Riesiges Ziel erreicht - Aber keine Erfüllung, kennst du das?

2 Antworten

Ja, das ist realitiv normal.

Man fiebert dem ewig entgegen, arbeitet ggf. harte darauf hin und wenn es dann da ist ist man erschöpft aber glücklich, aber dann ist das Ziel weg und die Freude wird sehr schnell zur Normalität.

Einfach weil unser Gehirn Veränderungen und Herausforderungen mag, nur so ist Wachstum möglich. Hätten wir uns mit jedem kleinen Ziel einfach zufrieden gegeben, statt nach neuen zu suchen, würden wir wohl noch immer in Hölen von Tag zu Tag leben.

Man arbeitet Teilweise sehr hart auf einen Abschluss, eine Beförderung o.ä., man denkt, man wäre extrem glücklich für eine angenehm lange Zeit

Ja, ich weiß genau, was du meinst -- aber ich habe schon früh gelernt, dass Glück ein momentarer Zustand ist. Minuten, maximal Stunden. Vielleicht bei besonderen Anlässen noch ein paar Mal erneuert, wenn man gerade dran denkt oder drüber spricht.

Aber Glücksmomente sind eben Momente, kein längerer Zustand. Das darf man auch nicht erwarten. Das ist einfach nicht so. Gefühle sind fast immer nur kurzweilig.

menschlicher Mechanismus, um immer n neues Ziel vor Augen zu haben?

Ja, das wird so sein. Glücksmomente sind eine kurze Sache, danach wird nach dem nächsten Ziel gestrebt, nach dem nächsten Glücksempfinden.

Ich denke, man sollte Glück in dem Moment einfach genießen und das Abhaken danach darf ein Teil des Erlebnisses sein. das gehört einfach so.

Langfristige Zustände sind Dinge wie Zufriedenheit, Sorgenfreiheit, Zuversicht.

Das Mindset für "sehr hart auf einen Abschluss hinarbeiten" sollte sein, dass dies in den Lebensplan passt, einem Sicherheit, Erfolg, Versorgung, Lebensqualität gibt -- das sind Ziele, die sinnvoll sind, und Zustände, die länger anhalten. Man sollte nicht einen Abschluss anstreben, weil man dann glücklich ist. Das ist ein völlig falscher Ansatz.