, welche man bis zum E46 hatte. Das Wichtigste aber: Der Motor.

Im 320i E90 wurden neue Wege gegangen: Wo seit den frühesten 80er Jahren im 320i ein extrem seidig laufender Reihensechszyilinder verbaut war (kein Wunder - diese Motorenbauart läuft von Haus aus perfekt ausgeglichen, und die kleineren Hubräume muten wie eine Turbine an), verbaute man plötzlich nur noch einen Vierzylinder, und zwar die N42/46 - Reihe, welche Ende 2000 im E46 316i und 318i eingeführt wurde. Wohl als "Ausgleich" zu den fehlenden zwei Zylindern bekamen 318i und 320i E90 ein seltsam "furzendes" Auspuffgeräusch, welches für mich keine R6-Akustik ersetzt (die fauchten im E46 eher), sondern schlichtweg wie "Loch im Auspuff" klingt.

Wäre es jedoch nur das, was den 320i E90 unattraktiv macht, könnte man als jemand, welchem motorische Güte weniger wichtig ist, noch darüber hinwegsehen. Aber die N 42/46 - Reihe, technisch übrigens mit ihrem vollvariablen Ventilhub auf der Einlassseite höchstinteressant (moderner als die meisten aktuellen Motoren), machen im Alter Probleme, welche die Vorgänger nicht machten. Wo die M43 (R4) und M52/54 (R6) noch vollkommen ausgereift waren, hat man nun Steuerkettenprobleme und defekte Ventilschaftdichtungen, welche sehr häufig für einen erhöhten Ölverbrauch sorgen, für Außenstehende bei vielen späten 316i/18i E46 und eben dem 318i/20i E90 durch eine blaue Fahne am Auspuff erkennbar. Auch die "Valvetronic", welche durch den bereits erwähnten vollvariablen Ventilhub die Drosselklappe überflüssig macht, hat eine begrenzte Lebensdauer, und ist im Falle eines Defekts extrem teuer.

Nein, von mir bekommt der E90 320i keine Kaufempfehlung.

Anmerkung: Dieser Text wurde mit natürlicher Intelligenz erstellt, nicht mit künstlicher.

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Wie wichtig ist die Automarke?

Ziemlich unwichtig, denn jeder Hersteller hat und hatte verschiedenste Modelle mit unterschiedlichsten Haltbarkeiten und Auslegungen im Angebot. Tendenziell habe ich für mich persönlich nur Folgendes festgestellt:

  • Die Bedienung älterer BMW - Modelle und die R6 - Motoren gefallen mir sehr gut (deswegen fahre ich eines)
  • Ältere VAG - Produkte sind aufgrund ihrer Vollverzinkung außergewöhnlich korrosionsresistent
  • Mercedes baute früher enorm haltbare Dieselmotoren
  • Japanische Hersteller bieten meist die beste Zuverlässigkeit, zumindest, wenn man neuere Modelle betrachtet
  • Französische Hersteller haben meist eine "kauzige" Bedienung, welche mir selten voll zusagt
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Warum sind Turbo Ps schneller als Sauger Ps?

Sind sie bei gleicher Fahrzeugmasse nicht, denn PS sind PS. Anbei ein Beispiel zur Verdeutlichung. Der Saugmotor (Mitte) in diesem Vergleich beschleunigt sogar schneller als die beiden Turbomotoren, obwohl er minimal (120 statt 125 und 130 PS) weniger Spitzenleistung hat.

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Warum fühlt sich manchmal sogar ein 100 PS Auto schnell an?

Weil alles relativ ist. Man gewöhnt sich an fast jedes Leistungsniveau, passt seine Fahrweise daran an. Als ich noch Hermes - Fahrer war, nutzte ich hierfür einen Fiat Doblo mit kläglichem 1,2 - Liter - Saugbenziner und 65 PS, welcher bereits mit den angegebenen 1295 kg Leergewicht ordentlich zu tun hatte. Mit Ladung waren es bis zu 1,7 Tonnen, nach allgemein gängiger Denke eigentlich hoffnungslos untermotorisiert. Trotzdem zog der kleine Motor die ganze Masse dank der darauf ausgelegten Getriebeabstimmung (kleine Gangreichweiten in allen Gängen) vollkommen brauchbar weg, selbst an stärksten Steigungen. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich den Motor bis zum Anschlag ausquetschen muss, um normal fahren zu können - und wenn ich es ab und zu doch tat, war er sogar ansatzweise spritzig. Nur bei äußerst ungünstigen Relationen zwischen zu bewegender Masse und zur Verfügung stehender Leistung gerät das Ganze zumindest im öffentlichen Verkehr dann an eine Grenze, als Beispiel sei hier meine ehemalige Kymco Nexxon 50 genannt. Dessen Motor leistete gedrosselt ca. 2 PS, welcher insgesamt, mit einem Fahrer belegt, fast 200 kg zu bewegen hatte. Da konnte man den Motor so weit ausdrehen wie man will, man war immer eine Verkehrsbehinderung.

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Ja
Ist die Drehzahl bei Tempo 130 und fünfter Gang normal bei Peugeot 207?

Sie ist "normal" im Sinne von "passt zu den Getriebeübersetzungsdaten". Dieses ist bei diesem Fahrzeug rein auf innerstädtischen Betrieb ausgelegt. Wie das Ganze im anderen Extrem (also dann, wenn man eine auch autobahntaugliche Getriebeauslegung vorsieht) aussehen kann, sieht man beispielsweise bei folgendem Fahrzeug:

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Für 130 km/h habe ich jetzt kein Bild da, aber hier liegt die Drehzahl etwa beim ersten Strich (ca. 2200 U/min.), denn sie steigt/sinkt linear an/ab.

Fahrzeug: Mazda 2 G75/G90 (1,5 - Liter - Saugmotor mit 75 oder 90 PS) ab Baujahr 2021 mit 6 - Gang - Getriebe. Bis Ende 2020 gab es nur 5 Gänge, aber auch hier ist die Drehzahl mit ca. 2800 U/min. bei 130 km/h wesentlich niedriger als bei allen vergleichbaren Konkurrenzmodellen.

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Benzin 🧡

Für mich stellt dies den besten Kompromiss aus leisem Motorlauf, guter Reichweite (bei mir bis zu 1200 Kilometer pro Tankfüllung auf Langstrecke) und geringstmöglichem Aufwand zur Abgasreinigung (kein Rußfilter und kein Ad Blue - basiertes SCR - System nötig) dar. Außerdem können Ottomotoren technisch einfach gehalten werden (also ohne anfällige Turbolader und Hochdruckeinspritzanlagen), dabei aber trotzdem ausreichend leistungsfähig sein; die technische Einfachheit erhöht tendenziell die Betriebssicherheit und senkt mögliche Reparaturkosten.

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Welche Automarke macht keine Downsizingmotoren?

Downsizing bedeutet, die Leistung aus immer weniger Hubraum zu holen. Die Grenze ist fließend, man kann nicht sagen, bis wohin man Downsizing hat, oder eben nicht.

Es gibt einen Hersteller, welcher aktuell sehr maßvoll "downsizt": Mazda. Die verbauen im Kleinwagen mindestens 1,5 Liter, in der Kompaktklasse mindestens 2 Liter, jeweils aus 4 Zylindern und ohne Turbolader. Diese Motoren laufen hervorragend ruhig, haben kein Turboloch, und sind dank ausgeklügelter Technik (extrem hohe Verdichtung) trotz des großen Hubraums genauso sparsam wie die turbogeladenen 1 - Liter - Dreizylindermotoren der Konkurrenz, teilweise in der Praxis sogar sparsamer.

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