Würdet ihr arbeiten gehen, ohne Geld zu bekommen?

12 Antworten

Hallo!

Nein, zu verschenken habe ich auch nichts. Hätte ich extreme Geldreserven und würde Langeweile aufkommen, könnte man drüber reden.Es kommt aber auch dann auf die Arbeit machen, ausnutzen lassen muss sich keiner.

Ehrenamtlich bin ich zwar tätig, aber das auch rein zwanglos & weil es mir Spaß macht. Ich habe den Leuten aber auch im Zuge einer Unterredung schon mal gesagt, dass ich das nicht "muss" und es rein freiwillig mache.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt ganz auf die Arbeit an. Wenn ich den Beruf ausüben könnte, den ich wirklich wollte, dann lautet die Antwort Ja.

Allerdings in unserer Leistungs- und Lügen-Gesellschaft hat kaum jemand diese Option. Also arbeiten wir nur für Geld. Und in meinem aktuellen Beruf sage ich auch ganz klar, ich bin ein Söldner. Kein Geld, keine Arbeit.

Interessant ist übrigens, das die wenigen Menschen, welche wirklich ihren Traumberuf ausüben sich weniger darum kümmern, ob der Tag dann 6, 8, 10 oder sogar 12 Stunden hat. Sie arbeiten solange sie können und ruhen sich dann aus. Egal wieviel Zeit ews gerade benötigt, oder welche Uhrzeit ist. Nach dem Konzept arbeiten ja auch die wirklich erfolgreichen Firmen.

Die Frage ist für mich gerade unrealistisch, weil meine Miete sich nicht von selbst bezahlt.

Aber falls ich mal Lottomillionärin werde oder auf andere wundersame Weise plötzlich unglaublich reich bin, werde ich ziemlich wahrscheinlich aufhören im Angestelltenverhältnis in meinem Beruf zu arbeiten.

Und wenn ich das getan habe, suche ich mir entweder jede Menge Ehrenämter (wobei irgendeins davon ziemlich sicher mit meinem jetzigen Beruf zusammen hängt :-D) oder ich mache mich selbständig (logischerweise in meinem Beruf) oder ich gehe ins Ausland zu einer Hilfsorganisation.

Ich arbeite auch, weil ich das Geld brauche und es gibt auch einiges was mich stört. Aber im Großen und Ganzen arbeite ich das, was ich tatsächlich auch arbeiten möchte.

Ohne Geld und/oder nur mit Spendenbasis (Missionswerk) habe ich übrigens früher gearbeitet....weit mehr als 40 Stunden die Woche.

Und als ich meine Ausbildung fertig hatte, aber noch keine Stelle gefunden habe, habe ich zum Erfahrung sammeln tatsächlich auch für lau gearbeitet....das kam als gutes Argument bei der Stelle, die ich dann tatsächlich fand. :-)

Nein. Ich muß ja von irgendwas leben.

Ich könnte mir vorstellen, unentgeltlich zu arbeiten, wenn ich finanziell unabhängig wäre, zum Beispiel durch eine Erbschaft oder einen Lottogewinn.

Dann allerdings keine 8 Stunden am Tag.

Jein. Wenn wir davon ausgehen, dass ich finanziell ausgesorgt hätte und mir keine Gedanken mehr um Geld machen müsste, dann würde ich definitiv nicht als Angestellter irgendwo arbeiten. Ich würde aber durchaus noch arbeiten, Selbstständig, an Sachen worauf ich Luste habe. Wenn es finanziell was wird, dann toll, wenn nicht dann auch ok.

Das wäre wohl auch nicht starr 5 Tage für je 8 Stunden, sondern wohl eher wellenartig. Durchaus mal den ganzen Tag vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen, wenn mich gerade ein Problem beschäftigt und es voran geht und man an Momentum gewonnen hat.

Sicher gäbe es auch Tage wo ich nicht arbeiten würde. Am Ende wäre das aber alles ein Bereich, wo sich das Ganze nicht mehr nach Arbeit anfühlt, sondern Freizeit die Werte schafft. Jedoch nicht gesteuert durch Existenzangst usw. bzw. die einkommenden Rechnungen. Nicht in der Form, dass man seine Lebenszeit für ein paar Euro verkauft. Viel mehr Arbeiten für die eigenen Träume, anstatt die Träume eines anderen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012