10 Jahre alter 1er BMW 116d als Erstauto?

2 Antworten

Da es sich hier um einen B37 handelt, also einen Motor der aktuellsten Motorserie von BMW, sind hier die Randerscheinungen eines typischen BMW 4 Zylinder um die 10er rum nicht vorhanden bzw nicht so stark ausgeprägt.
Der Motor ist hier nochmal deutlich besser, da es sich hier um den Baukastenmotor handelt. Also ein sehr ähnlicher Motor, nur für die Motorengröße/Zylinderanzahl angepasst
Sparsam isser auch.
Ist nur halt ein Diesel und ein Dreizylinder. Läuft wie ein Sack Nüsse, aber das musst du für dich selbst wissen, ob der Motor dir zu unruhig ist. Da würde eine Probefahrt helfen.


LottiKarottio 
Fragesteller
 15.05.2024, 12:39

Alles klar, danke:)

0
Diesel bedingt recht guter Verbrauch

Jopp. Und hohere Reparaturkosten wenn man ständig nur Kurzstrecke fährt. Ich persönlich würde unter 25 km regelmäßige Strecke einen Diesel nicht in Betracht ziehen. Was wirst du denn so fahren?

Lohnt sich so ein Auto oder gehen die schnell kaputt?

Musst du recherchieren. Ich glaube aber nicht, dass die besonders reparaturanfällig sind (bei richtiger Nutzung).

Habe gehört das die Steuerkette oft Probleme machen

Da gab es tatsächlich mal eine Baureihe bei den 1ern, die anfälliger dafür waren. Ich weiß aber gerade nicht welche. Kann man recherchieren.

Ich selbst fahre seit langem einen 1er 116i BJ 2013 (F20). Hat jetzt 110000 im und größere Probleme sind bisher nicht aufgetreten und zeigen sich bisher auch nicht. Steuerkette soll bei der Baureihe keine Problemstelle sein.

Generell halte ich nen 1er als ganz gute Wahl für ein höherwertiges Erstauto. Deine Motorisierung hast du ja mit bedacht gewählt, was dafür spricht, dass du nicht zu denjenigen gehörst, die mit viel PS gegen einen Baum Brettern wollen.


LottiKarottio 
Fragesteller
 15.05.2024, 12:38

Hallo, danke für deine Antwort, ich werd fürs nächste Jahr immer nh Strecke von ca 23 km haben also ca 50km am Tag und danach wsl auch immer einen ca 20km langen Weg mit ca 5km Stadt Anteil. Würde das einem Diesel schaden oder passt das? Bringen hin und wieder kurze Strecken von 8 km weg den Motor um ?

0
Callidus89  15.05.2024, 13:19
@LottiKarottio

Was du pro Tag fährst ist egal. Es kommt darauf an wieviel Strecke man am Stück fährt, denn es geht um das Erreichen der Betriebstemperatur. Fährst morgen zur Arbeit, ist der Motor bis Feierabend ja längst wieder abgekühlt und das Spiel des aufheizens geht von vorne los.

Bis vorwiegend 25 km Strecke halte ich Diesel für ungeeignet. Er braucht länger um auf Temperatur zu kommen als ein vergleichbarer Benziner. Neben den allgemeinen Nachteilen die auch Benziner betreffen, aber bei Diesel ausgeprägter sind (1. Ansammlung von Kraftstoff im Öl, weil das nicht lange genug warm genug ist damit der Kraftstoff verdampft 2. Schlechte Schmierung am Anfang da Öl erst bei Betriebstemperatur optimal schmiert. Daher längere Zeit erhöhter Verbrauch) ist beim Diesel das Problem, dass der Abgasstrang hohe Temperaturen braucht um korrekt zu arbeiten. Wer viel Kurzstrecke mit Diesel fährt, hat daher regelmäßig mit zugesetzten Partikelfilter zu kämpfen, weil das System einfach nicht genug Zeit hat heiß zu werden.

Daher kann ich dir nur vom Diesel abraten. Diesel spielen ihre ganzen Vorteile eben erst bei Langstrecken aus, sodass man eigentlich erst ab jährlicher Fahrleistung von 20.000 km über nen Diesel anfangen kann nachzudenken. Deiner Schilderung nach, wirst du im Jahr eher bei 10.000-15.000 km landen. Da lohnt Benziner mehr.

Bringen hin und wieder kurze Strecken von 8 km weg den Motor um ?

Das ist natürlich eine Länge, die weder für Benziner noch für Diesel dauerhaft geeignet ist. Wenn das nur vereinzelt der Fall ist, ist das aber guten Gewissens vernachlässigbar.

1