Beide Figuren sprechen lassen?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

Nur eine weitere Figur sprechen lasse. weil... 67%
Andere Meinung/Antwort 33%
Beide Figuren sprechen lassen, weil... 0%

3 Antworten

Andere Meinung/Antwort

Lass die Figuren so sprechen, dass ihr Gespräch entweder:

  • Etwas zur Entwicklung der Geschichte beiträgt

oder

  • Den aktuellen Entwicklungsstand der Figuren zeigt, wenn dieser nicht bereits gezeigt worden ist.

Alles andere ist nur sinnloses Füllmaterial das langweilig ist. Niemand liest gerne endlos lange Gespräche in denen nichts wichtiges für die Entwicklung von Geschichte oder Figuren verraten wird. Das wirkt schnell langatmig und uninteressant.

Denke immer daran, dass deine Figuren ein Werkzeug sind eine Geschichte zu erzählen. Es ist nicht so, dass die Geschichte ein Werkzeug wäre die Figuren zu präsentieren.

Es ist deine Geschichte, selbstverständlich kannst du nur eine sprechen lassen - das kannst du sogar für die Geschichte nutzen, dass die Figur einen Grund hat, nicht zu sprechen. Allerdings ist so ein bisschen unklar, mir, was du überhaupt meinst.


Nelekol 
Fragesteller
 16.06.2022, 22:03

Also in meiner Geschichte gibt es zb die Figur Olencia. Sie spricht zuerst also ich verschreibe den Text so dass sie aus ihrer Sicht erzählt was passiert. In diesem Text kommen zwei weitere Personen dazu. Einmal ein Offizier und ein Feind von ihr. Ich bin mir jetzt unsicher ob ich diese anderen beiden Figuren sprechen lassen soll oder nur eine der beiden. Bei dem Offizier würde logischerweise das erzählt werden das er von der Hauptfigur gerufen wird, was er gemacht hat etc. Bei dem Feind würde dann so etwas stehen wie das er zur Spionage geschickt wurde, angegriffen wurde und so weiter

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Ein Dialog/Trilog braucht halt seinen Platz. Wenn du es richtig formulierst, kannst du sogar an Platz sparen, das würde ich jedoch am Ende erst machen, wenn du mit dem Dialog zufrieden und vorallem fertig bist.

Auch gern gelesen ist, wenn man den Personen etwas tun lässt, während sie reden.

"Ick war im Edeka," seine Zigarette glimmte hell auf. "Doch mein Lieblingsschnaps war schon ausverkauft."

Das lässt etwas realismus ins Spiel, aber letzendlich hat jeder einen eigenen Schriftstil.