Schlechte Einarbeitung…ist das noch normal?

8 Antworten

Unterschiedlich gibt Firmen wo das besser läuft und wo das schlechter läuft. In größeren gibt es normal einen entsprechenden Boarding Prozess.

Aber im Endeffekt ist es so wenn dein Kollege Dinge nicht erklären kann oder will bleibt dir am Ende nur eines übrig selber aktiv zu werden und eventuell das Gespräch suchen wo es klemmt und wer was machen muss das es besser wird.

Persönlich bin ich so das wenn jemand mir nicht helfen kann oder will such ich mir jemand anderst zweifeslfall ist aber eben auch nicht immer Möglich.

Das ist natürlich sehr schade, dass das da so schlecht organisiert ist und scheinbar die Chefin auch nicht kümmert. Das sieht halt jeder Betrieb anders. Es gibt diese, wo das keine Rolle spielt und andere, die sich dafür sehr viel Zeit nehmen und Mitarbeiter ordentlich anlernen.

Ich sehe das so, dass mein Mitarbeiter ja erst dann wirklich effektiv arbeiten kann wenn ich ihm zwar auch seine Freiheiten lasse innerhalb seiner Aufgaben, aber eben dafür zu sorgen habe, dass er beschäftigt ist und weiß wie er was zu machen hat. Das ist meine Aufgabe als Vorgesetzer.

Hilft Dir nur leider nicht. Und da es selbst der Chefin scheinbar egal ist...

Offensichtlich ist das heute normal. Ich habe meine Anstellung ohne eine Vorgängerin übernommen und dann ständig Kollegen gefragt. Am Ende habe ich es dann eben so gemacht, wie ich mir dachte, dass es passt und dann natürlich auch Fehler gemacht. Nach und nach habe ich mir dann für bestimmte Aufgaben entsprechende To-do-Listen erstellt, die ich dann auch immer angepasst habe, wenn sich Wege mal wieder geändert haben.

Aktuell bin ich "ausgeliehen" und dort versuche ich das Sachgebiet über sehr viel Einlesen zu verstehen. Letztlich habe ich aber eine Ansprechpartnerin, die jetzt nach 4 Wochen doch eingesehen hat, dass ich nur eine Unterstützung sein kann, wenn sie mich gezielt in ein paar Aufgaben einarbeitet und das klappt jetzt schon ganz gut.

Ich kann dir nur den Tipp geben, innerlich immer daran zu denken, dass du dein Bestes gibst! Wenn es nicht reicht, dann ist das eben so und wird sich eine andere Lösung finden.

Der Job ist nicht dazu da, unser Ego zu polieren. E geht darum, einen Beitrag zum Ganzen zu leisten. Wie groß/klein oder gut/schlecht der auch sein mag, es bleibt dein Beitrag! Sieh es wie ein Puzzle: du bist vielleicht nur ein kleines Teil, aber das macht am Ende das Bild komplett :)

Das klingt seltsam - ich bin einige Zeit via Zeitarbeit unterwegs gewesen - war sicher nix für mich, aber auch da war es sehr unterschiedlich. Manchmal hat Du einen fertigen Arbeitsplatz, kannst dich hinsetzen und hast nen (mehr oder weniger guten) Ansprechpartner, und dann wieder wird quasi erwartet, das Du dich selbst organisierst, sozusagen von der Organisation eines Telefons bis zum Postfach ist nix vorbereitet... Die Arbeitswelt kann ganz schön bunt sein (und mitunter auch ganz schön ekelhaft)

Mein Sohn hat deshalb den Job gewechselt. Er hat das nicht ausgehalten. Offensichtlich wollen die Mitarbeiter ihr Wissen für sich behalten, damit du nicht irgendwann mal besser bist als sie. Sprich sie doch mal direkt an, wenn eine Mail kommt.