Der Islam kam zuerst als Eroberer nach Europa und setzte sich fest. Lange Zeit trachteten Muslimische Herrscher danach, das christliche Europa zu unterwefen, und die christlichen Stasten führten jahrhundertelang Krieg gegen die muslimischen Invasoren. Das änderte sich erst etwa seit Mitte des 18. Jahrhunderts, als dss osmanische Reich vom Niedergang ergriffen wurde und 1922 durch Atatürk beerdigt wurde.

Danach kamen Muslime als Gastarbeiter nach Europa. Und wurden nach für sie schwierigen Zeiten immer mehr akzeptiert.

Welcher Islam gehört nun zu Europa? Der der notorischen Invasoren oder der der Gastarbeiter?

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Zuviele

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Ja, das geht. Für den evangelischen Pastor leichter als für den katholischen Pfarrer. Denn der katholische Pfarrer hat bei seiner Priesterweihe eine Art "Eheversprechen" gegeben, dass er seinem Bischof, der katholischen Kirche und dem Papst treu ist für immer. Aus diesem Versprechen kann er sich nicht selbst entlassen, sondern das kann nur der, dem er Treue geschworen hat. Also Gott

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Das wurde vermutlich schon bedacht. Aber solche alternativen Szenarien sind zu einseitig, denn sie arbeiten mit der Voraussetzung, dass alles andere gleich verlaufen wäre (conditio sine qua non). Das ist zwar ein normales wissenschaftliches Verfahren, wird aber der Komplexität historischer Prozesse nicht gerecht

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Da hast Du eine schwere Frage gestellt. Es gibt ganz verschiedene Phasen von Judenhass, die inhaltlich anders begründet wurden, sich aber dennoch teilweise überlappen. Grob würde ich einen religiös motivierten von einem römisch-imperialen sowie von einem atheistisch-(pseudo) wissenschaftlichen Judenhass unterscheiden.

a) Der erste, der rein religiöse Judenhass wird aus der Gottesmordthese der Christen abgeleitet.

b) Der zweite wird aus dem Widerstand radikaler jüdischer Gruppierungen abgeleitet, die sich gegen die römischen Besatzer erhoben.

c) Der dritte folgt aus einer behaupteten, aber völlig abwegigen "rassischen" Minderwertigkeit jüdischer Menschen.

Atheisten verweisen darauf, dass a) die direkte Ursache für c) sei oder zumindest den Boden für c) bereitet habe. Christen dagegen sehen das anders: wenn zur Zeit Jesu die Weltbevölkerung in Juden und Nicht-Juden zerfiel und wenn Jesus Christus der in den heiligen Schriften des Judentums vorhergesagte Messias ist, der in Fleisch und Blut auf die Welt gekommen ist, dann ist es schon ein Problem, warum die Juden ihn nicht annahmen. Weniger für die Nicht-Juden, denn sie hatten den Talmud nicht und waren gewissermaßen durch Unwissenheit entschuldigt. Aus diesem Grund bittet die Kirche in der sog. Karfreitagsfürbitte ausdrücklich für die Juden. Sie bittet übrigens im selben Atemzug auch für Atheisten und Andersgläubige.

Es ist, glaube ich, wichtig zu erkennen, daß hier eine systematische Problematik behandelt werden soll, nämlich die vom Handeln oder Glauben wider besseren Wissens. Denn das Bild, wonach die Kirche gewissermaßen kraft ihrer Jurisdiktion ein Urteil über die Juden gefällt hätte, welches dann zu Antisemitismus und Judenhass im 20.Jh. geführt habe, ist m.E. zu einfach.

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Das ist schnell geklärt:

1) um 625, 630 hatten sich die beiden Großmächte, das Byzantinische Reich und das Perserreich durch einen jahrzehntelangen Krieg geschwächt.

2) als Folge dieser Schwäche zogen sich die Byzantiner, die den Krieg zwar gewonnen hatten, aus dem Nahen Osten (Irak, Syrien, Palästina, Ägypten) zurück

3) Etliche arabische Stämme, die den Byzantinern im Kampf gegen die Perser geholfen hatten, erhielten als Dank dafür eine Erweiterung ihres Herrschaftsgebiets in den Gebieten, die die Byzantiner vorher geräumt hatten.

4) Die arabische Eroberung ist für uns eine Invasion, die christlichen Zeitgenossen wie noch Johannes Chrysosthomos sahen darin keine Eroberung, ja sie erkannten im Glauben der Araber gar keine neue Religion.

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Wenn ich mich nicht irre, dann wurde das Kalifat mit dem Abdanken des letzten osmanischen Sultans und der Aurufung der türkischen Republik 1923 beerdigt. Schon die Hegemonie der Osmanen über die heiligen Stätten des Islams war eigentlich schon etwas willkürliches und hatte weniger damit zu tun, daß der Kalif in Istanbul seine Abstammung tatsächlich bis auf die Familie des Propheten zurück verfolgen konnte.

Nichtsdestotrotz wurde das immer wieder versucht, prominent das letzte Mal von al Baghdadi im Islamischen Staat. Sein Ende ist bekannt. Und nun? Hamburg. Wer macht's? Ein Tiktok Radikalinksi mit Zauselbart oder wer?

Natürlich, das alles ist Zeichen einer Krise, in die unser Land selbstverschuldet hineingeraten ist. Man hat den klaren Kurs, den die Katholische Religion vorgab verlassen. Der Staat wollte sich tolerant zeigen, alle Religionen sind gleich. Religionsfreiheit nannte man das. Doch es gibt nur eine wahre Religion und alle anderen sind darum falsch. Und darum können andere Religionen auch kein Recht auf freie Religionsausübung beanspruchen; denn der Irrtum hat keine Rechte. Was uns ansonsten selbstverständlich erscheint, will uns hier nicht eingehen. Wir sagen zum Beispiel, es sei wahr, daß jemand ein Haus gehört, wenn er den notariellen Kaufvertrag vorweisen kann, und es sei falsch, wenn er diesen nicht hat. Im letzten Fall kann er keine Rechte ableiten, eben, weil die Aussage, ihm gehöre das Haus, nicht wahr ist. Der Irrtum hat keine Rechte.

Natürlich kann es aus Staatsräson und aus Gründen des Zusammenlebens sinnvoll sein, auch anderen Religionen entgegen zu kommen. Aber nicht aufgrund eines verbrieften Rechtes auf Religionsfreiheit, denn ein solches ist eine contradictio in adiecto, ein Widerspruch in sich.

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Gott allein weiß das, niemand kann sagen, ob jemand in die Hölle kommt. Wohl aber können wir sagen, wer in den Himmel kommt: nämlich der, der daran glaubt, dass er nur durch den Tod Jesu Christi von seinen Sünden erlöst ist und nicht aus eigener Kraft. Damit fällt der Einwand, man habe ja so ein ethisch einwandfreies Leben geführt, weg. Denn natürlich ist ein ethisch gut geführtes Leben wichtig, aber es allein reicht nicht, um in den Himmel zu kommen.

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Ärztliche Hilfe holen, ganz klar. Das widerspricht Deinem Glauben an Gott überhaupt nicht, denn Gott wirkt durch Zweitursachen, also in Deinem Fall durch die Ärzte..Er aber ist und bleibt die Erstursache.

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Hi, mein Rat: schaffe Dir eine tägliche Routine von etwa 20 Minuten am Stück. Selber Ort, selbe Zeit. Dort bete (1) und lies die Bibel (2)

zu (1) Such ein paar Lieblingsgebete, z.B. Psalm 51, Ave Maria, Vater unser, Gebete von Heiligen usw. Nichts selbstausgedachtes! Denn Du hast den Glauben nicht erfunden oder gemacht, sondern er ist durch eine lange Traditionskette zu Dir gekommen. Das kommt durch das Rezitieren klassischer Gebete am besten zum Ausdruck.

zu (2) Lies die Bibel nach der jeweiligen Leseordnung, zu finden hier: https://www.erzabtei-beuron.de/_SA-mobile/schott/index.html

Die Leseordnung besteht aus einer oder zwei Lesungen und dem Evangelium. Lies das Evangelium dreimal, immer langsamer werdend (nennt sich Lectio Divina, die "göttliche Lesung". Stell Dich in die Szene gedanklich hinein.)

Besuche den Gottesdienst bzw. die Heilige Messe am Sonntag.

Und vergiss nicht: Gebete, Gottesdienstbesuch usw. sind Mittel, die wir brauchen. Gott braucht diese Sachen nicht. Aber er freut sich natürlich, wenn Du betest und zum Gottesdienst bzw. zur Messe gehst.

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Was soll ich als Christ tun?

Hallo,

Ich bin Pascal und bin fast 18 Jahre alt.

Ich habe ein riesiges Problem... Ich habe mich vor kurzem dazu entschieden, den Weg mit Gott zu gehen. Ich habe angefangen, jeden Tag zu beten, mit Gott zu sprechen und mich dem Glauben voll zu widmen.

Ich habe mir selbst immer wieder gesagt:

"Bleibe bei Gott, denn er ist der Weg!", doch irgendetwas hat mich immer und immer wieder davon abgehalten. Es hat mich an Gott zweifeln lassen und es hat mich dazu gebracht, alles so lange zu hinterfragen und zu zerdenken, bis ich mich dann doch dazu entschieden hatte, mit dem Glauben aufzuhören. Es waren Dinge, die ich mir nicht erklären konnte und Dinge, die ich für unlogisch hielt.

Doch tief im Inneren weiß ich, dass das ein riesiger Fehler war! Ich schäme mich und bereue zutiefst, dass ich an Gott gezweifelt habe.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich ein äußerst sündhafter Mensch bin... Ich wünschte, ich könnte all die Dinge rückgängig machen, die ich falsch gemacht haben, ich schäme mich so sehr und habe so viele Sünden begannen, dass sie schon fast unzählbar sind.

Ich habe zum Beispiel eine Sucht danach, mich selbst zu befriedigen und ich kann damit einfach nicht aufhören... Immer wenn ich es getan habe habe ich zu Gott gebeten und nach jedem Mal wurde es immer schwerer, meine Reue zu zeigen und wie sehr ich mich für mich schäme - wie soll mir das Gott noch glauben, nachdem ich es immer wieder getan habe?

Ich bin ein grausamer Mensch und das tut mir so Leid! Vor allem für Gott, der alles für mich gegeben hat, für Jesus, der für jede Sünde gestorben ist und ich - mache es immer wieder...

Meine Frage: Was würdet ihr in meiner Situation tun? Bitte beschreibt so genau wie möglich und auch wenn schon 5 Leute geantwortet haben, antwortet auch! Mir ist das so wichtig! Danke euch, dass ihr so einem Menschem wie mir helfen wollt...

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Einfach weiter glauben und beten. Der Teufel will uns in einer Schwächephase einreden, dass wir so ekelhaft sind, dass wir gar nicht mehr zu Gott gehen brauchen. "Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann." Das ist eine seiner Listen, aber letztendlich ist der Teufel kein Löwe, sondern er erscheint nur wie einer. "Widersteht ihm in der Kraft des Glaubens!" Gott ist stets derselbe liebende Vater, der dich immer mit offenen Armen empfängt.

"Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Alles erreicht der Geduldige, und wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt." (Hl. Teresa von Avila)

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Die Bibel sagt uns, daß Gott der Urheber der gesamten Schöpfung ist - der unbelebten wie der belebten Welt. Die Schöpfung ist demnach Gottes Eigentum, auch der Mensch. Der Mensch wiederum ist ausdrücklich mit dem Auftrag erschaffen, Gott und die Schöpfung zu lieben und zu ehren. "Du sollst nicht töten". Dieses Gebot bezieht sich auch auf das Ungeborene. Der Prophet Jeremia sagt z.B. "Schon im Mutterleib hast Du mich erkannt". Auch wenn die Bibel nicht direkt Abtreibung erwähnt, so ist völlig klar, dass sie Abtreibung verurteilt. Das hat die Kirche von ihren Anfängen (z.B. in der Didache) über verschiedene Konzilstexte bis heute gelehrt.

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Nein. Wie Bischof Oster in seiner Osterpredigt ssgte: "Vergebung der Sünden bedeutet nicht 'ich hab gelogen, und Gott findet's nicht mehr so schlimm'" sondern die Vergebung der Sünden vollzieht sich in der Umkehr der Menschen zu Gott. Und diese Umkehrmöglichkeit ist durch das österliche Mysterium des Leidens, Sterbens und Auferstehung Jesu uns geschenkt worden

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Also ich würde nicht sagen, daß das Feiern von Geburtstagen eine okkulte Praxis ist. Aber mit diesen Feiern einher geht tatsächlich eine weitverbreitete okkulte Praxis, nämlich das Lesen oder das Erstellen von Horoskopen; denn dafür braucht man das genaue Geburtsdatum. Dieses Datum war den Menschen bis weit in die 60ziger Jahre des letzten Jahrhunderts wenn auch nicht völlig unbekannt, aber doch unbedeutend. Entsprechend wussten nur die wenigsten, ob sie nun Steinbock, Fisch oder Waage waren. Wichtiger war der Tag der Taufe, der oftmals mit dem Namenstag korrelierte.

Aus der Entwicklung weg vom Tauftag hin zum Geburtstag können wir folgendes erkennen: in früheren Zeiten war man sozusagen "lebendig", sobald man Teil der Kirche wurde, die eigene Existenz wurde durch die Zugehörigkeit zu einem sozialen und religiösen Gebilde gedeutet. Hinzu kam, daß sehr viele Kinder die Zeit von der Geburt bis zur Taufe meist nicht überlebten.

Heute ist Existenz etwas rein individuelles, biologisches. Sie verdankt sich nicht mehr der Zugehörigkeit zur Kirche, sondern der Zeugungskraft der Eltern bzw. der künstlichen Befruchtung.

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Christsein beginnt mit dem Entschluss, sich taufen zu lassen. Durch die Taufe empfängst Du die Vergebung Deiner bisherigen Sünden und den Heiligen Geist. Beides, die Vergebung Deiner bisherigen Sünden und der Empfang des Heiligen Geistes, ist DAS GESCHENK, das es Dir ermöglicht, die Welt neu mit den Augen Jesus sehen zu lernen.

Denn darum geht es: Um eine Hinwendung zu Gott, um eine neue Sicht der Welt; und darum, dich lieben zu lernen, indem Du verstehen lernst, warum Gott Dich geschaffen hat. Und wenn Du nach und nach verstehen lernst, warum Gott Dich geschaffen hat, dann wird auch Deine Liebe zu Deinen Mitmenschen wachsen; denn auch diese hat Gott geschaffen.

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Statt Dich immer zu rechtfertigen, frage Dich mal, warum jemand nicht an Gott glaubt (dich eingeschlossen):

  1. Ich bin nicht überzeugt, dass es Gott überhaupt gibt. Ich glaube an das, was die Wissenschaft sagt. Warum?
  2. Ich glaube zwar, dass es irgendwie eine höhere Macht, die man auch Gott nennt, gibt, aber ich glaube nicht an sie. Warum?
  3. Ich glaube daß es Gott gibt, ich glaube an ihn, aber ich halte die Berichte über ihn für falsch. Warum?
  4. Ich glaube an Gott und dass alles wahr ist, was er über sich sagt, aber irgendetwas sträubt sich in mir, ihm ganz zu vertrauen.
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Ist eine Sünde die nicht zum Tod führt

wie ich schon geschrieben habe:

wenn du dir vornimmst soviel zu saufen, bis dir die Augen übergehen und dich danach ans Steuer deines Autos zu setzen und loszufahren, dann kannst Du mit einiger Sicherheit vermuten, daß jemand dadurch zu schaden kommen wird. Wenn Du jetzt noch sagst, alles klar, hab ich verstanden und ja, lass machen, und fährst los, dann begehst Du eine Todsünde, auch dann, wenn niemand zu Schaden kommt. Denn Du wolltest ja schaden.

ok, was ist mit dem Alkoholiker, der niemanden totfährt, aber sich durch sein Verhalten Stück für Stück dem eigenen Tod näher bringt? Ich denke, daß bei Vorliegen einer Sucht (d.h. einer Krankheit) man nicht mehr von einem bewussten Einwilligen in die Folgen einer Sünde sprechen kann. Niemand möchte Alkoholiger oder sonst abhängig sein.

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