Kann man 8 monate lang krankgeschrieben sein (von der arbeit)?

6 Antworten

aus psychischen Gründen kann durchaus eine Langzeiterkrankung begründet sein.

6 Wochen bekommt man Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber, danach Krankengeld von der Krankenkasse. Irgendwann ist das aber auch vorbei (78 Wochen innerhalb von 3 Jahren). Der Arbeitgeber hat in der Zeit zwar eine Planstelle besetzt, kostet ihn aber nichts.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankengeld

Krankengeld ist deutlich weniger als das normale Einkommen, deshalb hat er auch kein Geld...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe gelernt, FOS, BW, studiert, Meister, TBW
Ein kumpel sagte mir auch das man garnicht so lange krank geschrieben sein kann

Dann hat dieser Kumpel NULL AHNUNG.

Ich war 2 Jahre nahezu durchgehend krank und war zuvor mit Dialysepflicht arbeiten. Alleine der KH Aufenthalt nach Doppeltransplantation belief sich auf 3 Monate.

Sind die 72 Wochen Krankengeld der KK ausgeschöpft, gibt es ALG1 Leistungen vom Arbeitsamt.

Aber Krankengeld, sowie ALG Leistungen sind geringer als Lohnleistungen.

Aber durchgehend pleite hat dann andere Gründe.

Natürlich kann man 8 Monate krank geschrieben sein, gerade bei psychischen Ursachen ist das auch gar nicht unwahrscheinlich. Nach 6 Wochen zahlt der Arbeitgeber das Gehalt nicht mehr weiter, danach erhält man Krankengeld von der Krankenkasse, bei der man dafür die Krankschreibungen immer wieder einreichen muss.

Das Krankengeld beträgt 70% des Bruttogehalts. Das Krankengeld ist auf 78 Wochen beschränkt, danach greifen dann andere Sozialleistungen.

Klar kann man sehr lange Krank sein. Grade Psychische probleme sind nicht in 3 Wochen behoben.

Wenn die Probleme arbeitsbedingt sind (Burnout z.b. oder Mobbing) kann eine gewisse Sträubung normal sein.

Etwas knapp bei Kasse ist auch nicht ungewöhnlich. Krankengeld ist weniger als Gehalt und wer den ganzen Tag zuhause sitzt hat mehr gelegenheiten Geld auszugeben.