5 Antworten

Mal davon abgesehen, dass ein Kauf über Amazon ein immer größer werdendes Risiko birgt, gefälschte Produkte zu erhalten, dazu übrigens aus https://www.speicherkarten.guru/-Wissensartikel/Gigastone-V60-V90-Fake-SD-Karten

Vorerst können wir beim Erwerb von Speicherkarten der Firma Gigastone nur zur Vorsicht raten. Alternativ haben wir zahlreiche microSD-Speicherkarten diverser etablierter Hersteller getestet sowie SD-Speicherkarten in Kombination mit weit über 100 Kameramodellen.

Ansonsten gibt es die Strategie, turnusmäßig nach einer bestimmten Laufzeit oder Anzahl von Bildern einfach eine neue Karte zu nehmen, um einem Ausfall vorzubeugen. Das ergibt aus meiner Sicht dann Sinn, wenn die Bilder für einen persönlich einen hohen Wert haben oder im professionellen Bereich Geld davon abhängt. Dann sollte man die alten Schätzchen austauschen.

Ich mach das mit unseren externen Festplatten auch immer so, dass sie nach einer gewissen zeit einfach getauscht werden. Ich mach's ungern, aber in diesem speziellen Fall halte ich es für notwendig.

Auch SD Karten unterliegen einer Abnutzung aufgrund des inneren elektronischen Aufbaus der einzelnen Speicherzellen. Leseoperationen sind unkritisch, aber Schreiboperationen sind es nicht. Besonders die Karten mit hohen Speichermengen sind von einem Ausfall typisch eher berufen als die mit den geringeren Speichermengen. Je mehr auf eine Karte passt, desto kleiner sind die Speicherzellen. Und empfindlicher.

Aber: denk dran, es ist wie beim Lotto. Bei vielen erfolgt niemals ein Ausfall, andere haben da mehr Probleme.


christl10 
Fragesteller
 17.05.2024, 07:37
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SirKermit  17.05.2024, 07:51
@christl10

Class 10? Schreibgeschwindigkeit mindestens 10 MB/S, aber viel mehr bestimmt nicht. Die wäre für hohe Serienbildraten ungeeignet, für die sonstigen üblichen fotografischen Dinge schon, also Einzelbild. Dafür hat ja die Kamera einen internen Pufferspeicher.

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christl10 
Fragesteller
 17.05.2024, 08:07
@SirKermit

Die dienen nur als Datenspeicherung. Zur Archivierung meiner Fotosammlung. Die werden nur 1 x beschrieben und dann bis zu 20 Jahre gelagert.

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SirKermit  17.05.2024, 08:10
@christl10

Okay, das kann ich nachvollziehen. Rechne aber besser mit 10 Jahren, da bist du auf der sicheren Seite.

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dafür gibt es theoretisch viele Gründe!

  • 1. natürlich zum Beispiel, dass man Aufnahmen von verschiedenen Quellen aufzeichnen will, z.B. bei einem Event wo mehrere Geräte für Bild- und/oder Ton im Einsatz sind und man da, wenn man als Techniker einigermaßen verantwortungsvoll ist, neben einer zentralen Aufnahme auch noch einzeln in den Geräten aufzeichnet
  • 2. dass man Aufnahmen zum Beispiel nach einem Live-Event an die Teilnehmer geben will und diese dafür auf SD Karten speichert die er dann z.B. nach dem Event verkauft, dafür gibt's sogar spezielle professionelle Geräte: https://www.blackmagicdesign.com/de/products/blackmagicduplicator4k
  • 3. weil man z.B. im Urlaub ist da unterwegs viel fotografieren will, z.B. auf Safari oder sonst was und da macht es durchaus sehr sehr sehr viel Sinn, das alles lieber auf viele kleinere Speicherkarten aufzuteilen als auf eine einzelne die ja kaputt gehen könnte und dann wären auf einmal alle Bilder oder Videos weg, wenn man 10 Karten hat und eine geht kaputt hat man noch die anderen 9
  • 4. um z.B. Software darauf zu verkaufen oder die Software und/oder Treiber eines Gerätes auf SD mitzugeben statt der CDs/DVDs die man früher dazu benutzt hat
  • 5. um bei sensiblen Inhalten wo z.B. Datenschutz oder Ähnliches eine Rolle spielen könnte die Bilder oder Videos direkt aus der Kamera an den Kunden zu geben, damit dieser keine Angst haben muss dass die Daten irgendwo verbleiben wo sie nicht sein sollten
  • 6. um darauf irgendwelche Daten zu speichern die man nicht ständig sondern nur gelegentlich oder nur für bestimmte Zwecke braucht, so kann man z.B. Material das man für einen einzelnen bestimmten Kunden braucht auf eine SD Karte speichern, die man dann bei der Arbeit mit diesem einem Kunden braucht zu benutzen/mitzunehmen ohnd dabei auch och Daten von anderen Kunden dabei zu haben, die da nichts zu suchen haben (Datenschutz, Geschäftsgeheimnis etc). Dann kann die SD-Karte zum Beispiel einfach in der Akte des Kunden aufbewahrt werden und nur bei Bedarf speziell für den Kunden genutzt werden. Oder aber man hat Sicherungskopien von bestimmten Sachen thematisch sortiert auf verschiedenen SD-Karten evtl. in doppelter/dreifacher Ausfertigung für die Sicherheit

Es gibt bestimmt noch viele andere Möglchkeiten die sich bei verschiedenen Leuten in verschiedensten Situationen ergeben um eine größere Zahl an SD-Karten zu nutzen

praktisch würde ich persönlich da jetzt nicht unbedingt solche No-Name Produkte verwenden, aber je nach Zweck kann auch das durchaus Sinn machen, z.B. bei Punkt 2 oder 4..

Wer z.B. Bilder (Digitale) verteilen / verschicken möchte, oder thematisch getrennt irgendwelche Daten / Scans / Unterlagen (Schulungen, Steuer etc.) ablegen möchte, kann sowas brauchen.

Nicht alle wollen sowas in irgendeiner Cloud ablegen.

Speicherkarten lassen sich auch besser versenden oder in Ordner ablegen als z.B. USB-Sticks


christl10 
Fragesteller
 16.05.2024, 19:02

Dafür habe ich eine externe Festplatte mit 1 TB oder so...da paßt einiges drauf.

o.k. danke...

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beamer05  16.05.2024, 19:03
@christl10

Naja, deine Festplatte möchtest du ja weder im Ordner ablegen (z.B. Steuerordner) noch verschicken (z.B. um ... was weiß ich... Fotos von Familienfest ...)

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christl10 
Fragesteller
 16.05.2024, 19:04
@beamer05

o.k. darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Noch sind meine Fotos übersichtlich....

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beamer05  16.05.2024, 19:05

Ein anderer Anwendungszweck ist, z.B. auf Fotoreise immer ausreichend Speicherkarten dabei zu haben (ich würde dann allerdings "schnellere" bevorzugen), denn bei solchen "kleineren" Karten ist das Risiko für Totalverlust geringer, als wenn man nur eine einzige große Karte verwendet (war auch mal ein Tip eines prof. Reisefotographen)

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16 GB Karten sind aktuell wirklich zu klein für die meisten Dinge, egal ob Fotografie oder Videoverfilmungen.

Ich hab es im betrieblichen Umfeld aber bereits mehrfach erlebt, dass Daten auf Speicherkarten gesichert oder zweitgesichert werden und diese Karten dann tatsächlich täglich gewechselt und archiviert werden. Da bieten sich solche Zehner-Packs natürlich an. Allerdings setzen die dann die SD-Karten von Markenherstellern ein.

Sowas brauchen Leute, die auch etliche Raspberry Pi's und dergleichen haben und betreiben. So wie ich.