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Zum Start in die Karnevalssession – bei welchem deutschsprachigen Comedy Hit lacht ihr am meisten mit?

Statt einer Umfrage zum Start in den November möchte ich diesmal den 11.11. wählen, um mit euch den Auftakt in die Karnevalssession zu zelebrieren! Zugegeben, alles andere als pünktlich, da ich um 11:11 Uhr auf Arbeit war!

Zu diesem Anlass interessiert mich jedenfalls von euch, welcher Comedy-Hit euch am meisten zum Lachen bringt?

Ich freue mich auch wieder auf alternative Vorschläge!

Zur Auswahl:

Helga Feddersen & Dieter Hallervorden - Du, die Wanne ist voll (1978):

https://www.youtube.com/watch?v=tFcehGrm1Rc

Mike Krüger - Der Nippel (1980):

https://www.youtube.com/watch?v=1KRa4pD6ZUI

Gottlieb Wendehals - Polonäse Blankenese (1981):

https://www.youtube.com/watch?v=TcTCQgdv-_0

Frank Zander - Hier kommt Kurt (1989):

https://www.youtube.com/watch?v=AICpo7F-UgM

EAV - Ding Dong (1990):

https://www.youtube.com/watch?v=YggCxDxsUEA

Hape Kerkeling - Das ganze Leben ist ein Quiz (1991):

https://www.youtube.com/watch?v=6WAl89Z8YL4

Otto & die Friesenjungs - Friesenjung (1993):

https://www.youtube.com/watch?v=nkiV2_yHtL0

Helge Schneider - Helges Mörchen-Lied (2002):

https://www.youtube.com/watch?v=iCVu8aaf-sg

Y-Titty - Der Letzte Sommer (2012):

https://www.youtube.com/watch?v=Yu-8-f9t5Ko

Freshtorge alias Helga & Marianne - Kann ich nicht (2021):

https://www.youtube.com/watch?v=0bbU76udgq8

Außerhalb der Umfrage gibt es ansonsten nur noch ein Pa aufs Maul:

https://www.youtube.com/watch?v=4aU-dNqFtKs

Ich freue mich auf eure Antworten!

Mit dreifach donnernden Grüßen

euer SANY3000

Bild zum Beitrag
Hier kommt Kurt (1989) 43%
Du, die Wanne ist voll (1978) 16%
Der Nippel (1980) 11%
Friesenjung (1993) 11%
Polonäse Blankenese (1981) 5%
Kann ich nicht (2021) 5%
Das ganze Leben ist ein Quiz (1991) 3%
Helges Mörchen-Lied (2002) 3%
Der Letzte Sommer (2012) 3%
Ding Dong (1990) 0%
Musik, Karneval, Comedy, Fasching, hits, EAV, Fastnacht, Helge Schneider, Nippel, Otto Waalkes, Quiz, y-titty, Hape Kerkeling, Dieter Hallervorden, FreshTorge, Helau

Meinung des Tages: Karneval, Fasching oder Fastnacht - seid Ihr Teil des närrischen Treibens oder haltet Ihr Euch davon lieber fern?

Gestern war es so weit: In vielen Städten fanden die Rosenmontagsumzüge statt. Viele Züge mit Mottowagen fuhren durch die Straßen - vermutlich allseits bekannt: Der größte davon war wie üblich in Köln.

Der Rosenmontag - eine alte Tradition mit vielen Erklärungsansätzen

Klar ist: Der Rosenmontag ist ein Brauchtum. Eines, das die Geister scheidet - die einen kriegen nicht genug davon, die anderen versuchen so weit wie möglich Abstand zu halten. Köln ist dabei die Hochstadt, bereits 1823 wurde in der Domstadt der erste Rosenmontagszug veranstaltet.
Erklärungsansätze woher der Name stammen könnte, gibt es viele - zwei davon sind allerdings besonders verbreitet.
Der erste besagt, dass der Karneval eng mit der katholischen Kirche verbunden ist. Zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert war es ein Brauch, dass der Papst eine besondere Persönlichkeit mit einer goldenen Rose ehrte - das fand immer am vierten Fastensonntag statt. Die Hauptversammlung der Karnevalsgesellschaft fand immer am Montag danach statt; die Vermutung liegt nahe, dass dieser Montag deshalb schlichtweg kurzerhand Rosenmontag getauft wurde.

Die zweite Theorie geht in eine ganz andere Richtung: "Rose" in Rosenmontag soll hier nichts mit der Blume zu tun haben, sondern viel mehr zurückgehen auf den alten rheinischen Dialekt und das Wort "Roserei", was in etwa mit "Raserei" - in dem Kontext gemeint als überschäumende und ausgelassene Fröhlichkeit - gleichzusetzen ist.

Karnevalszüge und die Politik

Überdimensionierte Figuren von Scholz oder Lindner waren ebenfalls zu sehen - laut Soziologin Kusche keine Überraschung, da der Karneval schon immer auch dazu da gewesen sei, die gewählten Politiker zu kritisieren.

Wenn politische Themen Einzug halten, so wundert es nicht, dass es auch immer wieder zu Grenzüberschreitungen kommt, die unter dem Deckmantel der "politischen Kritik" agieren - wie etwa aktuell nachzuverfolgen, wenn es um die Vorwürfe gegen den Karnevalsumzug in Bad Schandau geht. Der Vorwurf: Rassistische Stereotype sollen dort bedient worden sein: Vier schwarz angemalte Karnevalisten sind laut Medienberichten mit einem Schild auf dem "Die Schlange aus der Savanne" geschrieben stand, durch Bad Schandau gezogen. Entsprechend trugen diese vier Personen auch stereotype Perücken und Kleidung - ein Warnsignal, wie SPD-Chef Henning Homann empfindet. Für ihn wird in solch einem Auftritt deutlich, dass die Saat, welche AfD und co gesät haben, nun aufgeht. Auch die Landestagsabgeordnete Ines Kummer (Grüne) verurteilte den Auftritt aufs Schärfste: Blackfacing habe nichts mit politischer Kritik zu tun, sondern sei blanker Rassismus. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Umzug im Ort aufgrund eines Wagens mit der Aufschrift "Asylranch" und dessen Besetzung kritisiert.

Unsere Fragen an Euch: Fasching, Karneval, Fastnacht - wie nennt Ihr die Zeit? Feiert Ihr diese und seid Ihr auf derartigen Veranstaltungen dabei? Wie weit darf die politische Kritik gehen, die bei solchen Umzügen stattfindet? Ist in Zeiten der Inflation und der für viele immer bedrohlicher werdenden Armut ein derartiges Fest sinnvoll oder sollte das Geld lieber anderweitig investiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fasching-feiern-in-schwierigen-zeiten-jetzt-erst-recht,U43H9iC
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rosenmontag-144.html
https://www.zeit.de/news/2024-02/12/erneut-rassismus-vorwuerfe-gegen-karnevalsumzug
https://praxistipps.focus.de/rosenmontag-bedeutung-und-traditionen_99384

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Sind Fastnachter "ehrkäsig" (Presse)?

Ich bin langjähriger Redakteur einer Tageszeitung und habe mit der Fastnacht privat und beruflich nichts weiter zu tun. Meine Gebiete sind Lokalpolitik, Gerichtsreportagen und alles, was mit Behörden zu tun hat, privat bin ich eher Sportler als Fastnachter.

Vorhin rief mich recht aufgelöst unser Volontär an, der über eine Fastnachtssitzung schrieb. Er erklärte mir, dass Verantwortliche des Vereins ihn auf nicht gerade freundliche Weise und erst vor einer Stunde per Telefon "gerügt" hatten, weil er einen Namen falsch schrieb (von dem es mehrere Schreibweisen gibt) und er in einer Büttenrede zweier Personen nur eine Pointe eines Redners zitiert hatte. Der Bericht erschien offenbar bereits im E-Paper.

Ich empfinde das Verhalten der Fastnachter subjektiv als ungerechtfertigt. Den Artikel hatte ich beim Sonntagsdienst noch gesehen, er war sachlich einwandfrei und sprachlich sehr gelungen. In all den Jahren gab es sicher kleine Verfehlungen, so etwas jedoch noch nicht.

Meine Frage, da ich mich mit Fastnacht nicht auskenne: Sind Fastnachter generell so "ehrkäsig" oder hat jemand sehr stark übertrieben reagiert? Oder ist die Reaktion der Fastnachter objektiv gerechtfertigt?

Man hatte wohl eine Gegendarstellung erwünscht, aber das regle ich morgen insofern, dass es wegen einer Namensschreibweise keine geben wird und faktisch alles in Ordnung war.

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