Soll ich das Jugendamt einschalten?

Hey ihr Lieben😊

Ich habe eine Frage wo ich mir ein bisschen unsicher bin wie ich damit umgehen soll. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit ganz vielen Wohnungen und haben halt gefühlt ständig neue Nachbarn. Seit fünf Wochen wohnt eine alleinerziehende Frau mit ihrer 6 Jährigen Tochter zwei Wohnungen neben uns. Die Frau ist selber noch ziemlich jung also ich würde mal schätzen vielleicht so 25.

Mir ist jetzt schon öfters aufgefallen das sie abends nicht zuhause ist und ihre Tochter alleine lässt besonders am Wochenende. Ich weiß das so dann nicht bei der Arbeit ist weil sie in dem Supermarkt arbeitet wo ich immer einkaufe und sie da tagsüber halt manchmal sehe. Heute morgen hat die Kleine dann bei uns geklingelt und mich gefragt ob ich ihr helfen kann das Müsli aus dem Schrank zu holen weil das zu hoch für sie ist😬 Ich hab ihr dann Frühstück gemacht und sie dann gefragt ob das normal ist das sie morgens alleine ist und sie meinte das das halt oft vorkommt…

Wenn ich eine 6 Jährige Tochter hätte würde ich sie niemals länger als ein paar Minuten komplett alleine lassen und besonders nicht über Nacht und dann morgens immer noch nicht da sein. Deshalb frage ich mich halt ob ich mal das Jugendamt kontaktieren sollte? Ich will halt auch kein Stress mit unseren Nachbarn anfangen aber mache mir halt schon mega Sorgen um die Kleine😕 Was meint ihr dazu?

Würde mich über eure Gedanken dazu freuen🫶🏼

Liebe Grüße, Fendi🥰

Ja schalte das Jugendamt ein 88%
Nein das wär übertrieben 13%
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Kindheit überwinden?

Ich nähere mich langsam der Schwelle der Volljährigkeit und irgendwie muss ich dauernd an blöde Ereignisse meiner Kindheit denken.
Ich weiß nicht, ob meine Kindheit komplett schlecht war, denn ich war immer umsorgt, habe immer viele Geschenke zu Weihnachten bekommen, war mit meinen Eltern mindestens einmal im Jahr im Urlaub, doch will mich einfach dieses Gefühl loslassen, dass ich meine Kindheit hasse.
Ein Beispiel für ein Ereignis, welches für mich sehr kritisch war, wäre z.b die vierte Klasse in meiner Grundschule kurz vor dem Übertritt. Ich erinnere mich ein ganz normaler Schüler gewesen zu waren, mal gab es gute Noten und mal schlechte. Doch als diese entscheidende Zeit anbrach, in der sich entschieden hat, auf welche Schulart ich nach der Grundschule komme, hat besonders mein Vater mich terrorisiert. Besonders in Mathe kann ich mich erinnern, dass er oft mich anschrie und mein Blatt zerriss. Dann musste ich sowohl die richtigen, als auch falschen Aufgaben nochmal machen.
Oder zum Beispiel meine Schrift, ich habe von Natur aus eine recht große Schrift. Sie ist zwar nicht die ordentlichste, aber dadurch kann ich ziemlich schnell schreiben. ich kann mich daran erinnern wie viele Stunden ich am Tisch saß und meinen Namen schreiben musste, Natürlich hat der Druck meiner Eltern mich enorm belastet und so fielen meine Noten ins Bodenlose, was erst darin mündete, dass ich das Jahr wiederholen musste und dann dass ich noch in die Mittelschule landete.
Mich macht die Vorstellung daran furios, wenn ich daran denke, dass ich vielleicht in die Realschule, oder sogar ins Gymnasium hätte gehen können hätte mein Vater mich nicht so terrorisiert. Zwar habe ich mich jetzt bis an ein gymnasiales Niveau hochgearbeitet, doch das ganze hätte anders sein können.
Dann erinnere ich mich noch, dass mein Vater eine recht sture Person war. Ich kann mich erinnern, dass ich wann immer ich als Kind mal Stress machte (was nach meiner Ansicht jeder mal machte), machte mein Vater direkt zu und fuhr sich wie das Opfer auf, quasi wie ein Kind. Also ein wirkliches Kind, musste einem heuchlerischen Kind Trost spenden, um die Harmonie in der Familie zu erhalten.
Es gibt noch ganz viele dieser Ereignisse, aber ich muss jetzt nicht jedes Einzelne aufführen, aber ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps, wie ich diese Zeit überwinden kann und nach vorne sehen kann.

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