Ich lese immer wieder, dass auf diesen Unis die meisten Studierenden das (Bachelor)Studium nicht in Regelstudienzeit schaffen.
Nun, hat das wirklich mit der Uni / FH zu tun oder mit den Studierenden?
Gerade im ersten Semester fällt vielen Studenten das Studium auf die Füsse. Weil sie nämlich völlig falsche Erwartungen ans Studium hatten. Es wird eben viel mehr Leistung verlangt. Wo heute immer mehr Schüler das Abitur machen, es immer wieder gesagt wird, dass das Abitur "leichter" wird. Obs wirklich so ist?
Im Studium angekommen lernt sich schnell, dass Schule und Studium nicht wirklich vergleichbar sind. Du schreibst keine 2-3 Klausuren / Tests pro Halbjahr. Nein, du darfst den ganzen Stoff man ganzen Semester lernen. Es ist viel umfangreicher und die Anforderungen viel höher als früher. Das fällt sehr vielen auf die Füsse, gerade in den ersten Semestern.
Und wenn es dir in den ersten Semestern auf die Füsse fällt, weil du nicht ausreichend getan hast, hängst du irgendwann einfach hintenher und musst länger studieren.
Unabhängig davon, die meisten lassen sich auch mit Absicht mehr Zeit. Schieben eher Klausuren, weil es eben möglich ist. In der Schule gabs die Option gar nicht. Wenn du die Möglichkeit aber hast, spielst du auch eher mit den Gedanken.
Egal welche Uni / FH, wer von Anfang an reinhaut und dabei ist, der wird sein Studium locker in der Regelstudienzeit schaffen. Wer etwas lockerer unterwegs ist, der braucht halt 1-2 Semester länger, auch kein Weltuntergang.