CDU würde mit der AFD zusammenarbeiten (Eure Meinung dazu)?

11 Antworten

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Grundsätzlich befürworte ich hier den Grundsatz, dass man mit Schmuddelkindern nicht spielt. Man gibt ihnen auch nicht den kleinen Finger. Denn sonst büßt man schnell den ganzen Arm ein.

Aber machen wir uns nichts vor; die Brandmauer von der CDU gegen Rechts, ist nur ein sehr schwach zusammengenagelter Lattenzaun, der kaum im Boden verankert ist. Die Latten fallen nicht alle auf einmal ab. Sondern eine nach der anderen.

Viele Mitglieder der Ost-Landesverbände der CDU sind hier ja durchaus aufgeschlossen. Erst stimmt man mit dem AfD-Bürgermeister, dann arbeitet man in einem Landtag zusammen und am Ende, sieht man sich auf einer Bank im Bundestag. Geschichte wiederholt sich und Merz ist so arrogant zu denken, dass er das alles unter Kontrolle hat. Aber manche Dinge entwickeln ein Eigenleben und niemand kann sie dann mehr kontrollieren.

Hier sollte das Motto für die CDU sein: Wehret den Anfängen!, und nicht: Oh, die Büchse der Pandora. Da muss ich aber mal reinschauen. Nur so ein kleines bisschen auf kommunaler Ebene!


Aylamanolo  30.07.2023, 14:26

darum trau ich der CDU auch nicht von der Wand bis zur Tapete.

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RKA56B  20.09.2023, 13:45

Genau. Ich will auch keine Gaskammern und rauchende Krematorien in Deutschland. Oder meinetwegen massenweise zusammengeprügelte traumatisierte Refugees. Grölende AfD-Horden, durch die Straßen ziehend.

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Ontario  03.10.2023, 10:04

In der Politik geht es um Macht und Machterhalt.

Scholz sagte damals im Wahlkampf, dass eine Koalition mit der CDU nicht infrage käme. Kaum war die Bundestagswahl gelaufen und schon hat Scholz seine Aussage die er im Wahlkampf macht hat, vergessen.

Es kam zu einer Koalition mit der CDU. Damit rettete Scholz der Merkel den Thron für weitere 4 Jahre.

Warum sollte das bei Merz (CDU) anders sein, so er als Kanzler zum Zuge käme ?

Angenommen die CDU erreicht 26% der Stimmen, die AfD 20 Prozent, dann wären wir schon bei 46 Prozent. Da würde die SPD oder FDP locker zur Regierungsbildung reichen.

Freilich könnte sich Merz auch für die Neinsagerpartei, die GRÜNEN entscheiden. Ob er sich diese ständigen Differenzen mit den GRÜNEN, die Scholz hat, antun möchte, möchte ich eher bezweifeln.

Wie gesagt, das sind alles Rechenbeispiele. Wie nach einer Wahl entschiedne wird, darauf hat der Bürger dann keinen Einfluss mehr.

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Jeder, der meint oder fordert, andere Parteien sollten in den Parlamenten nicht mit der AfD zusammenarbeiten, entlarvt sich als Antidemokrat - oder er hat das Wesen der Demokratie nicht verstanden.

Für letztere noch mal kurz zur Erklärung: 

Die AfD ist nicht verboten und wenn sie sich zur Wahl stellt und von der Wahlkommission zur Wahl zugelassen wird, dann ist sie wählbar. Wenn nun also ein Wähler ihr seine Stimme gibt und ihr somit den Auftrag erteilt, die Politik in seinem Sinne mitzugestalten, dann hat er ein Recht darauf, dass andere Parteien mit ihr zusammenarbeiten.

Zusammenarbeiten heißt, auf einen gemeinsamen Konsens hinzuarbeiten und gemeinsame Lösungen zu finden, im Sinne des Landes und des gesamten Volkes.

Weigern sie sich, das zu tun, dann agieren sie nicht gegen die AfD, sondern gegen den Wählerwillen und somit gegen das Grundgesetz! 

Ich weiß immer gar nicht, wie es überhaupt zu Zweifeln daran kommen kann oder zu einer Diskussion darüber, "OB man denn mit ihr zusammen arbeiten sollte oder nicht", als ob das die Entscheidung der einzelnen Politiker oder womöglich noch irgendeiner Partei-Doktrin wäre .... ein für alle Mal: nein, das ist es nicht! 

Die Parlamentarier haben sich gefälligst danach zu richten, was die Wähler wollen, auch die, die eine ihnen unliebsame Partei gewählt haben, und auch wenn sie noch so sehr meinen, sie sei antidemokratisch, extremistisch oder whatever.... 

Wenn sie genügend Beweise für ihre dementsprechenden Behauptungen haben, dann sollen sie diese beim Bundesverfassungsgericht vorbringen und die Partei ggf. verbieten lassen. 

Wenn sie die NICHT haben, dann mögen sie, und alle anderen gackernden Hühner im Stall doch jetzt bitte endlich die Klappe halten und aufhören, sich wie im Kindergarten zu benehmen. Dieses Affentheater ist langsam echt nicht mehr auszuhalten! 

Und zum Thema Koalition: dazu ist natürlich kein Politiker verpflichtet. Aber warum nur sagt mir eine leise Stimme, dass zumindest die Union und FDP das tun werden, wenn Ämter, Macht und Geld davon abhängen 😉.

Oder sie können natürlich auch ihre politischen Einstellungen und vor allem ihre Wähler verraten, indem sie gegen ihr eigenes Programm stimmen, was sie ja bereits schon des öfteren getan haben. Was dabei herauskommt, sieht man an den Umfragen. 

Also, schachmatt für die AfD, würde ich sagen. Bzw schachmatt für die Wähler der AfD. 😁

Es wäre verantwortungslos es nicht zu tun.

Man stelle sich vor die AfD wollte den Ausbau von Kindertagesstätten in der Kommune vorantreiben und es würde blockiert, weil Politiker der anderen Parteien es kontra-Afd sein müssen, völlig daneben.

es wäre Fatal für Deutschland das die AfD in die Regierung kommt geschweige denn Bundesregierung, aufgrund Deutscher Geschichte aber tja damit müssen die Deutschen dann halt leben und sich bei den AfD Wählern bedanken.

Grundsätzlich wird sich aber kaum was ändern egal wer in die Regierung kommt das System bleibt immer gleich=) aber es wäre natürlich kein Vorteil der Welt gegenüber wenn wir wieder eine Rechte Regierung bekommen weil die meisten dann denken werden die Deutschen haben es immer noch nicht gelernt grade für Juden und Israel wird es wohl schlimm anzusehen sein

Hat Merz es nicht im Sommer Interview deutlich gesagt das es politisch zusammen arbeite auf kommunal ebend geben wird? Oder so ähnlich

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe gesehen das die cdu keine konkrete Konzepte hat