Nein, die Bibel ist nicht frauenverachtend. Ich lese sie aus einer christlichen Sicht.

Auch wenn die Antwort Paulus' im 1. Korintherbrief so ausfiel, das ändert nichts an diesem christlichen Verständnis ...

Die Gründe Paulus' für diese konkrete Anweisung an eine konkrete Gemeinde, als Antwort auf deren Probleme, kenne ich nicht. Möglicherweise waren Frauen damals noch (zu Unrecht) von der Fähigkeit des Lesens und Bildung im Allgemeinen ausgeschlossen gewesen und vielleicht hatten insbesondere Äußerungen von Frauen zu Streit in der Gemeinde geführt, den Paulus zu schlichten suchte. Wir wissen es nicht.

Folgendes überwiegt für mich in hohem Maße in der Bibel:

  • die Gottesebenbildlichkeit von Mann UND Frau
  • der "Abstammung" aller Menschen von Adam und Eva, also ihrer Verwandtschaft
  • der Gotteskindschaft aller Christen

Diese Grundsätze stehen weit über dem uns heute schwer verständlichem Schweigegebot für Frauen in der Gemeinde von Korinth in der damals von Männern dominierten Welt.

Jesus hat sich zuerst einer Frau zu erkennen gegeben, der Samariterin am Brunnen. Sein leeres Grab wurde von Frauen bezeugt - in einer Zeit, in der Frauen vor Gericht keine anerkannten Zeugen waren (heute noch im Islam hat die Zeugenaussage nur den halben Wert der eines Mannes) - ganz anders im christlichen Neuen Testament!

Der erste Europäer, der von Paulus bekehrt wurde war eine Frau namens Lydia.

Und dann erwähne ich auch den Respekt und die Verehrung gegenüber Maria, der Mutter des Messias.

Das alles soll ohne Auswirkungen geblieben sein?

Wenn Du Dich weiter mit dem Frauenbild der Bibel auseinandersetzen magst, dann nenne ich Dir auch alttestamentarische Frauennamen und welche wichtigen Rollen sie in den biblischen Geschichten spielen.

Es ist keine Frage, dass der christliche Glauben die Werte der Menschen über den Lauf der Geschichte tief geprägt hat. Diese Werte sind nicht verschwunden - im Gegenteil: Reformatoren, christliche Frühaufkärer, christlich geprägte Denker und Aufklärer, atheistische Aufklärer und Philosophen, die die christlichen Gedanken weltlich weitergedacht haben. Kants Kategorischer Imperativ baut auf der Goldenen Regel auf, die ohne den christlichen Glauben nicht bereits derart verbreitet und anerkannt gewesen wäre. Auch im Sozialismus finden sich ursprünglich christliche Werte wieder.

Die Gleichberechtigung der Frau und dass wir sie heute für selbstverständlich erachten und weltweit für sie eintreten, erwuchs aus einem Saatkorn: Jesus Christus.

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Schlecht, weil

... Rassismus ein Verbrechen ist. Gott hat den Menschen nach seinem Bild erschaffen - jeden Menschen. Jeder Mensch ist mit gleicher Würde und gleichen unveräußerlichen Rechten ausgestattet.

Es ist nahezu unerträglich, dass der KKK Kreuze instrumentalisiert, als würden sie christliche Werte vertreten. Dem ist nicht so.

Nächstenliebe ist christlich. Den Frieden zu lieben, ist christlich. Gewaltlos zu sein, ist christlich.

Hass und Herabwürdigung von Menschen ist Unrecht - vor Gott und auch vor der Verfassung der Vereinigten Staaten.

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Heirat zwischen einer Christin und einem Muslim?

Hallo liebe Gläubige,

mein Freund und ich sind seit fast einem Jahr zusammen. Wir sind beide in Deutschland geboren und getauft. Auf dem Papier gehören wir beide dem evangelischen Glauben an. Wir waren jedoch lange fern des Glaubens. Letztes Jahr kam ich meinem Glauben wieder nahe und habe gespürt, dass es eine Wahrheit gibt, die ich verdrängt hatte. Mein Freund hat sich seit einem halben Jahr mit dem Islam beschäftigt und möchte konvertieren beziehungsweise ist für sich schon konvertiert. Wir haben also nachdem wir zusammen kamen unseren Glauben wieder gefasst. Er hat dieses Jahr Ramadan gemacht und war mehrmals in der Moschee. Während Ramadan hat er sich sehr viel mit der Beziehung auseinandergesetzt und wir haben viel darüber gesprochen. Auch ein islamischer Freund hat ihm gesagt, dass es haram ist. Wir wussten beide nicht, dass es verboten ist zusammen zu sein, wenn man davon ausgeht zu heiraten. Im Nachhinein ist es sehr eingängig und wir bereuen beide, dass wir es so fast ein Jahr gemacht haben (obwohl es uns nicht bewusst war). Wir haben uns mit diesem Teil der Religion vorher nicht beschäftigt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Liebe letztes Jahr ganz plötzlich kam und wir nicht darauf vorbereitet waren/ uns dabei nicht mehr informiert haben und wir den Glauben auch erst im Laufe der Beziehung wieder gefunden haben. Nun fragen wir uns wie es weiter gehen kann. Gibt es einen Weg für uns? Ich habe schon gelesen, dass ich konvertieren müsse, damit es geht, weil wir in unserer Zeit haram begangen haben. Ich bin nur für mein Gefühl so am Anfang der Beziehung mit Gott, dass ich nicht weiß welche meine Religion ist. Auch habe ich gelesen, dass es nicht richtig als haram einzustufen ist, da wir es nicht wussten. Ich fühle einen Druck mich zu entscheiden, weil es so nicht weitergehen kann. Es ist sehr belastend für mich, weil ich ihn liebe und mein Leben mit ihm verbringen möchte. Mir ist bewusst, dass ich Hilfe bei Gelehrten oder direkt in den Schriften suchen muss. Zum Anfang wäre ich jedoch sehr dankbar für Inspirationen von Euch.
Ich danke im Voraus herzlich für eure Antwort.

شكراً جزيلاً

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Schwierig! Dein Leben. Deine Entscheidung.

Mein Rat dennoch: Halte an Gott fest! Ich meine wirklich Gott JHWH und nicht den "Allah" des Koran.

Ohne Gott keine Gnade! Ohne Gott kein Segen! Bleibe im Glauben an den dreieinen Gott, höre auf "das Wort Gottes", den Messias Jesus und erbitte den Heiligen Geist in Dein Leben, damit Du in der Liebe und in der Wahrheit bleibst!

Empfehlen möchte ich Dir eine kurze Geschichte aus den Evangelien, die Deine Augen öffnen könnte dafür, wie gnädig unser Gott ist, wie gut er uns Menschen, unsere Schwächen und Nöte kennt: Bei Johannes, 4. Kapitel, Verse 7 bis 30 liest Du über eine Frau. Hat Jesus sie verurteilt? Hat Jesus sie verstoßen? Oder hat Jesus sie genommen, wie sie ist und sie zum Guten verwendet?

Du könntest jene Frau sein.

Das Bekenntnis zu dem Mann mit dem Du lebst und den Du heiraten willst, ist dann keine Sünde, wenn Du es hältst, wie Jesus es hier sagte:

›Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.‹ Sie sind also eins und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen. Und was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.«

Fällt Dir etwas auf? Von Heirat steht hier nichts.

Doch seit Du mit dem Mann, den Du liebst, zusammen bist, hat sich etwas grundlegend an ihm verändert. Er ist nicht mehr der, der er war, als Ihr Euch kennen gelernt habt, sondern er ist jetzt ein anderer.

Wenn Du mit Deinem Mann - wie Jesus sagt - EINS (in anderen Übersetzungen: ein Fleisch) - sein willst, wird es schwierig, wenn er an einen ganz anderen "Gott" glaubt, der zudem Euer gemeinsames Leben absolut dominieren will. Willst Du Dich diesem anderen "Gott" unterwerfen? Tu das nicht! Es gibt wichtigeres, als bei einem Mann zu bleiben, der Gott den Rücken zugekehrt hat.

Im Islam ist es zwar erlaubt, dass Du christlich bleiben darfst, doch mal ehrlich: Wie soll so etwas gelingen? Du würdest beständig diese Spannung zwischen den gegensätzlichen Wertesystemen spüren. Wenn Ihr gemeinsame Kinder bekommt, "müssen" sie islamisch erzogen werden - aus christlicher Sicht also ohne Aussicht auf die Gnade des Erlösers. Welch schmerzliche Trennung der Mutter zu ihren Kindern bei der Frage der Heilsgewissheit! Seine eigenen Kinder verloren geben? Niemals!

Er hat sich so entschieden. Nicht Du hast dieses große Problem in Eure Beziehung gebracht. Nach seinem neuen Glauben dürft Ihr die Beziehung bis zu einer islamischen Hochzeit nicht fortsetzen.

Ich finde Du dürftest, da er bereits so gut wie Dein Mann war. Doch wäre es klug oder weise, die Beziehung - trotz seines nun ständig schlechten Gewissens (welches er nicht mehr los wird so lange er Muslim bleibt) - fortzusetzen??? Das ist hier die Frage.

Ich rate: Verzichtet auf die gewohnte Nähe! Das erspart ihm ein schlechtes Gewissen. Beenden musst Du die Beziehung dazu nicht. Wenn Du wahre Liebe empfindest, wirst Du sie auch ohne körperliche Nähe empfinden. Wenn er Dich wirklich liebt, wird er entweder mit aller Kraft eine islamische Hochzeit anstreben oder er wird wieder zur Besinnung kommen und sich wieder Gott zuwenden. Für letzteres darfst Du beten. Dritte Möglichkeit: Eure Beziehung zerbricht. Auch das ist möglich. Doch dann besser jetzt, als später, verheiratet und mit Kindern, die dann bereits islamisch indoktriniert sein könnten und ihre christliche Mutter ablehnen.

Alles Gute, Gottes Segen und Weisheit!

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Ist es okay, christlich zu sein und LGBTQ+ zu unterstützen?

Ich bin noch sehr jung(mein genaues Alter will ich nicht nennen), und glaube an Gott. Ich bin jetzt nicht extrem katholisch, aber ich habe einfach eine starke Bindung zu Gott, schon seitdem ich denken kann. Die Sache ist, ich bekomme oft mit, wie die LGBT Community so viel Hass abbekommt, und ich empfinde das als nicht richtig. Wie z .B heute, ich und meine Freundin haben eine Serie gesehen, in der ein lesbisches Paar vorkam, und die haben sich geküsst. Daraufhin meinte meine Freundin: "Ähh, das ist komisch." Ich hab sie dann halt gefragt, was genau sie daran komisch findet, und sie sagte nur "Keine Ahnung"

Sonst sehe ich auch im Internet so viel Hass dieser Community gegenüber, vor allem halt von Christen, und ich verstehe es einfach nicht. Natürlich ist man nicht immer nicht mit allem einverstanden und empfindet Ablehnung gegenüber etwas, aber so ein hass... wenn ich diese Kommentare lese, kommen mir einfach nur die Tränen. Wie kann man so unfassbar viel Hass verbreiten? Zu Personen, die genauso viel Mensch sind wie andere? Es sollte für Liebe keine Vorschriften geben, und ja, ich weiß, dass in der Bibel mehrmals erwähnt wird, dass z . B Homosexualität eine Sünde ist. Aber ich verstehe es nicht. Außerdem, steht auch ausdrücklich in der Bibel, dass es kein Christ gibt, der ohne Sünden lebt. Wie kann man in einer Religion, in der es darum geht, seine Mitmenschen zu lieben, sich so verhalten?

Und das hier ist nicht einfach so daher gesagt. Es bedeutet mir so viel, obwohl ich selbst kein Mitglied der LGBTQ+ Community bin.

Und jetzt kommen wir zum Punkt: wenn Gott wirklich findet, das queere Menschen eine Sünde begehen, dann verstehe ich das nicht. Was ist so falsch daran, zu lieben, wen man liebt? Ich wäre lieber eine rebellische Christin mit Sünden, als ein Mensch mit so viel Hass in seinem Herzen. Und trotz dessen werde ich Gott für immer lieben und mich an ihn richten, aber den Punkt kann ich einfach nicht akzeptieren.

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Das höchste Gebot Gottes lautet Nächstenliebe.

Das heißt nicht, dass Du LGBTQ+ (aktivistisch) unterstützen musst! Du kannst konkret Menschen unterstützen/stützen, die unter Hass leiden, die des Zuspruchs oder der Hilfe bedürfen. Und Du kannst gegen Verurteilung und Hass eintreten.

Ich sehe in Gottes Wort für die Mehrzahl der christlich Glaubenden gar keinen Grund das Thema überzubewerten: Wenn man nicht selbst betroffen ist, man also nicht in Versuchung gerät homosexuelle Handlungen auszuführen, hat man selbst gar keinen Konflikt mit dem, was andere Christen als Sünde betrachten. Die Sünde anderer, die sonst niemandem schadet, wie z.B. freiwillige Handlungen zweier erwachsener Menschen, geht mich nichts an, geht keinen Menschen etwas an, geht nur die handelnden Personen etwas an.

Ich kann diesen Menschen völlig unbelastet, neutral und nächstenliebend begegnen.

Es ist auch nicht richtig, andere zu verurteilen: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" sagt der Messias Jesus. Das dürfen sich viele "Pharisäer" immer wieder gern vor Augen führen, was ihnen blüht, wenn sie permanent am Verurteilen sind. Sie verhalten sich wie der Pharisäer, der sich beim Gebet selbst über den sündigen Zöllner erhob, in völliger Ignoranz seiner eigenen Schuld.

Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich und niemand sonst! Das Urteil steht allein dem Herrn zu, wie wir es auch im Unkraut-Weizen-Gleichnis, gelehrt von Jesus, erkennen können.

Das ist die christliche Theologie, mit der Toleranz und Freiheit (im Rahmen der Gesetze zum Schutz der Rechte und Freiheiten anderer) immer wieder zu begründen sind. Diese Toleranz und Freiheit machen den riesigen Unterschied zu anderen Religionen aus, in denen sich jeder kleinste Religionsangehörige selbst zum Richter über seinem Nächsten erhebt. (Dort kann es keinen Frieden geben.)

Gott liebt die Sünde nicht, aber Gott liebt den Sünder (und hofft auf seine Umkehr). Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen.

PS: Ob treue, ehrliche Zuneigung und Liebe zwischen zwei Menschen gleichen Geschlechts überhaupt Sünde sind, diskutiere ich hier bewusst nicht. Das ist allein Gott zu überlassen, der JEDEN Menschen liebt und uns seine Liebe und Gnade bewiesen hat.

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Es gibt unter den nativen/indigenen Völkern nach wie vor ihre überlieferten Naturreligionen bzw. deren Überbleibsel oder auch Mischformen mit dem christlichen Glauben, im Übrigen auch in Nordamerika.

Dann gibt es die durch die zwangsweise Verschleppung von Afrikanern mitgebrachten Naturreligionen bzw. deren Mischformen mit dem Christentum. Ich weiß von Brasilien, Cuba und besonders Haiti, dass dort einige Menschen festhalten an derartigen religiösen Riten bzw. Traditionen.

Selbstverständlich gibt es auch jede andere nichtchristliche Religion, die von Immigranten, z.B. aus Asien, mitgebracht wurde. Es gab selbstverständlich auch jüdische Immigration nach Lateinamerika.

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Sieh es mal praktisch! Wie konnte eine Person - ohne Titel, Stand und Reichtum - in der damaligen Zeit bereits eine derartige Bekanntheit erlangen?

Das römische Reich mit seinem Straßennetz und regelmäßig befahrenen Schiffahrtswegen, das im antiken Mittelmeerraum verfügbare Papyrus als Grundlage der Schriftlichkeit, gemeinsam gesprochene Sprachen, wie Altgriechisch und Latein, ein gemeinsames Staatswesen, in dem eine relativ freie Bewegung (Reisen) möglich war.

Wäre Jesus früher gekommen, hätten vielleicht 12.000 Apostel nicht gereicht, die frohe Botschaft zu verbreiten. Die Nachricht wäre lokal "verhungert".

Doch durch die vorgenannten Bedingungen nahm durch 12 Apostel, Paulus und ein paar weitere Anhänger Jesu die Verbreitung des christlichen Glaubens bis "an der Welt Enden", wie prophezeit, ihren Anfang. Einem Wunder gleich, gegen Unterdrückung und Verfolgung in den ersten Jahrhunderten!

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Du könntest ihn, wenn es ein passender Zeitpunkt ist, einfach einmal fragen: "Vater, hast Du mich (noch) lieb?"

Aus der Frage muss sich erst mal kein Gespräch ergeben. Es wäre gut, Dein Vater müsste einige Zeit darüber nachdenken, warum Du ihm die Frage gestellt hast.

Ganz bestimmt wird er fragen: "Warum fragst Du mich das (jetzt)?" Und dann könntest Du ihn wiederum fragen, ob er in diesem Moment Zeit hat, sich Deine Sorgen anzuhören. Erzähle ihm genau das, was Du oben geschrieben hast, wie Du Dich fühlst. Nutze Ich-Botschaften, z.B. Ich empfinde, dass Du gestresst und gereizt bist. Mir geht es nicht gut damit. Ich schaffe es dann nicht, Dich anzusprechen. o.s.ä.

Deine Haltung sollte liebevoll und vergebend sein, denn auch Du kennst nicht alle Nöte und Sorgen Deines Vaters.

Viel Glück und Gottes Segen dabei!

PS: Vielleicht tut es auch Deinem Vater mal gut, sich zu öffnen und zu erklären. Ich wünsche Euch ein gutes Gespräch.

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Nun, dass ist ja ein Anfang. Wenn Du an Gottes Existenz glaubst, dann kannst Du auch zu ihm beten. Ich könnte mir das ungefähr so vorstellen:

"Gott, ich glaube an Dich, obwohl ich Dich nicht kenne. Ich möchte mehr über Dich erfahren. Bitte gib mir Zeichen in meinem Leben, damit ich Dich erkenne, damit ich erfahre, wie Du bist, was Du Dir von mir erhoffst und was ich von Dir erwarten darf!"

Du könntest auch noch "Amen" sagen, wenn Du magst. So oder so ähnlich könnte Dein Gebet sein.

Doch Worte sind das eine. Das Andere ist Deine innere Haltung: Angesichts der Größe des einen Gottes, an den Du glaubst, ist - denke ich - Demut und Respekt angebracht. Wenn Du Gott besser kennen lernst, und dann auch weißt, was er für Dich getan hat, wirst Du wahrscheinlich eine liebende und dankbare innere Haltung gewinnen.

Wenn es Gott gibt - ich glaube das auf eine christliche Weise - kann er Dir Zeichen geben, die Du dann natürlich auch erkennen müsstest. Wird das passieren?

Der einfachere Weg ist: Lies in der Bibel und schau, ob der Gott, der Dir da begegnet, der "richtige" Gott für Dich ist!

Du könntest z.B. hier anfangen: www.bibleserver.com/ELB/Johannes1

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Ja, so ist es, der Vater hat selbst am Kreuz gelitten...

Die Frage kann man so oder so beantworten, denke ich. Körperlich war der Mensch Jesus anwesend. Doch Jesus ist eines Wesens mit dem Vater, deshalb wähle ich diese Antwortmöglichkeit.

Wer Sacharja 12 - eine vorchristliche Prophetie aus dem jüdischen Tanach, welcher im christlichen Glauben das Alte Testament darstellt - ernst nimmt, muss begreifen, wie konkret und wahr das Verständnis des dreieinen Gottes ist, denn hier spricht Gott und offenbart sich seinem auserwählten Volk - eine Vorhersage, die noch in der Zukunft liegt:

10 Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken [11] , den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Erstgeborenen weint. 11 An jenem Tag wird die Wehklage in Jerusalem groß sein ... (aus Elberfelder Bibel)
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Eine der größten Plagen der Gegenwart!

Wir sind weder macht- noch wehrlos. Ich bin überzeugt, dass es einen breiten Konsens in unserem Land und in Europa gibt und zunehmend geben wird über das gesamte politische Spektrum hinweg, dass wir uns von fanatischen Anhängern einer mittelalterlichen Unterdrückungsideologie nicht unserer Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Kultur berauben lassen.

Doch wie es in politischen Reden immer wieder heißt: Freiheit und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Wir müssen sie uns immer wieder neu erkämpfen und verdienen, in dem wir friedlich aber konsequent eintreten für das, was uns wichtig ist und wir für die nächsten Generationen bewahren wollen.

Mir persönlich ist es immer wichtiger geworden, den missionarischen Bemühungen islamistischer Kräfte meinen christlichen Standpunkt entschlossen in den Weg zu stellen.

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Ja, kenne einige. Viele von ihnen sind wegen ihres Konversion zum christlichen Glauben geflohen. Andere auf der abenteuerlichen Flucht durch Begegnungen mit Christen oder mit messianischen Juden, z.B. in Griechenland, Christen geworden.

Am großartigsten war das Zeugnis eines Bruders, dem Jesus mehrfach auf der Flucht im Traum erschienen ist. Dieser Bruder ist, trotz schwieriger Lebensumstände, nicht von seiner Freude und seinem Lächeln abzubringen. Er ist froh über jeden Tag und seine Zuversicht und Lebensenergie sind bewundernswert.

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Finde ich gut

Wenn man sich mit der Geschichte beschäftigt, die zu unserer heutigen Demokratie geführt hat, kommt man um die SPD nicht herum. Über 150 Jahre kämpft sie für die gerechte Sache der "kleinen Leute".

Große Persönlichkeiten haben diese Partei hervorgebracht, wie z.B. August Bebel.

Willy Brandt war ein großer Staatsmann, der wesentlich zur Aussöhnung der Völker nach dem schrecklichen Krieg beigetragen hat.

Natürlich gefällt mir nicht alles an der Partei. Sie ist eine Institution, die aus Menschen besteht und Menschen machen Fehler. Dennoch bin ich froh, dass die SPD im Spektrum der demokratischen Parteien weiterhin vertreten ist und für viele "kleine Leute" nach wie vor eine sinnvoll wählbare Option bleibt.

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Ist es nicht schön zu wissen, dass man vom auserwählten Volk abstammt? Ich nehme förmlich Deine Freude wahr.

Doch hier bei GF sind erfahrungsgemäß nur wenige jüdisch gläubige bzw. praktizierende User unterwegs. Es ist daher ein Tipp von mir, hier nicht zu viel zu erwarten. Es wäre wohl besser, die Traditionen direkt und persönlich bei Menschen zu erfragen, die sich auskennen.

Ich selbst glaube christlich. Auf dem Weg zum christlichen Glauben haben Messianische Juden aus Israel für mich eine sehr bedeutende Rolle gespielt. Ich möchte Dir deshalb gern mitteilen, dass man sehr wohl jüdisch sein kann und dennoch an Yeshua haMashiach (Jesus Christus) glauben kann. Es schließt sich nicht aus - im Gegenteil!

Wenn Dich das interessiert, schau Dir doch mal ein paar Videos von "One for Israel" an. Dort gibt es theologische Erklärungen der Prophezeiungen aus dem Tanach, persönliche Bekenntnisse und Kommentare zum aktuellen Geschehen im Heiligen Land.

Alles Gute und Gottes Segen!

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Ja

Ja, ich selbst habe bestimmte negative Verhaltensweisen abgelegt, habe zu vergeben gelernt, bin friedfertiger geworden. Der Schlüssel liegt in den Gedanken. Ich habe jetzt oft bessere, freundlichere, liebevolle Gedanken seit meiner Umkehr zu Gott.

Das heißt nicht, dass ich nun ohne Sünde wäre; die Maßstäbe Gottes, die wir vom Messias Jesus kennen, sind sehr hoch. Wer kann sie erreichen? Ohne Gottes Gnade, ohne die Hoffnung auf unverdiente Vergebung aus seiner göttlichen Liebe heraus, hätte ich wohl Grund zur Verzweiflung. Aber ich weiß, Gott ist geduldig, liebevoll und barmherzig zu jenen, die sein Opfer am Kreuz in Demut annehmen.

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Pink oder rosa als Trikotfarbe für eine männliche Fußballnationalmannschaft ist eine mutige Entscheidung.

Doch wer sagt, dass diese Entscheidung nicht das Symbol eines Aufbruchs sein kann? Und dieser Neuaufbruch ist äußerst wünschenswert für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Die letzten Turniere verliefen ja nicht wie erhofft.

Ich wünsche mir, dass Männer in rosa Trikots zeigen, dass die Farbe, in welcher sie gekleidet sind, völlig unwichtig ist. Auf ihre Teamleistung kommt es an - und auf ihr Vertrauen. Und vielleicht gehen Fotos um die Welt mit Siegern in rosa ;-)

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Höre, wie der Messias das sehen würde:

Als er [Jesus] dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer der Oberen, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig. 19 Und Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. 20 Und siehe, eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluss hatte, trat von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes. 21 Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand berühre, so werde ich gesund. 22 Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und die Frau wurde gesund zu derselben Stunde. 23 Und als Jesus in das Haus des Oberen kam und sah die Flötenspieler und das Getümmel des Volks, 24 sprach er: Geht hinaus! Denn das Mädchen ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. 25 Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff es bei der Hand. Da stand das Mädchen auf. 26 Und diese Kunde erscholl durch dieses ganze Land.

Jesus, der Messias, den Gott "mein Sohn" nannte, ist heilig! Er ließ sich sogar berühren von einer im Judentum als "unrein" betrachteten Frau. Er reagierte weder böse noch ablehnend, nein, er heilte sie. Ihren Glauben hatte er erkannt und allein der Glauben hat ihm genügt. Durch ihren Glauben konnte sie Gott so nah sein und Gott hat sie erhört - ohne ausgesprochene Worte.

So ist Gott!

Er liebt Dich, nimmt Dein Gebet an, heilt Dich. Erkenne ihn! Glaube ihm! Das ist der Schlüssel zur Erlösung.

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Nein

Hexen gibt es nicht. Es ist ein vorzivilisatorisches Phänomen, Menschen als "Hexen" auszugrenzen oder sogar zu bestrafen, weil sie der Gemeinschaft angeblich schaden oder wegen ihnen angeblich der Segen heidnischer Götter, der Regen, die Ernte oder der Jagderfolg ausblieb oder oder ... Das war schlimmster Aberglauben und ist lange überwunden.

Aus einer Zusammenfassung des Buches "Toleranz und Gewalt" von Arnold Angenendt:

... die Kirche hat bis ins Spätmittelalter alles Hexerische als Wahnvorstellung abgetan. Tatsächlich haben die Päpste wie die Kirchengerichte und sogar die Inquisition - was uns nur schwer in die Köpfe geht - die Hexen-Tötung abgelehnt,

In Märchen sind noch ein paar Hexen übrig geblieben. Da gehören sie auch hin.

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