Was wäre besser(Bildung)?
Eigentlich war ich mir sicher, dass ich am 1.07.24 eine Ausbildung als Optiker/in anfange. Meine Freunde haben mich jedoch verunsichert, ich solle lieber Fachabi machen da man mit dem Job nicht gut leben könnte und er nicht Zukunft hätte. Jetzt habe ich Angst es vielleicht doch zu bereuen, aber eigentlich kann ich später meinen Meister machen und dann in dieser Richtung ebenfalls studieren.
2 Antworten
- Man kann in 3 Jahren Abendschule während der Ausbildung oder danach in 1 Jahr Vollzeit eine eingeschränkte Hochschulreife machen.
- Optik wird ja einiges mit Physik zutun haben ;-) bzw. es gibt z. B. Maschinenbauer (also Ing.) die auch optische Systeme bauen. Als Ing. muss ich dir aber sagen: Ohne Mathe-/Physik-Kenntnise mind. auf Niveau einer eingeschränkten HS-Reife hast du fast keine Chance, ein Ing.-Studium zu schaffen. Zumindest im Elektrobereich liegen zwischen dem, was ein Meister an Mathe kann und was im Ing.-Studium gefordert wird Welten.
notting
In der Realschule habe ich von 1 bis 4 alles bekommen, in Mathe. Daran wird’s nicht scheitern, da ich keinerlei Probleme habe mir Wissen einzuprägen. Bin manchmal einfach zu faul, aber beim Studium würde sich jeder normale Mensch sich bemühen.
Weshalb denken die, Optikerin sei kein guter Beruf? Das wird es sicher noch lange Zeit brauchen. Du brauchst Interesse an physikalischen Vorgängen, musst handwerklich geschickt sein, gerne mit Kunden arbeiten und vor allem präzise messen können. Du kannst dich danach immer noch weiterbilden.
In der Schweiz würde ich dir raten, eine Lehre zu machen und parallel dazu eine Berufsmaturität. Danach könntest du immer noch studieren. Aber anders als die, die nur das Abi machen, hast du dann schon eine Ahnung vom Beruf.
Ich kenne aber die Situation in Deutschland nicht. Meines Wissens sind die Berufslehren da nicht so gut wie in der Schweiz.