Haustier wie Eltern überreden?

5 Antworten

Auch ein kleiner Hund braucht Erziehung, tägliche Beschäftigung, täglich (mehrfach) Gassigänge, braucht regelmäßig richtigen Auslauf (so das er draußen rennen und spielen kann).

Auch ein kleiner Hund kann laut sein (meine subjektive Wahrnehmung: je kleiner die Körpergröße, um so intensiver und ausdauernder wird gebellt um sich behaupten zu können - ein großer Hund erledigt alles mit einem "Wuff").

Auch ein kleiner Hund kann aus Langeweile daheim (während die Menschen bei der Arbeit/ in der Schule sind) Chaos anrichten, Dinge zerbeißen, Mülleimer ausräumen.

Tierarztkosten: Auch mit Versicherung muss man einiges an Geld blechen. Die Versicherung an sich ist nicht kostenlos.... und auch mit Versicherung hat man ne Eigenbeteiligung. Hat man irgendeine bestimmte Züchtung als Haustier, kanns vorkommen das zuchtbedingt auftretende Krankheiten im Laufe des Lebens auftreten (manche chronisch, manche erst im Alter...).

Urlaubsbetreuung: Würdest du ein Geschwisterchen von Verwandten betreuen lassen (für eine oder mehrere Wochen am Stück) wenn du wüsstest das diese Verwandten nicht gut mit Kindern umgehen können? Wahrscheinlich nicht. Mit Haustieren gestaltet sich das auch so - Weiß man das sich bestimmte Leute nicht kümmern wollen/ können/ sollten.... dann sollte man diesen Leuten auch nicht das Haustier anvertrauen.

Eltern haben häufig bei solchen "Ich will ein eigenes Haustier"-Wünschen ein ganz besonderes Problem: Früher oder später hat der Nachwuchs kein Interesse mehr daran sich täglich um "sein" Haustier zu kümmern. Schule, Freunde, Fortgehen, Hobby, lernen, schlafen, chillen, Ausbildung...... das wird plötzlich dann doch "wichtiger". Folge: Das Tier leidet darunter. Also müssen die Eltern plötzlich "das Haustier des Kindes" fast komplett alleine umsorgen.

Ein Hund wird .... wie alt? bis zu 15 Jahre oder so? Hast du Lust und Zeit für diese bis zu 15 Jahre dich täglich um deinen Hund zu kümmern?

Ich weiß nicht wie alt du bist bis etwa 12-13 Jahren habe ich mir auch einen Hund gewünscht, aber wir wohnten in einem Wohnblock und ohne Garten empfinde ich es für so ein Tier eher als Quälerei.

Zudem hat deine Mutter recht, informiere dich einmal was ein Hund selbst wenn es ein kleiner ist monatlich so kostet.

Da müsstest du folgendes einrechnen:

Hundesteuer

Krankenversicherung zzgl. Tierarzt für Leistungen die nicht durch die Versicherung gedeckt sind

Haustierversicher (Falls der Hund einen Schaden verursacht)

Verpflegung

Zubehör (wie Schlafkörbchen, Spielzeug usw. und auch das muss ab und zu erneuert werden)

und wenn Ihr in Urlaub fahrt wohl auch eine externe Betreuung.

Das ist wirklich nicht mal eben mit 20-30,-€ je Monat zu decken.

Im nachhinein bin ich froh das wir keinen Hund angeschafft haben, denn mit 14 wurde eine Tierhaarallergie bei mir festgestellt und ich hätte auch schnell die Betreuung des Tieres als Last empfunden.

ganz einfach stell die diskussion ein und akzeptiere das nein deiner eltern.

Ich finde, dass Deine Mutter die richtige Einstellung zu einem Hund hat.

Eine Versicherung ist sehr teuer. Außerdem zahlt sie längst nicht alles. Da hat deine Mutter schon recht.

Wer kümmert sich um den Hund, wenn du berufstätig wirst? Das ist ja auch nicht mehr so lange hin.