Nachbarn kleinkariert?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin da sehr praktisch veranlagt. Für mich sollen Nachbarn höflich sein, aber mehr erwarte ich nicht. Es ist wichtig, dass sie nicht zu sehr in meine Privatsphäre eindringen und bei jeder Kleinigkeit plötzlich an der Tür klingeln. Es ist wichtig, eine gewisse soziale Distanz zu bewahren – nicht um unhöflich oder asozial zu wirken, sondern weil Vertrauen etwas ist, das langsam und mit Geduld aufgebaut werden muss.

Hier bei mir im Appartementhaus kommt es vor, dass man sich gegenseitig hilft, sich bedankt und sich so langsam kennenlernt und ins Gespräch kommt. Aber einladen würde ich die Person noch nicht.

Je nachdem, wenn man merkt, dass man langsam in Resonanz tritt, kann man gerne die Person bei sich einladen oder es akzeptieren, sich einladen zu lassen. Aber es muss passen...

Ich würde einen Nachbarn nie einladen, nur weil er ein Nachbar ist. Ich lade Menschen ein, weil ich ihnen vertrauen kann und sie eine ausgeglichene Ausstrahlung haben und dies auch durch ihre Taten bewiesen haben, nicht nur weil sie Nachbarn sind. Oberflächliche Nett sein hat keinen Wert Das ist für mich zu viel des Guten aus Oberflächlichen Gründen jemanden einzuladen.

Das Haus ist ein heiliger Tempel. Da sollte man Menschen einladen, denen man vertraut. Das nehme ich ernst.

Wenn du dich, wie gesagt, unwohl fühlst, dann höre lieber auf dein Bauchgefühl. Such dir eine Ausrede und gut ist. Du musst gar nichts.

Liebe Grüße,

Sandy

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

zentangle 
Fragesteller
 20.05.2024, 20:28

Danke, für deine einfühlsamen Worte

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Vieles von dem mache ich auch aber deshalb bin ich absolut nicht Kleinkariert. Ich gehe auf Leute zu, bin nicht Pingelig und schon kein Erbsenzähler.

Geh auf die Leute zu, lerne sie richtig kennen.

Sollten sie es doch sein kannst du immer noch entscheiden ob du weiterhin mit ihnen großen Kontakt haben möchtest.