Was haltet ihr von vegan leben?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Nein , niemals 👎 55%
Ja ich würde es machen , weil 38%
Nein ,weil 6%

9 Antworten

Ja ich würde es machen , weil

Ich mache das sogar schon seit drei Jahren. Und mir geht es sehr sehr gut damit. Ich muss auf nichts verzichten, esse täglich abwechslungsreich, ausgewogen und gesund und koche auch täglich frisch.

Grund warum ich das mache ist einfach der dass ich mich an Fleisch, Fisch und Eiern maßlos überfressen habe und die Sachen einfach nicht mehr runter bekommen habe. Und Milchprodukte habe ich schon immer sehr selten nur zu mir genommen und Honig habe ich noch nie gekauft.


Ja ich würde es machen , weil

Ich bin mittlerweile schon seit fast 3 Jahren vegan und ich bereue es keine einzige Sekunde. Eigentlich hat meine Mutter das zuerst angefangen, aber weil sie dann auch für meine Familie hauptsächlich vegane Gerichte gekocht hat, habe ich das irgendwann automatisch übernommen und mich für eine vegane Ernährung entschieden. Für mich persönlich hat meine Umstellung viele positive Effekte gebracht, z.B. ist meine Haut viel reiner geworden und ich fühle mich auch so viel wohler. Man muss sich auch eigentlich keine Sorgen machen, dass man beim Essen gehen in Restaurants nichts finden wird, denn es gibt IMMER irgendwas Veganes und die Bedienung geht auch gerne auf Sonderwünsche ein. Die einzige Sache, auf die man sich mit dieser Entscheidung jedoch gefasst machen sollte, sind die ganzen dummen Kommentare, die die Leute loslassen, sobald sie erfahren, dass man vegan ist. Dazu kam, dass zu diesem Zeitpunkt auch gerade jeder über die „Militante Veganerin“ gesprochen hat und plötzlich war ich die Person, die angeblich jeden dafür verurteilt, dass er Fleisch isst und allgemein nicht vegan ist. Das hat mich wirklich verletzt, denn ich akzeptiere es natürlich auch, wenn man sich gegen eine vegane Ernährung entscheidet. Und auch wenn ich wegen solchen Kommentaren niemals damit aufhören würde, hat mich das anfangs ehrlich gesagt schon ziemlich getroffen und das ganze „rechtfertigen-müssen“ hat einfach nur noch genervt. Ich finde, es ist ein großer Unterschied ob man einfach nur aus Interesse Fragen zum Vegan-Sein stellt oder eben das Essverhalten dieser Person kritisiert und unnötige Tipps gibt, obwohl man sowieso eigentlich keine Ahnung hat. Ich jedenfalls komme mit dieser Ernährungsform super klar und würde es jedem weiterempfehlen, der Lust darauf hat, es einmal auszuprobieren!


Zitronenkeks900  01.05.2024, 20:14

Veganismus ist keine Ernährungsform sondern eine ethische und moralische Entscheidung bzw. Ansicht, Tierleid soweit es möglich und praktikabel umsetzbar ist, zu vermeiden.

Jetzt habe ich noch eine Frage:

Das hat mich wirklich verletzt, denn ich akzeptiere es natürlich auch, wenn man sich gegen eine vegane Ernährung entscheidet.

Du findest es also okay, wenn Tierleid weiterhin praktiziert und unterstützt wird? Wenn ja, dann bist du nicht Vegan sondern ernährst dich einfach nur pflanzlich.

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LouisaZ  02.06.2024, 17:40

Vegan sein sagt doch einfach nur aus pflanzlich zu leben. Nicht mehr und nicht weniger. Es stellt sich eher die Frage, ob man wirklich anderen die Meinung verwehren sollte nur weil man selber der Meinung ist keine Tiere zu töten. Dann würdest du nämlich gegen die freie Meinung sprechen.

PS: Hier die Definition von Veganismus:

Laut Definition ist Veganismus eine Lebensweise, bei der jegliche tierischen Nahrungsmittel und auch Inhaltsstoffe vermieden werden.

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Ja ich würde es machen , weil

ich lebe seit über 2 Jahren vegan und das einzige was ich bereue ist, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens. Ich fühle mich seitdem ich mich rein pflanzlich ernähre so viel fitter und da ich auch auf vegane Produkte bei Kosmetik und Kleidung etc. achte, habe ich auch ein viel besseres Gewissen, da kein Tier mehr wegen mir leiden oder sterben muss. Die Welt ist so grausam, aber wir haben es in der Hand (jeder einzelne von uns) und kann die Welt ein Stück besser machen. Frieden beginnt auf dem Teller.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Annaannaanna157 
Fragesteller
 16.04.2024, 21:56

Danke , im nahmen von den Tieren , danke , dein Kommentar war sehr schön . Ich lebe seit 13 Jahren vegan , und ich bin wirklich sehr froh darüber ❤️Liebe Grüße

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Nein , niemals 👎

dazu schätze ich meine gesundheit zu sehr als das ich sie mit mangelernährung ruinieren wollen würde


Sammm831  26.04.2024, 15:48

Das ist schlichtweg nicht korrekt.

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Nein , niemals 👎

Warum sollte man freiwillig auf gute, gesunde Lebensmittel wie Eier, Milch oder Geflügel verzichten wollen und die Vielfalt einschränken?


Honeysuckle18  25.03.2024, 12:44

Kann nur jemand behaupten, der keinen blassen Schimmer hat von der unglaublich bunten - und gesunden - Vielfalt rein pflanzlicher Lebensmittel !

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FelixSchmelix  25.03.2024, 12:59
@Honeysuckle18

Die Aussage kann nur von jmd kommen, der sich noch nie mit gesunder Ernährung befasst hat.

Was kann ich als Omnivorer nicht essen, was ein Veganer isst?

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Honeysuckle18  25.03.2024, 13:09
@FelixSchmelix

Die Frage muss vielmehr heißen:

Was WILL ich als Omnivore essen usw...;)

Und:

Was KENNE ich überhaupt ??

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FelixSchmelix  25.03.2024, 13:19
@Honeysuckle18
Was WILL ich als Omnivore essen usw

Korrekt! Ich habe die freie Auswahl.

Und als jmd der viel Sport macht, ernähre ich mich auch hier sehr vielfältig.

Und wie steht es um einen Veganer? Dort gibt es jeden Tag Tiefkühlpizza und Pommes?

Jeder kann sich gesund ernähren, wenn er sich zumindest etwas informiert und darauf achtet, was gegessen wird - unabhängig von der Ernährungsart. Nur habe ich als Omnivorer eben eine größere Auswahl und bei Eiweißen auch Zugang zu den höherwertigen Proteinen.

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Honeysuckle18  25.03.2024, 13:20
@FelixSchmelix

Auf deine - wahrscheinlich indoktrinierten - Vorurteile gehe ich nicht länger ein...

Dafür ist mir meine Zeit zu schade !

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FelixSchmelix  25.03.2024, 13:23
@Honeysuckle18

Stimmt, wenn man noch nie etwas von biologischer Wertigkeit gehört hat, dann zeichnet das auch nicht von einem hohen Bildungsstand.

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FelixSchmelix  25.03.2024, 13:40
@Honeysuckle18

Sagte die Person, die nicht ein einziges Argument brachte und nur Behauptungen rausschreit.

Ja, muss schön sein, wenn man, egal welchen Schwachsinn man raushaut, glaubt, immer recht zu haben. Wenn Veganer/Vegetarier in der Regel nicht die Grünen wählen würden, würde ich meinen du wählst die AfD. Rhetorisch bist du auf alle Fälle genauso gewannt.

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Honeysuckle18  25.03.2024, 14:20
@FelixSchmelix

Sagt die Person, die sich - aufgrund fehlender Argumente - auf das "Vegan-Nazi-Paradoxon" beruft...;)

Schau dir das mal an - wenn du dich traust:

  • "Hey Veganer, ihr seid Salat-Nazis"! Zu finden auf dem Youtube-Kanal von "Der Artgenosse" - guckst du (oder auch nicht) !
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FelixSchmelix  25.03.2024, 14:53
@Honeysuckle18

Du hast Argumente erhalten. Mehr Vielfalt und eine höher biologische Wertigkeit der Proteine.

Und du schreibst eben auch genau so, das ist dann ja nicht meine Schuld. Aggressiv, ohne Gegenargumente, reine Behauptungen. Du wirkst und hörst dich insofern eben exakt wie ein AfD Wähler an. Wenn dich das stört, ist das erfreulich, das ändert aber nichts an deinem Auftreten.

Hey Veganer, ihr seid Salat-Nazis"! Zu finden auf dem Youtube-Kanal von "Der Artgenosse" - guckst du (oder auch nicht) !

Auch das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, du argumentierst wie ein AfD Wähler. Du bist einfach komplett unsachlich. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass du dich nicht omnivor ernährst. Mit dem Kommentar hast du das ganze auch noch umso mehr bestätigt und nicht entkräftet.

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Zitronenkeks900  01.05.2024, 20:03

Weil es den Tieren damit vielleicht super schlecht geht? Hast du denn gar keine Empathie? Man kann gesund Vegan leben, man kann auch gesund mit Fleisch leben genauso wie man ungesund nicht–Vegan und ungesund Vegan leben kann, je nachdem, was man halt zu sich nimmt also warum nicht einfach Tierleid weglassen und gesund mit Gemüse statt Fleisch kochen?

Beim Veganismus gehts aber hauptsächlich um die Ethik und nicht die Ernährung, auch wenn man problemlos Vegan leben kann. Du könntest auch statt ein unschuldiges Rind ein bisschen Soja Hack zu deinen Spaghetti essen. Man findet alles in den Regalen im Supermarkt oder Discounter also warum dann noch Tiere vergewaltigen und umbringen (lassen)?

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FelixSchmelix  01.05.2024, 21:47
@Zitronenkeks900
Weil es den Tieren damit vielleicht super schlecht geht?

Haben sie dir das gesagt?

Hast du denn gar keine Empathie?

Empathie ist die Fähigkeit, die Gedanken, Gefühle und Emotion einer anderen Person zu deuten und interpretieren zu können. Diese ist bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt - wie auch die Intelligenz. Ich kann eiskalt, herzlos und berechnend sein und zugleich extrem empathisch.

Nur weil ich persönlich weiß, was genau die andere Person denn nun vllt hören möchte oder hören sollte, heißt das nicht, dass man es tut. Nein, man kann Empathie vielmehr sogar auch böswillig einsetzen. Wer empathisch ist, kann auch leichter die Schwächen eines Menschen herausfinden und sie ggf benutzen. Man weiß auch, was den Gegenüber maximal verletzt. Das solltest du nie vergessen.

Insofern nicht Empathie mit Nächstenliebe verwechseln. Und um deine Frage zu beantworten, ich bin sehr empathisch. Und zwar wirklich, im Gegensatz zu all den Menschen, die nur glauben, dass sie es sein. Denn heutzutage ist schließlich jeder hoch emphatisch und super intelligent...

Was jedoch die Nächstenliebe angeht, so sind mir Menschen tatsächlich näher als Tiere. Tiere zeigen zudem ebenfalls Emotionen. Es gab auch grausame Experimente mit Affen, die alleine ohne Mutter aufwachsen mussten und gestorben sind, obwohl sie Nahrung etc erhalten haben. Tiere reagieren folglich eindeutig auf Fehlverhalten.

Was also lässt dich glauben, dass es den Schweinen und der Kuh im Stall, sowie den Hühnern so schlecht geht? Sie zeigen kein krankhaftes Verhalten oder ähnliches.

gesund mit Gemüse statt Fleisch kochen?

Also Kohlenhydrate und Ballaststoffe statt Eiweiße. Als jmd der auch viel Sport betreibt, muss sich dir leider sagen, dass diese Rechnung nicht aufgeht.

Mir ist bewusst, dass die vegane Ernährungsweise dennoch möglich ist, aber sie ist nun mal schwieriger, da ich eingeschränkt werde. Und wenn ich mich nun eine Stunde abrackere und hart trainiere, dann hätte ich anschließend gerne den maximalen Effekt. Und diesen erzieht man eben mit tierischen Proteinen. Die vegane Ernährung ist damit irrational. Wenn ich die Auswahl zwischen 2 Produkten habe und Produkt 1 liefert das bessere Ergebnis und ist obendrein auch noch billiger, ist es absurd sich für Produkt 2 zu entscheiden, nur weil es ohne Tierbeteiligung entstanden ist.

Das Verhalten ist mit anderen religiösen Praktiken gleichzusetzen, die nicht dem wissenschaftlichen und faktischen Standard entsprechen. Als vernünftiger Mensch muss ich den größtmöglichen Nutzen mit meinen Handlungen erzielen.

Das ethnische und moralische Dilemma sehe ich natürlich trotzdem. Nur, tut mir leid, aber so ist die Natur eben. Alle Lebewesen handhaben es so. Wenn du überhaupt kein Leben zerstören möchtest, müssten wir komplett Naturverbunden leben. Natürlich macht es diese Aussage nicht besser, aber wenn man es realistisch betrachtet, werden nur die Tiere gemolken und geschlachtet, die es ansonsten nicht geben würde. Der natürliche Kreislauf wird insofern nicht negativ beeinflusst. Die Gleichung endet immer bei 0. Egal ob du vegan lebst oder nicht.

also warum dann noch Tiere vergewaltigen und umbringen

Insofern ja, ethnisch gesehen kann ich es zumindest nachvollziehen, auch wenn ich es nicht als starkes Argument sehe, denn für mich zählt das Ergebnis. Gesundheitlich betrachtet kann man sich auch Vegan ernähren, es ist jedoch klar schwieriger, man wird eingeschränkt, gesunde Produkte wie Eier oder Geflügel fehlen und als Sportler ist es mit einem klaren Nachteil verbunden. Und Vorteile für mich als Person gibt es keinen einzigen.

Veganismus macht damit objektiv betrachtet keinen Sinn. Aber ich lasse dennoch allen Menschen Ihren Glauben. Hauptsache, es erfüllt dich. Alleine der Glaube daran etwas Gutes zu tun hilft manchmal schon. Unabhängig davon, ob das nun stimmt oder nicht, oder ob daraus ein Vorteil erzielt werden kann.

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verreisterNutzer  02.06.2024, 12:57

das ist nicht gesund

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FelixSchmelix  02.06.2024, 19:02
@verreisterNutzer

Die Argumentation hat mich natürlich überzeugt.

Fakt ist, dass die omnivore Ernährung ausgewogener und vielfältiger ist. An Nahrungsmitteln wie Hähnchen oder Ei gibt es nichts auszusetzen. Es sind sogar absolute top Nahrungsmittel.

Und Tatsache ist auch, dass tierische Eiweiße eine höhere biologische Wertigkeit und insofern mehr essentielle Aminosäuren besitzen, sowie besser verwertet werden können.

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darkangel642  07.06.2024, 23:19

Fleisch ist kein Lebensmittel das der Körper unbedingt braucht schlaumeier.

Eier und Milch kann man mit Vitaminen und Mineralien als Zusatzstoffersetzen.

Wieso? Massentierhaltung. Massenzucht. Klimaschädlich.

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FelixSchmelix  07.06.2024, 23:31
@darkangel642
Fleisch ist kein Lebensmittel das der Körper unbedingt braucht

Ja, wo habe ich das geschrieben?

schlaumeier.

Direkt im ersten Satz beleidigen. Wie niveauvoll.

Eier und Milch kann man mit Vitaminen und Mineralien als Zusatzstoffersetzen.

Gibts den Satz auch auf Deutsch? Wusste nicht, dass wir Sätze ohne (Haupt-)Verb bilden.

Massentierhaltung. Massenzucht.

Stimmt, weil ja sämtliche Tiere in Massenhaltung gehalten werden. Da kennt sich jmd aus...

Klimaschädlich

Die Auswirkungen sind verschwindend gering. Im Hinblick dessen, dass 2/3 der Fläche auf unserer Erde nur für Weideland ausreicht, ist es ohnehin unabdingbar, dass wir diese Fläche nutzen.

Verzichte mal lieber auf deine veganen Pommes. Deren C02-Emissionen sind um ein Vielfaches größer als die von Hähnchen. Ich weiß, das wird dich jetzt vom Stuhl hauen, also halt dich fest, aber es gibt auch noch andere Fleischsorten als Rind. 😮

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darkangel642  08.06.2024, 07:50
@FelixSchmelix

Das war darauf bezogen das du Fleisch als gesundes Lebensmittel eingeordnet hast :)

Schlaumeier war keinesfalls als Beleidigung gemeint falls du dich davon angegriffen gefühlt hast, nehme ich dieses Wort zurück und Entschuldige mich :)

Wegen meiner Satz Stellung am ende des Satz ist es mir scheinbar passiert das die Worte "Zusatzstoff" und das Verb "Ersetzen" keinen abstand haben. Tut mir leid dieses mall lese ich 5mal drüber.

98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Dementsprechend führen fast alle zwölf Millionen Rinder, 27 Millionen Schweine und 114 Millionen Hühner, die bei uns Jahr für Jahr gehalten werden, ein kurzes, wenig artgerechtes Dasein. (Quelle: https://www.geo.de/natur/oekologie/3331-rtkl-massentierhaltung-herzinfarkt-auf-dem-bauernhof)

Eine vegane Ernährung produziert laut Umweltbundesamt rund 40 Prozent weniger CO₂-Emissionen. In konkreten Zahlen ausgedrückt: Ein:e Veganer:in emittiert im Vergleich zu jemandem, der auch Fleisch, Milch und Käse isst, 610 Kilogramm weniger Kohlendioxid pro Jahr. (Quelle: https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/fossilfrei-leben/klimawandel-vegane-ernaehrung)

Andere Quelle zur Klimaschädlich: https://news.exeter.gov.uk/how-much-carbon-could-you-save-by-going-veggie-or-vegan-every-so-often/

Verzichtest du auf Pommes? Denn es gibt keine veganen Pommes.

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FelixSchmelix  08.06.2024, 21:09
@darkangel642
Das war darauf bezogen das du Fleisch als gesundes Lebensmittel eingeordnet hast :)

Nur hat das eine nichts mit dem anderen zu tun, nicht wahr? 😉 Haferflocken sind ebenfalls gesund und dennoch braucht sie der Körper nicht unbedingt.

98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung.

Ein sehr hoher Wert. Wenn es nach der PETA geht, eine ebenfalls eindeutige Pro-Tiere Quelle, sind es "nur" 89%.

https://www.peta.de/themen/massentierhaltung/

89% sind natürlich immer noch ein sehr hoher Wert, nur beschreibt das letztlich auch nur die Haltungsart, die sich letztlich trotzdem noch in Ihrer Ausprägung unterscheiden kann. Zudem ist das Thema doch überhaupt nicht Massentierhaltung. Heutzutage gibt es in jedem Supermarkt bessere Haltungsformen. Wenn ich keine tierischen Produkte aus Massentierhaltung erwerbe, was heutzutage nicht mehr schwierig ist, so ist das kein valides Argument.

Eine vegane Ernährung produziert laut Umweltbundesamt rund 40 Prozent weniger CO₂-Emissionen.

Das ist auch komplette Pseudowisschenschaft und eine reine populistische Aussage. In etwa vergleichbar wie mit der Aussage, dass laut einer Studie die vegane Ernährung gesünder sei und die omnivore unter anderem Übergewicht und Diabetes verursacht. Ja, ne ist klar, Fleisch, welches nicht mal Kohlenhydrate besitzt, sorgt für eine Insulienresistenz...

Wie kommt es dann zu diesem Ergebnis? Na man vergleicht einfach den relativen Anteil an Adipositaserkrankungen und Diabetesfälllen. Und der ist bei Menschen, die sich Omnivor ernähren, höher. Dass das vllt daran liegen könnten, dass hier alle Menschen miteingrechnet werden, die sich mit Süßigkeiten und JunkFood voll stopfen, was die Ursache für das Ergebnis ist, spielt dabei wohl keine Rolle. Korrelation ist nicht Kausalität! Der Anteil an Menschen, die sich bewusst ernähren, ist bei Veganern eben höher. Das ist alles.

Und genauso seriös ist der Wert von oben. Wie wurde der wohl berechnet? Man rechnet einfach den C02 Ausstoß der gesamten Fleischproduktion auf den einzelnen Kopf herunter. Ich sagte bereits, dass es mehr Fleischsorten als Rind gibt.

Fakt ist, dass bei der Produktion unserer Tiefkühlpommes mehr C02-Emissionen als bei der Geflügelherstellung freigesetzt werden. Das ist zudem auch nur ein Beispiel. Wie um alles in der Welt kannst du also ernsthaft behaupten, dass die Ernährung mit Fleisch schädlicher für die Umwelt sei, wenn faktisch auch vegane Lebensmittel deutlich schlimmer ein können? Es ist unmöglich hier zu pauschalisieren und damit ist die Aussage schlicht falsch.

https://www.zeit.de/2022/23/klimabilanz-lebensmittel-nachhaltigkeit-co2-wasser

Übrigens rechne mal die C02 Bilanz im Verhältnis zu den Kalorien und vor allem zu der darin enthaltenen Eiweißmenge. Dann wischt Geflügel auch in Sachen Umwelt selbst mit Gemüse und Co. den Boden auf.

"Noch bemerkenswerter sind die Ergebnisse, wenn wir die Treibhausgasemissionen pro 100 g erzeugtem Eiweiß des jeweiligen Produktes ermittelt werden. Hier schneidet Hähnchenfleisch mit einem CO2-Äquivalent von einem 1 Kilogramm im Vergleich noch besser ab. Der Wert liegt nämlich auf dem Niveau von Obst und Getreide - Gemüse und Käse schneiden mit 3 Kilogramm C02-Äquivalent deutlich schlechter ab."

https://deutsches-gefluegel.de/news/klimabilanz-von-gefluegelfleisch-der-genaue-blick-lohnt/

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