Wie findet ihr das der Ministerpräsident von Slowakei angeschossen wurde?
Er wurde 4 mal angeschossen. Er hat zwar überlebt. Liegt aber in Krankenhaus und sein Zustand ist kritisch. Er wurde 2 mal operiert. Man muss bedenken, dass Fico seine Slowakei zu 2. Ungarn machen wollte. Er hat die Waffenlieferung nach Ukraine eingestellt. Und wollte Presse und Meinungen Freiheit einschränken. Und war gegen LGBT. Genau wie Ungarn. Zudem ist Fico teilweise korrupt. Und zudem ist für den Mord an Ján Kuciak und seine Freundin vielleicht mitverantwortlich. Es geht das Gerücht herum. Er hätte den Mord beantragt. Weil ján kuciak. Behauptet Fico wäre korrupt. Einige meinen Fico hätte diesen Anschlag verdient. Was meint ihr?
9 Antworten
Irgendwann gehen die Leute halt gegen Faschos die die Demokratie abbauen und das Land korrupt unterdrücken auf die Straße.
Manche drücken dann halt ab. Außerdem wurde er nur angeschossen und nicht erschossen.
Anschläge auf Leib und Leben sind in einer Demokratie kein legitimes Mittel der Politik. Sein politisches Programm lehne ich auch ab. Aber das muss auf andere Weise, und vor allen von den Slowaken selbst gelöst werden.
Obwohl ich fundamental gegen die Meinungen von Fico bin, verurteile ich den attentäter aufs schärfste, denn Waffengewalt ist nicht was die Slowakei jetzt braucht, und ich wünsche Fico gute besserung. Ich möchte allerdings noch darauf aufmerksam machen, das wenn Luboš Blaha (mitglied von SMER Ficos Partei) con der Schuld von den Medien und der Opposition spricht, er nicht recht hat. Die beiden politischen Lager der Slowakei beschießen einander schon lange mit dreck und jetzt der Opposition für ein erhitztes Klima die Schuld zu geben wird der Komplexität der Situation nicht gerecht.
Tendenziell legitimiert jede Form des Andersdenkens selbstverständlich sofort einen Mordanschlag. Wo kämen wir denn hin, wenn nicht jeder exakt die selbe Meinung zu allem vertreten würde, wie es die deutsche links-grüne Bourgeoisie tut? Es ist zwar menschlich eine Schande, moralisch aber absolut verpflichtend alle auf eine Linie zu bringen, koste es was es wolle und notfalls auch mit Gewalt, wenn einfache Parolen nicht mehr funktionieren.
Jetzt mal ernsthaft: Dieser Anschlag ist eine absolute Schande und mit nichts zu rechtfertigen. Und das in Europa - meines Erachtens nach ist das Ganze Sinnbild einer gespalteten, unaufgeklärten und intoleranten Gesellschaft, in der man das Reden völlig verlernt hat. Der Ungarnbezug in deiner Frage zeugt im Prinzip auch schon davon.
Ja, aber es ist keine Kunst die Bösen bei schlechtem zu entlarven - wesentlich schockierender ist es ja, wenn sich die Guten der selben Mechanismen bedienen. Würde das auch nicht so sehr auf links und rechts begrenzen, das ist ein ganz allgemein zu beobachtendes Phänomen.
Zwischen erschossen und angeschossen liegt ein riesiger Unterschied. Noch lebt er, also wurde er NICHT erschossen.
Gewalt geht gar nicht, außer gegen einen Diktator. Inwieweit er auf dem Weg zu einer solchen war, nun ja. Es rechtfertigt noch keinen Mord.
Oder der braune pseudopatriotische Abschaum.