Schule?

2 Antworten

Brache heißt auf dem Feld wird nichts angebaut. Winter und Sommergetreide ist halt selbst erklärend da geht es um die Erntezeiten.

Schau dir an welche abstände zwischen Winter- und Sommergetreide auf den Feldern existieren.

Die Idee und der vorteil der 3 Felderwirtschaft ist halt dass man immer ernten kann aber die Felder nicht völlig auslaugt sondern durch das brach liegen lassen auch die Erde regenerieren lässt. Das erhöht die erträge auf lange Sicht.

Finjayolo 
Fragesteller
 04.05.2024, 22:24

Sei mir nicht böse aber ich versteh es nicht meine Lehrerin hat es mir in die habd gedrückt wohl ich 2 wochen nd da war

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Das ist ja eher eine Deutsch-Aufgabe als eine Geschichts- oder Agrikultur-Aufgabe.

Hier wird gefordert, eine Information, die in Form einer Tabelle vorliegt, in Aussagesätze umzuformen.

Verstehst du denn den Sinngehalt der Tabelle? Oder was fehlt dir noch, um den Sinngehalt zu erfassen?

Falls du den Sinn verstehst, versuche einmal in eigenen Worten zu beschreiben, wie die Landwirte im System der Dreifelderwirtschaft vorgehen.

Dann schaue ich mir deine zwei bis vier Sätze an und kann dir rückmelden, ob das so in Ordnung geht.

Finjayolo 
Fragesteller
 04.05.2024, 22:46

Naja ich versteh davon ncihts hatte auch ein text war aber lange nicht da und sie hat es mir einfach in die hand gelegt

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Paguangare  05.05.2024, 06:34
@Finjayolo

Es geht um Landwirtschaft im Mittelalter. Das Mittelalter ist eine Zeit, die lange her ist. Hier geht es speziell um eine Epoche vor ca. 900 Jahren.

In der Landwirtschaft pflanzen Bauern auf Feldern verschiedene Sorten von Feldfrüchten an, z. B. Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel), Rüben, Lupinen, Raps etc. Kartoffeln gab es im Mittelalter noch nicht.

Entweder im Frühjahr (bei Sommergetreide) oder bereits im Herbst (September/Oktober) des Vorjahres (bei Wintergetreide) säen die Bauern die Saat aus und und fahren eine Ernte ein, wenn die Früchte reif sind. Das kann bei Getreide z. B. im Spätsommer sein.

Damals gab es noch keinen Kunstdünger und keine Agrarwissenschaft. Dennoch konnte man seine Erträge und Erfolge steigern, wenn man nicht "irgendwie", sondern mit System arbeitete.

Und ein solches System wurde in Mitteleuropa im Mittelalter (12. Jahrhundert) eingeführt. Es heißt Dreifelderwirtschaft.

Aus der Tabelle geht hervor, wie ein Bauer vorgeht, der drei Felder hat (oder auch sechs oder neun oder zwölf Felder). Er teilt seine Felder in drei Gruppen auf, die in einem bestimmten Jahr jeweils unterschiedlich zu behandeln sind.

Jahr 1: Im ersten Jahr pflanzt er auf dem ersten Feld gar nichts (das nennt man "Brache"). Auf dem zweiten Feld hat er schon im vorherigen Winter Wintergetreide ausgesät. Und auf dem dritten Feld pflanzt er Sommergetreide an.

Jahr 2: Im Herbst des ersten Jahres sät er dann auf der Brache Wintergetreide aus. Auf dem zweiten Feld, das im Juli des ersten Jahres abgeerntet worden ist, sät er im März des zweiten Jahres Sommergetreide aus. Und das dritte Feld, wo es zuvor Sommergetreide gegeben hatte, lässt er im zweiten Jahr leer stehen.

Jahr 3: Auf Feld 1 kommt nun Sommergetreide zu stehen, Feld 2 wird als Brache gelassen und auf Feld 3 wächst seit dem vorherigen Herbst Wintergetreide.

Das Prinzip ist also: Auf jedem Feld folgen Brache - Wintergetreide - Sommergetreide - Brache - Wintergetreide - Sommergetreide aufeinander. Nur ist dies bezogen auf die Gesamtmenge der Felder zeitlich gegeneinander verschoben. So erntet der Bauer in jedem Jahr auf einem Drittel seiner Felder Wintergetreide, auf einem Drittel Sommergetreide und auf dem letzten Drittel (Brache) gerade nichts. Es gibt aber natürlichen Bewuchs.

Der Sinn der Brache ist, dass der Boden sich erholen kann. In ihm leben nämlich Milliarden von Mikroorganismen. Sie sorgen dafür, dass die Fruchtbarkeit des Bodens wieder erhöht wird.

Die Erträge sind in der Dreifelderwirtschaft höher als in der Zweifelderwirtschaft, wo jedes Jahr die Hälfte des Landes brach liegt.

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