Weil wir im ersten Stock wohnen, einen eigenen Zugang haben, eine Miete sparen, uns mit meinen Eltern arrangiert haben, die im Erdgeschoß wohnen.

Wir kümmern uns um sie, wenn sie Hilfe brauchen und sie unterstützen uns, wenn wir Hilfe brauchen bzw. entlasten uns im Alltag, genauso umgekehrt.

...zur Antwort
Zur Beerdigung gehen oder lieber nicht (TW: Suizid!)?

Ein Familienmitglied ist vor kurzem verstorben. Es ist ein tragischer Fall, da die Person noch so jung war und sie sich das Leben nahm.

Demnächst steht wohl die Beerdigung an und ich weiß nicht ob ich hingehen soll oder nicht.

Ich mochte die verstorbene Person, wir waren im gleichen Alter. Allerdings standen wir uns nicht nahe, weil unsere Eltern lange verstritten waren und die Familienverhältnisse kaputt sind. Als Kinder hatten wir also nicht die Möglichkeit, uns nahe zu stehen oder zu sehen.

Jetzt das eigentliche Problem: Ich habe mit meinen eigenen Eltern (Tante und Onkel des Verstorbenen) kein gutes Verhältnis. Zu meiner Mutter habe ich gar keinen Kontakt, zu meinem Vater nur sporadisch (wir telefonieren selten und sehen und 3-4 mal im Jahr und er updatet mich über alles wichtige). Mit meinem Bruder verstehe ich mich sehr gut, obwohl wir uns aufgrund der Entfernung wenig sehen.

Meine Familie versucht mich mit der Beerdigung dazu zu drängen, wieder Kontakt zu meiner Mutter aufzunehmen. Immer mit den Worten "man weiß nie wer als nächstes stirbt oder sich das Leben nimmt" und "bei unserer Mutter bin ich mir nicht sicher". Sie benutzen den Suizid quasi gegen mich und machen mir ein schlechtes Gewissen und sagen "der Tod wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zum reden".

Der Kontakt zu ihr ist für mich keine Option, auch meine Therapeutin hat davon stark abgeraten je wieder Kontakt zu haben.

Das Problem: Wie handhabe ich das mit der Beerdigung? Dort würde ich sie vermutlich treffen, will aber nicht mit ihr reden. Ich habe aber das Gefühl, dass es fast nicht möglich sein wird, das zu umgehen.

Wenn ich aber nicht gehe und nicht nachgebe, habe ich Angst, dass die ganze Familie nicht hingeht. Das ist in der Vergangenheit bei Familienfeiern passiert. Da wurde gesagt, sie gehen erst wieder zu Familientreffen, wenn ich nachgebe. Nachgeben bedeutet Kontakt zu meiner Mutter und dass ich über die Feiertage in die Heimat fahre. Es würde mir unglaublich leid tun für den Verstorbenen und dessen Eltern, wenn die anderen nicht gehen.

Ich muss auch sagen, dass ich nur überlege hinzugehen, weil die verstorbene Person in meinem Alter war, in meinen Augen unschuldig was die ganzen Familienstreitigkeiten angeht früher und die Umstände so tragisch sind. Wäre es ein alter Onkel oder so, dann würde ich mir keine Gedanken machen. Aber das nimmt mich jetzt doch mit und tut mir unendlich leid, auch wenn wir uns nicht nahe standen. Die Beerdigung wird vermutlich gefüllt sein mit vielen Freunden und Bekannten, eine Person weniger würde also nicht auffallen. Und der Weg wäre für mich recht weit (400km). Aber vielleicht gehört es sich aus Respekt dem Verstorbenen und seinen Eltern gegenüber? Gerade seine Eltern können ja nichts dafür, dass meine Eltern so mies sind.

Ich weiß auch gar nicht, ob ich eingeladen werde. Bisher wurde immer nur die Familie als ganzes irgendwohin eingeladen und ich weiß gar nicht, ob ich da noch dazugehöre.

Außerdem sind genaue Umstände auch noch unbekannt und ich habe irgendwie den Wunsch nochmal zu erfahren, warum die Person sich das Leben nahm. Auf der Beerdigung würde ich das eventuell erfahren.

Was sagt ihr, wie würdet ihr das handhaben? Sollte ich gehen und den Konflikt ertragen? Oder wegbleiben um Ärger zu meiden?

...zur Frage

Das sind ja ganz schwierige Verhältnisse.

Eigentlich solltest du das tun, wonach dir ist und die anderen sollen schauen, wie sie damit klar kommen.

Wenn du den anderen aus dem Weg gehen möchtest, könntest du z. B. kurz vor Beginn der Bestattung erst erscheinen oder weit hintan stellen.

Wenn du die offizielle Beerdigung umgehen willst, um Auseinandersetzungen zu vermeiden, so könntest du zu einem späteren Zeitpunkt allein das Grab besuchen und Abschied von dem Verstorbenen nehmen.

...zur Antwort
Es einfach vergessen und das Leben geht weiter

Ich sehe es so.

Das war eher eine Notlüge und die "schwörende Bekräftigung" ist dir im Redefluss einfach mit rausgerutscht. Du wolltest Deinen Vater nicht enttäuschen bzw. dass er sich Sorgen macht oder deswegen eine große Debatte ansteht. Damit würde ich es belassen. Wie oft wird im Leben gelogen. Manchmal ist eine Notlüge für alle Beteiligten um des lieben Familienfriedens willen besser.

Lass künftig das Dopen und mach Dir deswegen "keinen Kropf".

Wenn du im Nachhinein zugibst, dass du gelogen hast, könnte sich dies u. U. erst zu einer Krise zwischen Dir und deinem Vater hochschaukeln, ob er dir künftig glauben und vertrauen kann.

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden muss jeder erst seine Erfahrungen machen.

...zur Antwort

Wenn außergerichtlich keine Einigung zustande kommt, so kann dein leiblicher Vater beim Familiengericht einen Antrag auf Umgangsregelung stellen, der erfolgversprechend wäre, nachdem Du und Dein Vater es ja auch möchten. Zudem bist Du mit 14 Jahren vor Gericht "parteifähig" und hast Anspruch auf eigenes rechtliches Gehör.

D a v o r könnte er sich aber auch noch an das Jugendamt wenden, das dies vermittelnd tätig wird.

...zur Antwort

eigentlich schade.

Gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens meistern - das schweißt zusammen.

Ich finde, dass heutzutage "viel zu schnell das Handtuch geschmissen wird". Die Generationen früher hatten bessere Steher und Nehmer-Qualitäten.

...zur Antwort

Das ist kein Umgangston.

Du könntest ihr gleich Kontra geben mit dem Argument: Sei froh, dass ich beides

n i c h t bin.

Wohnst Du allein bei Deiner Mutter bzw. was sagt dein Vater dazu?

...zur Antwort

Ein Vier-Augen-Gespräch wäre nicht schlecht, um sich mal richtig auszusprechen, um Missverständnisse auszuräumen, andererseits aber auch Verständnis für die andere Seite zu haben.

Wäre gut, wenn dies evtl. ein Familienmitglied vermitteln könnte.

...zur Antwort

Solange Du nicht ganz alleine aufs Maifest gehen willst und immer an die Abmachungen gehalten hast, verstehe ich ehrlich gesagt, die Ansicht Deiner Eltern auch nicht.

...zur Antwort

Gut ausgeschlafen, ist man am nächsten Tag hellwach sowie der Gesundheit förderlich.

Viele müssen in der Frühe wieder raus zur Schule, Arbeit etc.

Wenn Du zur Bettgehzeit noch nicht müde bist, dann kannst Du ja in Deinem Zimmer noch ein Buch lesen etc.

...zur Antwort

Alles hat seine Zeit.

Nachfragen könnte sich lohnen, um zu erfahren, woran es hängt.

Begleiteter Umgang ist kein Normallfall.

Unabhängig davonkannst Du zum Familiengericht gehen und dort einen Antrag auf Umgangsrecht stellen, am besten schon mit Vorschlägen wie Du dir den Umgang vorstellst. Dazu brauchst Du keinen Anwalt !!

...zur Antwort

Wäre Dein Vater einverstanden, dass Du bei ihm wohnen möchtest?

Dann würde ich vorschlagen, das ihr Drei dies zusammen in einem sachlichen Round-Table-Gespräch und dem ganzen Drum-herum wie Umgangsrecht, finanzielles etc. erörtert.

...zur Antwort

Wie heißt es so schön: Gucken und sinnieren darf man - gegessen wird aber zu Hause ;-)

...zur Antwort

Ihr habt beide überreagiert:

Das Opfer im positiven Sinn, beruhend auf ein Missverständnis. Du im negativen Sinn - Überreaktion (Folge: Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung) - könnte schlimmstenfalls bei einer Anzeige einen Strafbefehl mit einer Geldstrafe geben)).

Bleibt nur zu hoffen, dass dem Mädchen kein Folgeschaden entstanden ist. Und abzuwarten, ob die Erziehungsberechtigten noch eine Anzeige machen oder aufgrund der Schilderung der anderen Kinder die Sache auf sich beruhen lassen.

Nachdem das Opfer wohl des Öfteren an der Haltestelle einsteigt, bei ihm bzw. dessen Eltern entschuldigen, fragen wie es ihm geht und eine kleine Aufmerksamkeit übergeben. so könnte der Ball "tief gehalten" und die Lage bereinigt werden.

...zur Antwort

Auf keinen Fall das Vergessen vorwurfsvoll monieren bzw. mal bei einem Gespräch auf lockere Art den "vergessenen Geburtstag" mit einfließen lassen.

O d e r - bei keinem weiteren Kontakt:

Ihren nächsten Geburtstag einfach auch ignorieren - und Reaktion abwarten.

Wenn keine kommt - so bitter das ist - dann ist wohl Funkstille.

...zur Antwort

Willst du eine Familienkrise heraufbeschwören?

Schuldgefühl brauchst Du keines haben. Du solltest die Situation ,,gewichten". Relevant oder nicht. Sozusagen ,,rechtes Ohr rein - linkes Ohr wieder raus".

...zur Antwort

Wenn das Kind es fließend aufnimmt - kein Problem, Nur nicht "einbläuen" , das wäre falsch.

Warum soll sie aber DEUTSCH erst im Kindergarten lernen. Das ist unser Alltag, um sich dort leichter zurechtfinden zu können

...zur Antwort

Die Erzieherin meinst es nur gut mit Dir.

Bei den derzeitigen eiskalten Temperaturen trage ich eine Thermo-Jeans ggf. sogar noch eine lange Unterhose dazu.

Da können manche lästern wie sie wollen - erstens sieht man das nicht und zweitens bin ich ganz selten erkältet.

Das Schuhwerk sollte natürlich auch wintergerecht sein.

...zur Antwort
Kann mein Härtefallantrag zugelassen werden?

Hallo Leute,

ich habe eine Frage bezüglich des Härtefallantrags. Undzwar wollte ich wissen ob mein Härtefallantrag zugelassen werden würde oder nicht.

Ich bin momentan 19 Jahre alt und bin seit ca 10 Jahren von meiner Oma großgezogen worden, da meine Mutter als ich 9 war verstorben ist. Zu meinem Vater habe ich keinen wirklichen Kontakt seitdem ich 6 oder 7 war, weil sich meine Mutter von ihm getrennt hat, aufgrund von häuslicher Gewalt etc.

Wie gesagt verstarb meine Mutter als ich 9 war, weswegen ich bei meinen Großeltern lebte die aus dem Ausland hierher kamen, mit keinen Deutschkenntnissen, um sich um mich und meinen Bruder zu sorgen. Ein halbes Jahr später verstarb mein Opa, weswegen mein Bruder und ich nur noch bei meiner Oma und Onkel waren, der selber krank war. Noch ein halbes Jahr später verstarb auch mein Onkel dann waren’s nur noch wir 3. Meine Oma ist nicht grade in bester gesundheitlicher Verfassung, erst vor kurzem wurde bei ihr reuma diagnostiziert. Ab und zu lag sie auch für ein paar Tage im Krankenhaus, so dass mein Bruder und ich zuhause auf uns allein gestellt waren. Der ganze Stress zuhause war enorm für mich als pubertierender Junge, dazu kam noch die Schule.

Jetzt bin ich in meinen letzten paar Monaten in der Schule und mache mein Abitur, muss mich gleichzeitig aber auch noch um meine Oma kümmern, was mich wirklich alles sehr unter Druck setzt. Ich wollte nämlich Jura studieren und komme wahrscheinlich auf ein nc von 2,5-2,6, was bedeutet, dass es ziemlich knapp wird.

Also wäre meine Frage jetzt, macht ein Härtefallantrag in meiner Situation Sinn und würde dieser angenommen werden oder nicht?

...zur Frage

Sprich doch mal mit dem Hausarzt, ob Deine Oma nicht schon die Voraussetzungen für eine Pflegestufe hat. Nach deren Beantragung und Feststellung könnte dann die ambulante Pflege bei ihr - nach Bedarf - vorbeischauen und ihr hättet zumindest morgens schon mal und auch sonst weniger Stress.

Lasst Euch bei sozialen Beratungsstellen über Hilfsmöglichkeiten beraten.

Gerade in den Monaten vor dem Abi, das allein schon Stress macht, solltest Du dich auf den Abschluss konzentrieren können.

Ich wünsche Euch alles Gute und dass ihr bald eine Lösung findet.

...zur Antwort