Warum gilt die Superstraight-Bewegung als Transphob?
Wenn Superstraight transphob ist, dann ist Homosexualität frauenfeindlich. Eine Vorliebe zu haben heißt man ist sich im Klaren, alles, was kein Teil dieser Vorliebe ist, ungewollt zu diskriminieren/auszuschließen. Hätte man keinerlei sexuelle Präferenzen, hätte man keinerlei Probleme, mit jeder Person zu schlafen, die danach fragt. Der Begriff Superstraight entstand nur, weil Transfrauen sich nicht als Transfrauen, sondern als ''echte'' Frauen sehen. Da also Heterosexualität seine Bedeutung verloren hat, erfand dieser Kyle, der die Superstraight-Bewegung überhaupt startete, eine Sexualität die im Großteil der Welt einfach als heterosexuell bekannt ist. Jeder, der sich somit also als Superstraight identifiziert, bestärkt im Grunde nur seine Heterosexualität & damit das fehlende sexuelle Interesse am gleichen Geschlecht, daran ist absolut nichts verwerflich.
Wie ist eure Meinung dazu?
4 Antworten
dann ist Homosexualität frauenfeindlich.
Der Vergleich hinkt ein wenig. Es gibt homosexuelle Frauen, daher ergibt das keinen Sinn.
Eine Vorliebe zu haben heißt man ist sich im Klaren, alles, was kein Teil dieser Vorliebe ist, ungewollt zu diskriminieren/ auszuschließen.
Wenn man eine Vorliebe hat, heißt das nicht, dass man alles andere diskriminieren muss, das ist Unsinn. Ausschließen ja, ist ja logisch. Aber deshalb diskriminieren?
Ja, wenn man trans* Menschen nicht daten will, ist das erstmal eine Präferenz, das stimmt. Dagegen sagt auch überhaupt niemand was.
Das Problem an der "super-straight" Bewegung ist ein ganz anderes. Sie wurde durch einen Mann ins Leben gerufen, der definitiv transfeindlich ist.
weil Transfrauen sich nicht als Transfrauen sondern als "echte" Frauen sehen
Du meinst cis Frauen. Und trans Frauen sind genau echt, wie es cis Frauen auch sind.
Wenn jemand keine trans Frauen daten will, ist das, wir gesagt, völlig in Ordnung. Das ist eine Präferenz. Wenn man aber sagt, trans Frauen sind Männer oder "keine echten Frauen", ist das ganz klar transfeindlich und damit verwerflich. DAS ist das Problem mit dieser Bewegung.
Wenn man als Mann auf Frauen steht und umgekehrt, kann man sich ganz einfach als hetero bezeichnen. Denn das sagt hetero aus. Wenn man keine trans* Menschen daten will, kann man das den Personen mitteilen, für die es wichtig ist.
Aber wer unbedingt betonen muss, dass er trans Menschen nicht daten will, sucht wahrscheinlich einfach nur nach Aufmerksamkeit.
- Wenn ich von Frauenfeindlichkeit spreche, ist es klar dass damit homosexuelle Männer gemeint sind, ich erwarte von dir aber auch kein textverständnis sowie logische schlussfolgerungen.
- Die Gegenseite fühlt sich oft dadurch diskriminiert, hier geht es nicht um das eigene empfinden.
- Weil du sagst er ist definitiv Transfeindlich, macht es das noch lange nicht wahr :)
- Heutzutage muss man leider betonen, dass man keine Transpersonen daten möchte.
Genau so ist es. Superstraight Typen meinen einfach das sie nur Biologische Frauen als Partnerin/Frau wählen würden. Daran ist nichts falsch. Ich bz. bin eine Heterosexuelle Frau und für mich kommt nur ein Mann infrage der auch als Mann geboren wurde und Heterosexuell ist, also keine Transmänner, keine Bisexuellen etc. Ein ganz normaler Mann, klassisch. Ich bin wohl auch Superstraight:-)
Eigentlich ist es mir egal ob die mich transphob nennen, juckt mich wenig. Ich bin eine Heterosexuelle normale Frau und wenn Trans oder LGBT Menschen mich homophob nennen oder transphob stört mich das nicht, weil mich nicht interessiert was diese Gruppe denkt, fühlt, macht. Für mich ist wichtig wie Hetero Männer denken.
SuperStraight bedeutet das man auf gar keinen fall Transmenschen daten will. Und nicht alle SuperStraights sind Transphob aber der begriff SuperStraight wurde von Transphoben erfunden damit sie sozusagen auch eine sexualität haben die ihr transphobes verhalten rechtfertigt. Offiziell ist SuperStraight keine sexualität im Lgbtq Spektrum sondern nur ein Begriff den sich jemand ausgedacht hat für Leute die keine Transmenschen daten wollen
Superstraight = Heterosexualität.
Straight sein mag zwar nicht zu LGBTQ+ zählen, ist jedoch genauso eine sexualität wie jede andere.
LG
Ich finde das es eine normale sexuelle Ausrichtung ist.
Willkommen im Club, ja wir wollen einfach nur, dass unsere sexuelle Präferenz akzeptiert wird ohne gleich als transphob oder diskriminierend dargestellt zu werden.