nein

Ein Junge sowieso nicht, da ich keine Minderjährigen date.

Ein Mann ebenfalls nicht. Was interessieren mich die Instagram-Follower? Die alleinige Tatsache, dass er Instagram aktiv benutzt, würde mich abschrecken. Bei einem Jungen kann man es noch ein bisschen verstehen, weil ich da sowas Kindisches erwarte und ich auch erwarten würde, dass viele von denen denken, das würde bei Frauen/Mädchen etwas bewirken, aber von erwachsenen, ausgewachsenen Männern erwarte ich etwas weniger Obsession mit Social Media und dass sie wissen, dass Instagram-Follower nicht wichtig sind.

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ja ich

Nie gehört, was das?

*verbringt jeden Tag, 8+ Stunden auf YouTube*

Neeeee. Da klingelt nix. Sagt mir nix. TikTok war doch jetzt für ein paar Jahre der neueste Schrei. Ist das schon wieder vorbei? Haben sie jetzt dieses Ju.. Yuo.. YouTube erfunden? Ich werde zu alt für all das! Und dann immer dieses Englisch! Menschenskinners!

(Ich stimme natürlich trotzdem wahrheitsgemäß für "ja" ab, denn ich bin mir sicher, das ist eine sehr wichtige Umfrage!)

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Nein

Ich bin 25 und muss Ersteres oft machen. Es hat halt nicht jeder genügend Geld. Und das mache ich schon seit Jahren.

Entweder stimmt das, was du sagst (bzw. fragst) also nicht, oder ich muss mich ins nächste Altersheim einweisen lassen. Lustigerweise ist nur 5 Minuten Fußweg von uns entfernt sogar eins, was die vor wenigen Jahren hier gebaut haben. Zufall? Wohl kaum!

Kreuzworträtsel löse ich jedoch nicht. Ist zu anstrengend für mein armes Gehirn.

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Das, was ich generell niemandem ins Gesicht sagen würde. Natürlich mache ich da keine Unterschiede. Ich würde ihre Religion nicht beleidigen, aber ich - als Atheistin/Agnostikerin - würde auch alle anderen Religionen nicht beleidigen.

Wahrscheinlich würde ich ihr auch nicht sagen, dass ihr Hijab hässlich aussieht, außer sie fragt mich nach meiner Meinung und das Muster/die Farbe gefällt mir absolut nicht. Aber genau so mache ich das auch bei jeder anderen Kopfbedeckung und bei jedem anderen Haarschmuck, Kleidungsstück usw.

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Und hier, meine Damen und Herren, sehen Sie: Ableismus in Reinform.

Das können Sie an folgenden Aussagen erkennen:

Erstens sind die meisten stärker eingeschränkt,

Weil auch jeder Behinderte eine geistige Behinderung hat. Is' klar. (Für manche Leute gibt es wirklich nur körperliche und geistige Behinderungen und keine anderen Arten von Behinderungen. Und das obwohl dieses Exemplar hier ganz klar eine neurologische Behinderung - Autismus - hat.)

und da gibt es dann Probleme mit Gesetzen.

An meine Mit-Behinderten: Habt ihr auch ständig das Gesetz im Nacken kleben, wenn ihr jemanden daten/heiraten wollt? Ugh, so nervig, stimmt's? 🙄✋🏻

Und zweitens sind die meistens völlig unattraktiv, vom aussehen, und alles wie sie sich geben, und kleiden.

Weil es auch keine hübschen, gepflegten, stilsicheren Behinderten geben kann. Oh, du würdest dich wundern.

Warum soll ich meine Standards senken?

Weil mit einer behinderten Person zusammen sein = seine Standards senken. Denn natürlich sind wir Behinderten weniger Wert, Menschen zweiter- Nein! Wesen fünfter Klasse.

Ich bin lieber Single, als mit jemand der stark eingeschränkt ist.
Warum sind die meisten Menschen so verzweifelt, dass sie ihre Standards stark senken, nur um nicht alleine zu sein?

Einen Behinderten daten = verzweifelt sein. Notiert euch das!

Warum geben sich so viele mit schlechten Beziehungen zufrieden, nur um nicht alleine zu sein?

Behinderte daten = schlechte Beziehung. Wenn ihr aktuell jemanden mit einer Behinderung daten solltet oder es jemals getan habt und ihr euch denkt, die Beziehung war/ist alles in einem gut, schön, vielleicht sogar wunderbar, dann bildet ihr das euch nur ein. Alles Einbildung. Alles nicht echt.

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aber ich glaube es ist es, bzw. kann man die negativen Dinge überwinden, die damit in Verbindung gehen, davon bin ich überzeugt.
Ich werde solange in therapie gehen bis ich normal bin. Ist das Sinnvoll?

Klar doch, viel Spaß schon mal beim Masking und den extrem weitreichenden, tiefgreifenden Folgen. (Autistic Burnout, extremer, andauernder Stress, Angstzustände, Fawning-Response, angestaute Wut, starke und deutlich exzessivere Meltdowns und/oder Shutdowns, Identitätsverlust, Depressionen, Suizidgedanken/Suizidversuche ... Wenn du das alles schon hast, sage ich dir etwas: Das liegt nicht an deinem Autismus, sondern daran, dass du ein mega intolerantes, ableistisches, grenzenüberschreitendes Umfeld hast, aus dem du dich dringend befreien solltest. Masking wird all diese Probleme nur noch verstärken. Aber wie soll dein Umfeld dich und deinen Autismus akzeptieren können, wenn du dich/ihn selber nichz akzeptieren kannst?)

Ich hab schon zu oft hier auf gutefrage erklären müssen, weshalb eine Heilung nicht möglich ist. Es ist dein Gehirn und nicht meins. Mach' doch was du willst. Ich hab das Gefühl, jede Woche kommen Leute wie du aus der Tiefe gekrochen, die es einfach nicht raffen wollen. Autismus IST NICHT heilbar und es WIRD NIE heilbar sein. Aber hey, ist ja nicht mein Problem. Gehe halt den noch schwierigeren Weg, anstatt zu lernen, dich so zu akzeptieren, wie du bist. Mach' es dir halt noch schwerer, als es sowieso schon ist. Und ja, das musste ich auch lernen (meinen Autismus als einen wichtigen Teil von mir anzuerkennen und zu akzeptieren) und das hat auch viele Jahre gedauert bzw. es hält bis heute an.

Beziehung werde ich allerdings nie haben, das weiss ich.

Meine Güte! Ja, deshalb waren meine Eltern auch damals verheiratet, als ich gezeugt wurde und auf die Welt kam, obwohl meine Mutter ebenfalls Autistin ist und deshalb gibt es auch Autisten, die in einer Beziehung sind, weil man ja angeblich keine Beziehung haben kann, wenn man Autist ist. Aha. Heißt dann wohl, alle Autisten waren bei der Zeugung ihrer Kinder nicht in einer Beziehung und haben einfach nur so Körperflüssigkeiten ausgetauscht. (Weil Autismus erblich bedingt ist, doch das weißt du sicherlich.)

Mach' es für dich, aber such' nicht nach Bestätigung dafür und bringe vor allem Leute nicht noch mehr auf irgendwelche dummen Ideen (eine Heilung für etwas zu wollen, das keine braucht).

Irgendwann kann selbst ich nicht mehr gegen internalized ableism ankommen. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

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Ok

Ich bin auch mehr ein Fan von Gedichten, welche sich reimen. Jedoch bin ich selber eine Niete im Reimen, also möchte ich das nicht zu sehr kritisieren. (Haus, Maus, Laus geht gerade noch so, doch was reimt sich auf nukleares Waffenarsenal?)

Hab' ich ein Herz, das tief empfinden mag?
Ich will nicht anders sein, nein, nur ein Teil
Von deiner Welt, in der du lebst.

Mit diesen Zeilen hätte sich mein früheres Ich sehr identifizieren können. Von meinem 10. bis zu meinem 18. Lebensjahr und insbesondere zwischen meinem 11. und 16. waren diese Gedanken ziemlich stark, da ich meinen eigenen Autismus nicht akzeptieren konnte.

Mir war alles peinlich, was mich von den anderen Jugendlichen/Kindern unterschied. Ich war wirklich der Auffassung, ich wäre ein empathieloses, herzloses Wesen, ein Alien, das nicht hier hin gehört. Heute fühle ich mich noch immer wie ein Alien, aber ich weiß, dass ich empathisch sein kann, dass ich ein großes Herz habe und ich will zwar nicht zwingend anders sein, aber ich will auch nicht wie die anderen sein.

Um mal wieder auf das Gedicht an sich zu kommen: Ich finde es etwas zu kurz und ich mag es lieber, wenn viel mit Symbolik und Vergleichen, Metaphern etc. umhergeworfen wird, deshalb liest es sich etwas trocken für mich. Trotzdem finde ich es nicht schlecht, denn es ist relatable.

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Ja mache ich oft ...

Auch so 1-3x die Woche. Jenachdem. Ich neige aber auch dazu, schnell Ohrenschmalz zu produzieren und weil das eklig ist, will ich's natürlich weg haben.

Das Problem mit den Kopfhörern habe ich jedoch nicht, da ich a) niemandem meine Kopfhörer ausleihe und b) keine In-Ear-Kopfhörer benutze.

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neeee

Sie sind schon ganz süß, aber Vögel sind - meiner Meinung nach - noch viel süßer. Die Allersüßesten!

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OvO

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🦵🏽🦵🏽

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ᵔvᵔzZZzzzZzZZZzz

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ovo

(Alle Bilder sind aus dem Internet und nicht von mir.)

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Mehr Vögel!

PS: Wir haben heute die ersten Blaumeisen- und Kohlmeisenjungen im Garten gesehen und ich glaube sogar einen jungen Stieglitz, doch da bin ich mir nicht sicher.

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Nein

Ich hab mehrere Leute, die ich abonniert habe, bei denen ich mal mehr und mal weniger regelmäßig reinschaue, welche eine relativ große Bandbreite an unterschiedlichen Themen umfassen, doch ich könnte niemals sagen "Dies ist mein absoluter Lieblings-YouTuber". Ganz vielleicht, wenn es um einzelne Themengebiete geht, dich allumfassend ... Nein.

Wenn es generell um YouTuber geht, die ich gerne schaue, dann hätten wir da:

  • NatureTec
  • Robert E Fuller
  • Polygon Donut
  • Mentour Pilot
  • Raphael Gomes
  • Frank James
  • Just Nero
  • PhantomStrider
  • dear kristin
  • Freshtorge
  • Ryan Trahan
  • ShaiiValley
  • Lesley the Bird Nerd (Leider inaktiv, aber die Videos sind noch da und die sind alle sehr lustig, herzerwärmend und informativ)
  • How To Cook That
  • All Things Birdie
  • Edvasian
  • Not Even Emily
  • Lovely Lor
  • Alex Meyers
  • Brad Mondo
  • Vsauce (besonders die alten Videos, die sind classic)
  • Mia Maples
  • GregBroDudeMan
  • Green Dot Aviation
  • NationSquid
  • Mike's Mic
  • I'm Autistic, Now What?
  • Sciencephile the AI
  • Izzzyzzz
  • SuperRaeDizzle
  • Li Speaks
  • The Icing Artist
  • TREY the Explainer
  • paige layle
  • Solar Sands
  • Casey Aonso
  • Karolina Zebrowska
  • RpetsAndUs
  • Animalogic

(Bis auf Just Nero, NatureTec und Freshtorge sind davon alle englischsprachig.)

Und das sind nur die, die ich halbwegs regelmäßig schaue.

Da kann ich mich nicht entscheiden. Ich hab zu viele unterschiedliche Interessen.

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Warum wird man als Antisozial bezeichnet, wenn man keien sozialen Hobbies hat, und auch nicht viel mit Menschen zu tun haben will?
Und wenn man Freunde hat, dann sehr wenige, dafür umso intimere Freundschaften.

Bis hier hin sehe ich das genau so wie du. Ich habe auch nur wenige Freunde und war schon immer sehr introvertiert.

Ja und? Ich will halt nur hochqualitative freundschaften und beziehungen.
Ich warte auch immer noch auf die Eine. Ich werde erst datan, wenn ich mein Leben in Ordnung gebracht habe.

Das ist doch in Ordnung so. Wenn deine Therapeuten das nicht akzeptieren, musst du dir andere Therapeuten suchen. Solange du noch immer freundlich zu Menschen bist, wenn du mit ihnen Kontakt hast und du gut mit deinen Freunden umgehst, ist doch alles gut. Du zeigst bereits mehr "soziales Interesse", da du hier diese Frage gestellt hast.

Ich sehe Menschen auf sozialhilfe, und ohne vernünftige Arbeit, die daten, da frage ich mich wieso? Die Beziehung wird doch eh nicht halten.

Diese Aussage wiederum ist naiv und schlichtweg falsch. Es gibt haufenweise Leute, die langzeitarbeitslos sind und quasi von Hartz4/Bürgergeld/anderen Sozialleistungen direkt in die (Erwerbsminderungs)rente gehen und seit Jahrzehnten nicht mehr oder sogar noch nie gearbeitet haben, aus welchen Gründen auch immer. Du willst mir wirklich sagen, all diese Leute würden es nicht verdienen, einen Partner/eine Partnerin zu finden, eine Beziehung einzugehen, zu heiraten, Liebe zu finden, nur weil sie keine oder zumindest keine "vernünftige Arbeit" haben? Was soll eine "vernünftige Arbeit" sein? Ein monatliches, vertraglich festgeschriebenes Einkommen? Oder zählt auch Selbstständigkeit, bei der man genug verdient? Wie dem auch sei.

Du kannst nicht wissen, ob deren Beziehung hält oder nicht. Eine Beziehung besteht nicht aus zwei perfekten Leuten (dazu komme ich gleich noch) in einer perfekten Situation im kunterbunten Perfektionsland. Beziehungen sind bereits in weit weniger suboptimalen Bedingungen auseinandergebrochen und Beziehungen haben schon viel schlimmere Situationen überstanden, durch die die Leute noch mehr zusammengeschweißt sind.

Nur eine Beziehung führen zu wollen, wenn jeder in seinem perfekten Gebiet angekommen ist ... Ja, nein, wenn man jemanden wirklich liebt, dann wartet man doch nicht so lange. Bei manchen Leuten passiert das nie. Manche Leuten werden niemals deinen Ansprüchen gerecht werden können. Angenommen, man lernt jemanden kennen und verliebt sich Hals über Kopf in die Person und die andere Person empfindet genau so und eigentlich passt alles, aber es gibt ein oder zwei Sachen, die einen stören, denkst du wirklich, irgendjemand (außer du, anscheinend) würde sich sagen "Oh man, ich liebe diese Person wirklich und will mit ihr zusammen sein und ich vermisse sie, aber sie ist nicht perfekt, also werde ich meine Gefühle für sie abstellen und lieber single bleiben, bis mir die Perfektion in Menschenform über den Weg läuft"? Das kann ich mir höchstens bei Leuten vorstellen, die ihre Gefühle und Sehnsüchte abstellen, beiseiteschieben können, aber wenn alle Menschen ihre Liebe zu anderen Leuten einfach random "an- und ausstellen" könnten, hätten wir wesentlich weniger unglücklich Verliebte auf der Welt. Echte Liebe funktioniert so nicht, zumindest nicht bei mir.

Eine Beziehung besteht nun einmal aus vielen Kompromissen und du kannst von dir selber kaum behaupten, dass du perfekt bist. Selbst, wenn du "aufgelevelt" bist. ... Du hast "gute Beziehungen" noch nicht freigeschaltet ... Nein, dafür muss man nichts freischalten. Du denkst viel zu sehr in Kategorien, in Effizienz, wie als wären wir in einem Videospiel. Ein kleines bisschen erinnert mich das an einige Begriffe, die Incels gerne benutzen.

Wenn das noch so weiter geht, kannst du auch gleich dich selber daten.

Womit ich nicht sagen will, dass das schlecht wäre. Ehrlich gesagt könntest du auch dein ganzes Leben lang single bleiben, wenn dir das lieber ist. Du gibst nur einen komischen Vibe ab. Als wäre das alles für dich wirklich nur ein Videospiel. Und wenn du "alle Level gewonnen und alle Achievements unlocked" hast, dann bekommst du deine Traumfrau, genau so wie der Held am Ende im Videospiel. Es kommt so rüber, als würdest du so denken. Doch was, wenn deine Traumfrau dich nicht haben will, obwohl du dich - so weit es dir möglich ist - "perfektioniert" hast? Hast du jemals daran gedacht?

Ich bin absolut für qualitativ hochwertige Partnerschaften und Freundschaften, aber Perfektion kann nie erreicht werden.

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"Das weiß ich nicht", wenn ich etwas wissen wollte, aber sie es selber nicht wusste. Da fragte ich mich, wieso meine Mutter das nicht weiß, obwohl sie doch so viel mehr Jahre an Lebenserfahrung sammeln durfte.

Ich verstand nicht, dass sie nicht auf alles eine Antwort haben kann und das frustrierte mich sehr oft extrem und ich würde immer weiter und weiter nachhaken, bis wir beide genervt waren. Besonders frustrierend war das, weil ich mich absolut nicht traute, irgendjemand anderen zu fragen. Das kam nicht in Frage. Meine Mutter musste es mir erklären, nur meine Mutter dürfe es mir erklären und wenn selbst sie nicht weiter wusste, war ich sehr verwirrt und ängstlich und durch diese Angst gereizt, frustriert und pampig bzw. nervig.

All die aufgeführten Sätze hatte sie nie gesagt. Zum Glück. Na gut, sie hatte mich hin und wieder gefragt, wie es in der Schule war, aber das eher nur so Anfangs, in der Grundschule. Wenig später war klar, dass es absolut scheiße war. Da brauchte sie nicht nachzufragen. Aber meine Schulzeit ist ein ganz anderes Thema.

Da ich keine Geschwister habe, fielen Vergleiche mit denen eh flach. Selbst wenn ich welche hätte: Sie musste mich sowieso - wenn auch vielleicht eher unterbewusst - mit den anderen Kindern, die sie sah, vergleichen. Sonst hätte sie nicht bemerkt, dass ich mich wesentlich anders und in vielen Bereichen wesentlich langsamer entwickel, als die anderen Kinder und ich hätte höchstwahrscheinlich nie oder erst viel später meine Diagnose bekommen.

Meine Mutter lernte also schnell, dass ich nun mal nicht wie andere Kinder war und wie andere Erwachsene sein werde/bin und deshalb ... Selbst wenn ich Geschwister gehabt hätte ... Ich weiß gerade nicht, wie ich es erklären soll. Wortfindungsstörung. Richtig ätzend.

"Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" - Auch noch nie von ihr gehört. Sie hasst diesen Spruch. Und ich auch. Ich hab halt auch autismusbedingt (food sensitivity) vieles nicht gegessen. Ist mit der Zeit besser geworden. Aber trotzdem. Schon als ich noch ein Baby war, wollte ich meine Gläschen ausschließlich kalt. Schon von da an hatte sie mitgemacht und sich nicht quer gestellt. Später musste die Rinde immer vom Brot ab. Keine Soßen, Essen durfte sich nicht gegenseitig berühren. Ich aß auch eine Zeit lang nur pupstrockene Nudeln und sogar Butter pur. Mir konnte man absolut nichts "unterschieben" - Das würde ich sofort bemerken und es dann nicht mehr essen. Egal, was versucht wurde.

Der Afrika-Vergleich ... Hasste sie auch schon immer. Als wären alle in Afrika arm. Afrika ist riesig.

"Ich zähle jetzt bis drei" ... Hatte sie vielleicht ganz, ganz, ganz früher gesagt, aber schnell wurde ihr klar, dass das nichts werden würde. Ich reagierte nämlich absolut nicht auf Bestrafungen, Drohungen, Bestechungen, Belohnungen, Lob, Versprechen, Konsequenzen und was weiß ich noch alles. Wenn ich etwas nicht tun wollte, tat ich es nicht und vieles KONNTE ich auch nicht tun (aufgrund meiner Behinderung/Neurodivergenz) und sie bemerkte das zum Glück schnell und ging andere, viel gesündere und respektvollere Wege.

Mir tun die Kinder leid, die solche Sprüche (außer die Frage nach der Schule) hören müssen.

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Jetzt wo du es sagst ... Ja, ich glaube, das ist tatsächlich so. Aber vielleicht scheint das auch nur so, da die meisten Leute einem nicht sagen, an welchem Tag sie geboren wurden, sondern einfach das Datum. Niemand feiert jede Woche, an dem jeweiligen Wochentag, seinen Geburtstag. Deshalb prägt sich das nicht ein. Eventuell wissen die meisten Leute es, nur sie sagen es nicht.

Wie ist es bei euch? Wusstet Ihr bisher an Welchem Wochentag Ihr zur Welt gekommen seid?

19.12.1998 (23:56 Uhr, also ganz knapp noch) müsste ein Samstag gewesen sein, glaube ich. Ich schau mal eben nach ... Jap, habs mir richtig behalten!

Meine Mutter wurde lustigerweise an einem Freitag dem 13. geboren (13.07.1962). Uuuhh. 🥴

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Kurzfassung: Grau hässlich, Winterdepression, weshalb nicht noch Schotter hinzu?, trostloses Baudesign/Farbdesign und wieso sieht das Dach so aus, als könnte dort keine Schwalbe und kein Mauersegler nisten? -100/10, nicht empfehlenswert.

Langfassung:

Ich bin sehr schlecht im Geoguessing, also keine Ahnung, wo das aufgenommen wurde.

Das Foto versetzt mich in eine sehr negative Stimmung. Nicht nur, dass das herbstliche/winterrige Wetter mich zurück in meine "Winterdepression" verfrachtet, nein. Alles ist grau! Das macht das alles noch viel schlimmer. Vor allem macht mich das Foto sauer. Wieso bauen Leute - so viele, auch hier, nicht nur dort auf dem Bild - solch abscheulichen, hässlichen Bauten? Mir egal, ob schöne Farbe "zu teuer" ist oder sich "das nicht lohnt" oder was auch immer - Das ist mega hässlich. Wer wundert sich da denn noch, wenn manche Leute nicht mehr rausgehen wollen? (Hier bei uns im Dorf sieht es zum Glück noch anders aus.)

Du kannst mich einfach nicht davon überzeugen, dass Grau eine hübsche Farbe ist. Silber? Definitiv. Grau? Hell nah. (Sieht nur an Vögeln gut aus, aber jede Farbe sieht an den süßen Nüsschen gut aus.)

Dies ist eine Beleidigung für meine Augen, für meine Stimmung. Wir wohnen in einem echt hässlichem Mehrfamilienhaus (Farbe der Außenfassade absolut nicht schön anzusehen), aber das - DAS ... Das ist zu viel für mich. Ich bin erstaunt darüber, dass die Vorgärtchen - oder wie auch immer ich das nennen soll - (noch) nicht mit Schotter zugekippt wurden. Graue Häuser, grauer Himmel, graue Straßen, grauer Schotter und sobald die Bäume Blätter tragen werden sie auch noch grau eingesprüht!

Und natürlich die riesige Pfütze dort. Ja, ich weiß, Pfützenwasser ist nie schön, doch es geht darum, was wir bei dem Foto fühlen und was uns dazu einfällt und dieses dreckige Braun, dieses Dreckbraun, heiliger Bimbam (lol), dieses Dreckbraun! Ja, ich mag halt einfach keine hässlichen Farben.

 erinnert es euch an etwas

An hässliches, charakterloses, tristes, ödes, einfach nicht mehr feierliches (und ich habe schon schlimmeres gesehen, so ist's nicht) Baudesign, Farbdesign, whatever. An meine "Winterdepression", an ... nichts Gutes.

Das Dach sieht mir auch nicht Schwalben- und Mauerseglerfreundlich aus. Was das alles für negative Konsequenzen für uns, das Tierreich, die Umwelt mit sich zieht, werde ich nun nicht aufzählen. Aber der Trend ist nicht erst seit gestern da. Leute scheinen etwas gegen kostenlose Mücken- und Fliegenfänger zu haben und bauen Häuser, mit Dächern, unter denen die Vögel nicht nisten können, aber hey, who cares, lol. Nein, wirklich jetzt: Den Mehlschwalben am offenen Fenster zuschauen zu können - besonders, wenn ihre weißen Bäuche so nah an dir vorbeisausen, dass du sie quasi schon berühren könntest - ist wunderbar. 100/10.

Okay, ich glaube, ich bin fertig. ... Glaube ich. Bin zu müde um mir meinen Roman vor dem Absenden durchzulesen. Wird schon passen.

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Hassen.

Schon immer gehasst. Von der ersten Klasse an, alle drei Schulen, auf denen ich war. 0/10, nicht empfehlenswert. Ich bekam sogar eine kostenlose, jahrelange Sozialphobie, die nirgendswo im Vertrag erwähnt wurde. Ziemlich nutzlos, so eine Phobie.

Zum Glück bin ich seit 10 Jahren raus aus dieser Hölle. Im Nachhinein merke ich erst, wie viel kostbare Zeit mir gestohlen wurden, die ich stattdessen mit einer halbwegs sorglosen und stressfreien Kindheit sowie Jugend verbringen hätte können.

Ich wünschte mir, ich hätte zu den Kindern/Jugendlichen gehört, die Schule - im Großen und Ganzen - mögen bzw. mochten.

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Ganz aus!

Ist sowieso besser für den Akku und ich möchte, dass mein Handy viele Jahre hält. Ich hab total Angst, dass da etwas passiert, deshalb gehört es aus. Auch beim Aufladen. Ansonsten ist das Handy nämlich immer/sehr oft an, weil ich es so oft benutze.

Da ich eher selten eine gefestigte Uhrzeit habe, zu der ich aufstehen muss, muss ich mir auch keinen Wecker stellen, also brauche ich das Handy nicht anzulassen. Selbst wenn: Ich würde den Wecker einfach wegdrücken und weiterschlafen.

Manchmal vergesse ich total, es auszuschalten und dann fühle ich mich schlecht, doch in 8 von 10 Fällen denke ich daran.

Da ich fast immer etwas zum Einschlafen brauche (ein passendes YouTube-Video), habe ich meinen Laptop in meinem Bett, aber da kann man zum Glück einen automatischen Shutdown einstellen, so dass er nicht aus Versehen die ganze Nacht über an bzw. auf Standby bleibt. Und über Nacht lade ich keines meiner Geräte. Mein Laptop braucht circa 2 Stunden zum Aufladen (20-100%) und mein Handy höchstens eine Stunde (15%-85%). Die Geräte würden stundenlang aufgeladen am Ladekabel hängen (weil ich schlafe länger als 2 Stunden, keine Ahnung, wie's bei dir ist) und das ist echt nicht gut für deren Akku. Die Schalter an der Steckerleiste schalten sich ja nicht von alleine aus.

Das war jetzt aber ziemlich viel Text, um einfach nur zu sagen, dass ich mein Handy über Nacht ausschalte.

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Ich hab den Test eben auch mal gemacht. Nicht als Diagnoseersatz - ich bin ja eh schon diagnostiziert -, aber einfach mal, um einen Vergleich mit deiner Punktezahl zu haben. Bei mir kamen 181 Punkte raus. Laut der Beschreibung des Tests bedeutet unser Ergebnis (ab 160 Punkten): "Very strong evidence for autism". Würden wir den Test für bare Münze nehmen, würde dieses Ergebnis für sich sprechen.

Würdest du denn sagen, du hast alle Fragen so ehrlich wie möglich beantwortet?

Leider machen es solche Tests uns Autisten - generell so gut wie alle Autismus-Tests im Internet - nicht einfach, immer ehrlich zu antworten, da es einfach nicht genügend Antwortmöglichkeiten gibt. Diese Fragen können wir Autisten oft nicht gut genug verstehen, um sie genau beantworten zu können. Ich hab mal gelesen, dass solche Tests dafür da sind, um die zusammen mit einem auf Autismus spezialisierten Arzt (Neurologe oder Psychiater) durchzugehen, damit dieser einem die Bedeutung von jeder Frage erklären kann.

Ich fand es schon immer seltsam, dass diese Tests so dämlich geschrieben wurden. Manchmal kommen auch zwei Fragen/Aussagen in einer Frage vor, die man verneinen/bejahen soll. Zum Beispiel hier die Frage mit der Konsistenz von Essen und dass einem das wichtiger wäre, als der Geschmack. Man kann nicht sagen: Ich bemerke die Konsistenz und das kann für mich oft ein Ausschlusskriterium sein, aber es ist nicht wichtiger als der Geschmack bzw. der Geschmack ist genau so wichtig. Ich meine: Der Geschmack kann für uns Autisten auch ein "sensory issue" sein, sozusagen. Geschmack ist etwas Sensorisches.

"I don't like to be hugged or held."

IT DEPENDS

WHO'S HUGGING/HOLDING ME????? (Du verstehst meine Verwirrung, oder?)

Einerseits finde ich es gut, dass man zwischen seinem jetzigen und seinem früheren Ich unterscheiden kann (Da hat man an Masking gedacht, was viele Tests nicht tun), andererseits wird die Pubertät einfach völlig außer Acht gelassen. Es gibt nur "vor dem 16. Lebensjahr" und alles danach. Was, wenn man ein Verhalten/Problem nur während der Pubertät (nicht) hatte? Genau, kann man schlecht beantworten dann.

Oh, und natürlich dieses "People tell me ..." - Meine Güte, die meisten people tellen einem nicht, wenn man sich komisch verhält. Die kriegen nämlich ihren Mund nicht aufgerissen, wenn sie etwas stört und man erfährt es erst Monate, Jahre später oder gar nie. Leute sagen einem leider nicht immer alles. Woher soll ich wissen, ob people mir das jemals getellt haben? Vielleicht ist es den people ja selber nicht aufgefallen! ICH. KRIEG. ZU. VIEL.

Ich will dir damit nur klar machen, dass diese Fragen von diesen Tests besonders für uns Autisten echt schwer zu beantworten sind, ohne die passende Hilfe. Wenn du dich bei den Fragen oft gefragt hast, wie zur Hölle die das nun meinten, ist deine Möglichkeit auf Autismus gestiegen.

Sollte ich dem keine Beachtung schenken oder vielleicht doch mal zum Arzt gehen?

Das ist alleine deine Entscheidung. Würde es dir helfen, zu wissen, weshalb du so anders bist? Weshalb dich seit du denken kannst dieses komische Gefühl begleitet? Würde es dir helfen, dich so zu akzeptieren, wie du bist?

Wenn du dich dafür entscheidest, würde ich dir jedoch raten, ausschließlich zu einem Neurologen oder wahlweise auch Psychiater mit Fachrichtung Autismus zu gehen. Die wenigsten Ärzte (hier in Deutschland) kennen sich mit Autismus aus.

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