Meh. Ich achte darauf, mich genug zu bewegen, da das meinem Körper und mentalen Gesundheit guttut. Dieses Semester bin ich zum Beispiel wöchentlich im Ninjutsu und renne ansonsten viel in der Gegend rum, gehe überall zu Fuß oder mit Fahrrad hin, wenn es das Wetter erlaubt. Ernährung ist bei mir auch kein großes Problem, ich esse fast immer sehr gesund (Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Obst)... Natürlich gibt's auch die einen oder anderen Abende oder Partys, wo ich mal nur Chips futtere, ist aber inzwischen eher selten, da ich echt merke, dass ich die Energie aus guter Nahrung brauche. Ich rauche und trinke auch nicht, hab ich eh nie getan.

In der Hinsicht lebe ich richtig gesund, aber jetzt kommen die Dinge, auf die ich nicht genug achte und die ich einfach nicht wirklich gebacken bekomme. Schlaf ist das erste. Mein Tag ist oft so voll, dass ich zu keiner ruhigen Minute komme und auch bis spät nachts noch im Atelier bleibe, oder aktuell in der Bib an meiner Hausarbeit sitze. Dann ist abends außerdem in der WG oft was los, was ich eben nicht verpassen will. Und so kommt es, dass ich in diesem Monat nie auf 7 Stunden Schlaf gekommen bin, sondern es im schlimmsten Fall mal 3, im besten 6 waren. Daran arbeite ich aber gerade, denn ich fühl mich schon wie ein Zombie. :D

Außerdem bin ich nicht so gut darin, mich gegen Stress abzuschirmen. Ich sage zu allem Ja, will überall dabei sein und komme so nicht dazu, mehr für meine innere Balance zu tun.

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Normalerweise beiße und kaue ich ganz normal, hab sie aber auch schon öfter zerlaufen lassen, weil's dann irgendwie anders schmeckt oder man länger was davon hat.

Ich erinnere mich, dass ich als Kind gerne an Schokolade lutschte, um sie etwas zu verflüssigen und einen braunen Lippenstift daraus zu machen, mit dem ich dann meine Lippen bemalte. :D

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Nur weil sie deine Nähe sucht und dich zulabert, ist das lange kein Stalking - und es als Stalking zu bezeichnen, minimiert echtes Stalking.

Bei richtigem Stalking wird man vorsätzlich und wiederholt über einen langen Zeitraum belästigt, obwohl man der Person klargemacht hat, dass man das nicht möchte - ständige Anrufe, Drohungen, Auflauern vor der Arbeitsstelle oder Wohnung, Kontaktaufnahme auch über andere Personen oder soziale Netzwerke, etc. Stalking ist etwas, was die Lebensgestaltung des Opfers schwerwiegend beeinträchtigt: Viele erwägen Job zu wechseln oder umzuziehen, müssen immer wieder ihre Nummer wechseln und so weiter.

Das also erst mal, um klarzustellen, dass das, was du erlebst, vielleicht nervig, aber kein Stalking ist.

Jetzt, was du tun kannst: Sag ihr freundlich, aber bestimmt, dass du kein Interesse an einem Kontakt hast. Wenn sie sich im Zug zum Beispiel zu dir setzt, könntest du demonstrativ Kopfhörer aufsetzen und aus dem Fenster schauen. Wenn sie dich trotzdem anspricht, sag ihr klar: "Ich möchte lieber alleine sein." Du kannst dann auch aufstehen und dich woanders hinsetzen. Du bist ihr keine Interaktion schuldig, auch nicht aus Höflichkeit. Aber du musst es ihr eben ehrlich sagen, denn anscheinend erkennt sie dein Desinteresse nicht. Ignorieren reicht manchmal nicht! Man muss es aussprechen.

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Philosophisch betrachtet gibt es keine festgelegte Altersgrenze, die die Jugend definiert. Jugend ist vielmehr ein Zustand des Seins, der sich auf die körperliche und geistige Entwicklung sowie die soziale Rolle einer Person bezieht. Für mich ist die Jugend eine Phase des Lebens, in der man sich im Umbruch befindet und sich auf die Erwachsenenrolle vorbereitet. Aus dieser Perspektive ist man mit 19 definitiv noch jugendlich, weil erstens die körperliche und geistige Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist und zweitens man sich immer noch in der Vorbereitung auf die Erwachsenenrolle befindet. Ich bin übrigens fast 19 und fühle mich absolut jugendlich, obwohl ich ausgezogen bin und studiere.

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Musst du nicht wegschneiden. Einfach essen. Die dunklen Stellen sind einfach Druckstellen, das passiert bei einer Khaki extrem schnell. Und du musst sie auch nicht schälen. Einfach waschen und reinbeißen, guten Appetit. :)

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Ich hatte mal fast die gleiche Situation. Hab einer Frau eine falsche Info gegeben, sie konnte auch kein Deutsch und hat deswegen die Anzeigen nicht verstanden. Sie ist in den Zug gestiegen, er ist losgefahren und dann hab ich gecheckt, dass es falsch war. Hatte auch ein sehr schlechtes Gewissen.

Aber: Wie du siehst, kann das jedem passieren! Du musst wirklich nicht weinen. Der Mann wird einfach andere gefragt haben, genauso wie er dich gefragt hat. Dass er dich gefragt hat, zeigt ja schon, dass er sich das traut und sich informieren kann. Du hast ihn ja nicht mehr gefunden, vielleicht war er also gar nicht im falschen Zug. Vielleicht hat er nach dem Einsteigen nochmal jemanden gefragt und wurde dann informiert und ist ausgestiegen, und du hast das nicht mitbekommen. Und selbst wenn er im falschen Zug losgefahren ist wie die arme Dame in meinem Erlebnis, wird er dann noch die richtigen Infos bekommen haben und zurückgefahren sein. Man kann ja auch zur Haupt-Info gehen. Mannheim ist ja auch nicht extrem weit weg von Frankfurt, also selbst wenn er den kompletten Weg falsch gefahren ist, kann er danach einfach einen Zug nach Ffm genommen haben. Bitte mach dir keine Gedanken und freue dich darüber, dass du so viel Empathie hast und Menschen helfen willst - das schafft leider nicht jeder. :)

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Deine Liste ist in Ansätzen gut. Es fehlen tatsächlich einige Elemente.

Bei der Einleitung fehlt noch die Art (modelliert, montiert, geschweißt, Relief...) und der Zustand (z. B. evtl. Patina, gealterte Oberfläche?). Und beim Material denk daran, dass es mehrere geben kann; falls mehrere Materialien kombiniert wurden, dann benenne auch, welches Material Dominanz hat. Bedenke beim Entstehungszeitpunkt, dass es auch ein Entstehungszeitraum sein kann.

Bei der "kurzen Beschreibung" sollst du nicht nur erwähnen, ob es Büste, Torso usw. ist, sondern auch das Subjekt selbst. Also: Personenanzahl, eine göttliche Figur oder ein Tier, Kleinplastik, Statuette oder Figurine, abstrakte Objekte... Ist die Größe natürlich oder überlebensgroß, wie ist die Oberfläche? Polychromie (mehrfarbige Bemalung) oder unbehandelt, geglättet oder naturalistisch, was ist mit Werkspuren?

Im Hauptteil dann beschreibst du nicht nur genauer den Inhalt, sondern willst auch die kompositorische Anordnung, die Struktur, die inner- und außerskulpturalen Beziehungen beschreiben. Der Betrachterbezug ist auch ganz wichtig. Also: Was sieht man im Vorder-, Mittel- und Hintergrund, wie sind diese Schichten aufgebaut (treten bestimmte Ebenen hervor, gibt es eine klare Tiefenschichtung)? All-Ansichtigkeit oder nur Teilansicht (z. B. Frontalansicht)? Mimik und Gestik hast du erwähnt, dazu gehört auch die Körperhaltung (stehend, sitzend, kniend, kauernd...). Die Kleidung (nackt, verdeckt) und der Körper (idealisiert, naturalistisch; schau dir da die Haut genau an). Schau dir die Spannungen an (Muskelspiel, Verdrehungen, Torsionen...), wie ist die Bewegung/Aktion ausgerichtet? Axial, diagonal...

Dann achte auch auf die Formen, findest du geometrische Formen, unregelmäßige Formen, Massen? Wie stehen die verschiedenen Zonen der Skulptur zueinander, gibt es eine klare Abgrenzung oder sanfte Übergänge? Gibt es Ordnungsstrukturen (Reihung, Symmetrien, Streuung...)? Dann findet man auch gedachte Linien. Schau dir die senkrechte Symmetrieachse an und achte auf Asymmetrien. Damit kommt man oft automatisch zur Wirkung, ist es eine ausgewogene Komposition? Wird die Harmonie gebrochen? Gibt es Kontrapunkte? Spiegeln sich Themen bzw. Variationen?

Schau dir auch die tatsächlich vorhandenen Kompositionslinien an, wie verlaufen da die Grenzen? Viele senkrechte und waagrechte Linien zeugen von einem statischen Gefüge, einem festen klaren Aufbau. Das wirkt ruhig, während viele Diagonalen oder geschwungenen Volumina für Dynamik oder gar Hektik sorgen.

Welche Elemente sind akzentuiert und wie fügt sich das mit allem bisher Beobachteten zu einer Bedeutung zusammen?

Wie wird der Blick des Beobachters gelenkt? Sind die lenkenden Handlungen/Gesten/Gegenstände plastisch, führen sie uns in die Tiefe des Objekts oder bleiben sie reliefhaft?

Licht und Schatten hast du in deiner Liste noch nicht erwähnt. Anzahl der Lichtquellen, Lichtchoreographie, direkt oder indirekte Beleuchtung, natürliche oder künstliche Lichtquelle... Wie fällt das Licht ein, gibt es Lichtstreifen, sind Teile der Skulptur schlaglichtartig beleuchtet oder ist es ein diffuses, weiches Licht, das die Skulptur kontrastarm beleuchtet? Gibt es Glanzlichter (Lichtreflexe)? Welche Personen/Gegenstände/Teile werden besonders durch Licht betont? Dann das Gleiche Spiel nochmal mit Schatten (Schlagschatten, Kernschatten, Halbschatten).

Erwähne auch das Betrachterverhältnis, das kann auch gern in die Einleitung, aber im Hauptteil passt es auch. Also den Betrachterstandpunkt, sehen wir z. B. von oben drauf (z. B. von einer Brüstung oder Empore) oder wie genau? Ragen Skulpturenteile zu uns hinaus?

Mehr fällt mir spontan nicht ein, aber übe einfach anhand einiger Skulpturen und es wird sich irgendwann wie deine zweite Natur anfühlen. ;)

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Ich studiere Freie Kunst mit Fokus auf Malerei.

Das dauert 10 Semester und führt zum Diplom. Habe erst dieses Semester begonnen, deswegen kann ich noch nicht viel dazu sagen.

Der Verlauf ist jedenfalls so, dass man zwei Studienabschnitte hat:

Erster Studienabschnitt:

  • 1. - 2. Semester: Grundlagenstudium. Alle Studiengänge in Freier Kunst absolvieren diesen Teil zusammen in gemischten Gruppen, also nicht nur wir Malerei-Leute, sondern auch die Bildhauerei-Leute, die Bühnenbild-Leute, Kostümleute etc. Da geht es vor allem um analytisch-systematische Arbeitsweisen (erst mal Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten etc.), alle werden auf einen gewissen Standard in Kunst und Gestaltung gebracht (also das handwerkliche Können an sich, aber auch Kommunikation, Theorie und Geschichte etc.) und im 2. Semester hat dann jeder Studiengang noch einen fachspezifischen Kurs, der eben getrennt ist je nach gewählter Spezialisierung.
  • 3. - 4. Semester: Fachstudium. Hier geht es v.a. um künstlerische Praxis, also unterschiedliche Techniken wie Abguss, Aktzeichnen, Fotografie, Video, Sound und so weiter. Es werden auch Veranstaltungen angeboten, die eine bestimmte Kunstrichtung oder eine Fragestellung bearbeiten. Dabei fängt man auch schon an, an Ausstellungen und Wettbewerben teilzunehmen. Ansonsten hat man auch viel individuellen Gestaltungsspielraum, was man für Seminare und Kurse wählt. Man muss auch einige Module wählen, die nicht praktisch sind, also sowas wie Kunstgeschichte, Philosophie, Medien- und Kulturwissenschaft, ...

Zweiter Studienabschnitt:

  • 5. - 10. Semester: Fachstudium. Auch hier müssen wir in jedem Semester mindestens einen Leistungsnachweis in künstlerischer Praxis erbringen und haben im 8. Semester ein Praktikum. Im 9. Semester schreiben wir unsere theoretische Abschlussarbeit und im 9.+10. Semester wird auch die künstlerische Abschlussarbeit erbracht. Nach 10 Semestern ist die Regelstudienzeit vorbei und wer dann noch nicht fertig ist, muss sich nochmal formell einen Anspruch auf einen Atelierplatz beantragen. Es werden in diesem Studienabschnitt auch Kurse wie Unternehmensgründung angeboten, die für freischaffende Künstler und Künstlerinnen echt praktisch sein können.

Jetzt gerade im 1. Semester habe ich noch überhaupt keine Auswahl, sondern nur Pflichtkurse (Orientierungs- und Werkstattkurse). Daher konnte ich mir meinen Stundenplan auch noch gar nicht selbst legen. Freue mich darauf, ab dem 3. Semester mehr Freiraum zu haben und das zu belegen, was mich besonders interessiert. Meine Module/Fächer sind dieses Semester:

  • Grundlagen wissenschaftliches Arbeiten
  • Zeichnen
  • Bildnerisches Gestalten
  • Plastisches und Räumliches Gestalten
  • Grundlagen digitaler Medien
  • Anatomie und Morphologie
  • Film- und Videoarbeiten / Installationen
  • Kunstgeschichte und -theorie
  • 3 Werkstattkurse
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  1. Erstelle erst den Bildgrund. Nimm dein Papier im Querformat und arbeite mit einem breiten Pinsel oder einem Schwammstück. Querstreifen sind für den Hintergrund geeignet, schön miteinander verblenden. Beginne vom Horizont nach vorne mit hellen Farben zu arbeiten. Für den Himmel kannst du z. B. Blautöne mischen, die zum Horizont hin heller (wässriger) werden. Ich würde dann am Horizont einen leicht bewegten Streifen in bläulich-violetter Farbe setzen, davor weitere schmale Streifen, die zum Vordergrund allmählich breiter und farbiger werden (Ocker, Orange, Grün, Siena). Das sind natürlich alles nur Beispiele.
  2. Nach dem Trocknen kannst du verschiedene Landschaftselemente hineinsetzen. Bäume, Büsche, was du eben magst. Auf jeden Fall hinten klein und blass, vorne groß, farbiger und kontrastreicher.
  3. Nur als Idee: Skizziere doch einen ausladenden Laubbaum. Behalte dabei auch im Blick, von wo das Licht kommt. Die sonnenbeschienen Partien kannst du dabei mit Gelb- und Orangetönen betupfen, die stark verschatteten mit Blau- und Violetttönen. Übergangstöne kommen dazwischen. Anschließend tüpfelst oder strichelst du den Baumstamm und die Äste dort, wo sie nicht vom Laubwerk verdeckt werden.

Ich wette, anhand dieser Beispielanleitung bekommst du was Schönes hin. :)

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Ist ja nur ganz wenig. Einfach auswendig lernen und oft benutzen. Versuch so viele Wörter wie möglich zu schreiben. Nachgucken kannst du immer hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Arabisches_Chat-Alphabet

Oder hier nochmal als Liste für dich:

2 oder ' : ء

ح : 7

5 : خ

6 : ط

3 : ع

9 : ص

Wie du siehst, sind die Zahlen den arabischen Buchstaben auch ähnlich. Das 'ayn ist wie eine umgedrehte 3, also wird es mit einer 3 dargestellt. Das sad sieht aus wie eine liegende 9. Das ha ist auch ein bisschen wie eine 7, eben noch mit dem Schwung nach rechts unten...

Alles andere stellst du normal durch die lateinischen Buchstaben dar. Also ein م einfach als m und so weiter.

Übrigens: Je nach Region ist es eh nicht ganz einheitlich, musst es also nicht so streng nehmen. Manche machen für ein ج zum Beispiel einfach ein g, andere machen dj oder j... Je nachdem, wie sie es aussprechen, Ägypter sagen ja eher g.

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Nie. Ich bin 18 (Geburtsjahr 2004) und schaue Filme/Serien/Dokus fast nur auf Netflix oder YouTube. Dazu kommen Nachrichten oder Dokus aus den Mediatheken, die ich aber auch nie live im Fernsehen anschaue, sondern zu den Zeiten, wenn es mir passt (z.B. schalte ich im Bad beim Fertigmachen oft die zuletzt gesendete Tagesschau ein).

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Sich Sorgen zu machen und zu viel nachzudenken ist Teil der menschlichen Erfahrung, aber wenn man es nicht unter Kontrolle hat, kann es sich echt negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Ich kenne das leider auch.

Es ist immer leicht, die Dinge größer und negativer zu machen, als sie sein müssten. Wenn du dich das nächste Mal dabei ertappst, wie du aus einer Mücke einen Elefanten machst, dann frag dich mal, wie viel das in fünf Jahren noch ausmacht. Oder sogar in nur einem. Allein diese einfache Frage, die den Zeitrahmen verändert, kann helfen, dieses ewige Grübeln abzuschalten.

Okay, vielleicht hast du irgendwas falsch gemacht, aber im Großen und Ganzen spielt es in einem Jahr auch keine Rolle mehr, oder? Da wird das Leben schon wieder ganz anders aussehen.

Die Angst, die dem Overthinking zugrunde liegt, basiert oft auf dem Gefühl, nicht gut genug zu sein - nicht klug genug, nicht fleißig genug oder nicht engagiert genug. "Alle hassen mich" oder "ich hab das und das falsch gemacht" oder "das kam bestimmt voll blöd rüber" lässt sich eigentlich reduzieren auf "ich glaube, dass ich nicht genug bin". Und das ist Quatsch. Wir alle können uns in manchen Bereichen bessern, aber wir sind gleichzeitig auch schon so okay, wie wir sind - mit all unseren Macken. Damit mein ich jetzt nicht, dass man sich nicht weiterentwickeln sollte, sondern einfach, dass man auf seinem Weg immer noch ein Mensch ist und sich nicht dafür fertig machen muss. Wir alle sagen mal was Komisches oder erleben eine peinliche Stille oder machen irgendwelche Fehler.

Was mir da geholfen hat, ist 1. Achtsamkeit (da gibt es viele Übungen, einfach mal googeln) und 2. mich auf Lösungen statt Probleme zu konzentrieren: Wenn ich mir über etwas Gedanken mache, worauf ich Einfluss habe, dann überleg ich mir statt der Sorgen einfach, wie ich das Problem verhindern könnte oder wie ich es nächstes Mal besser machen könnte. Einfach produktiv denken. Meistens geb ich mir dann die Aufgabe, 3 mögliche Lösungen zu finden. Zum Beispiel: Ich habe einen Witz machen wollen in einer Gruppe, niemand hat gelacht und dann war's mir peinlich. Statt später zu denken "oh Gott, wie peinlich, die halten mich jetzt bestimmt für dumm" o.ä., überlege ich: "Wenn ich wieder einen Witz mache und keiner lacht, was könnten meine 3 Lösungen sein?" Und dann ist mir eingefallen, es erstens zu thematisieren ("okay, ich geb's zu, der war schlecht" - dabei lächeln und das Eis ist gebrochen), es zweitens zu übergehen und von was anderem zu sprechen oder drittens selbst zu lachen, um zu zeigen, dass es nur ein Scherz war. Oder sowas eben. Auf jeden Fall ist nicht die "Lösung" dabei, es einfach peinlich zu finden und später darüber nachzudenken. Die anderen denken eh auch nicht mehr darüber nach.

Und wenn es etwas ist, was ich nicht beeinflussen kann (z. B. ob jemand mich mag - das ist nämlich deren Entscheidung, nicht meine), dann gibt es zwar keine Lösungen im Sinne von "wie bring ich die Person dazu, mich zu mögen" (das geht nämlich nicht, wenn man authentisch bleiben will), aber dafür gibt es Strategien, damit umzugehen. Das sind dann die "Lösungen", über die ich nachdenke. Zum Beispiel überlege ich dann: "Okay, die Person mag mich evtl. nicht, aber das ist nicht mein Ding, sondern deren Ding. Meine Lösung ist jetzt: Ich konzentriere mich auf diese oder jene andere Person, von der ich weiß, dass sie mich mag, und mach mehr mit dieser."

Die beiden Beispiele sollen einfach zeigen, dass ich mir das Nachdenken nicht komplett verbiete, sondern den Fokus des Überlegens ändere. Ich denke nicht "was, wenn der mich nicht mag" oder "hab ich Fehler gemacht?" sondern "was kann meine Lösung dafür sein, ich finde jetzt 3 Ansätze!"

Vielleicht hilft's dir ja auch, bei mir hat es recht viel geändert.

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Das hängt von dem Kunstwerk ab, das ich gerade betrachte. Manche Kunstwerke begeistern mich in dem Moment, in dem ich sie betrachte, aber bei anderen kann es dauern, bis ich die Idee oder die Stimmung, die der Künstler vermitteln wollte, zu schätzen weiß. Ich beginne damit, die kleinsten Details zu betrachten - Pinselstriche, Farbwahl, Komposition -, dann schaue ich mir den Negativraum an, denn man kann viel lernen, wenn man Dinge betrachtet, die nicht im Mittelpunkt stehen, und dann trete ich einen Schritt zurück und sauge das gesamte Werk in mich auf. Manche Kunstwerke machen mich traurig, manche streitlustig, manche bringen mich zum Lächeln, und manche entführen mich in eine andere Welt. Ich bewundere die Fähigkeit des Künstlers, etwas zu schaffen, und ich bin dankbar, dass einige so offen sind, ihr Inneres und ihre Verarbeitung der Welt um sie herum mitzuteilen. Ich schätze die Lektionen, die ich über mich selbst oder andere lernen kann, wenn ich ein Kunstwerk aufnehme.

Bei Van Gogh empfinde ich z. B. oft eine Kombination aus 1) Freude 2) Sehnsucht 3) Wärme und 4) Trauer (angesichts seiner Geschichte). Beispiel, die Caféterrasse am Abend:

Bild zum Beitrag

Manche Gemälde machen mir auch Lust, sofort selbst etwas zu kreieren. Schaffen, zeichnen, malen. Dann fühle ich mich fast unruhig, bis ich endlich zu meinen eigenen Materialien komme und loslege.

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Klar, das geht. Ich "veganisiere" klassische Rezepte immer und ersetze dabei Butter durch Margarine. Klappt eigentlich prima. Liefert auch leckere Ergebnisse. Bei Kuchen schmeckt man den Unterschied gar nicht, bei Plätzchen merkt man es schon. Es sei denn, es werden Plätzchen mit einer starken Würze (wie z. B. Zimt, Nüsse, ...) oder einem anderen starken Geschmack wie Schokolade, da merkt man es wiederum nicht mehr. Wird so oder so trotzdem lecker. Viel Spaß beim Backen!

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Jeden Tag das Gleiche essen - warum funktioniert das nicht?

Hallo Freunde,

ich bin begeisterter Fitness-Fan, welcher nach etwa einem Jahr Pause wieder anfangen möchte zu trainieren. Dabei ist mein Hauptziel der Muskelaufbau.

Dass Ernährung dabei eine tragende Rolle spielt, ist mir bewusst. Jedoch kenne ich mich nicht so gut mit dem Thema aus, um mir folgende Frage selber beantworten zu können:

Kann ich theoretisch jeden Tag das Gleiche essen und dabei effektiv Muskeln aufbauen? Sprich: ich mache mir einen Ernährungsplan und koche mir dann Tag für Tag das selbe Essen. Andernfalls komme ich durcheinander, was ich denn alles einkaufen muss für welches Gericht etc.

Angenommen ich esse jeden Morgen Magerquark (ab und an auch mal Rühreier, ist ja kein großer Aufwand die zu machen), danach einen Snack, wie Wallnüsse und n Proteinshake, mittags Reis mit Hähnchen und grünem Gemüse, wieder Nüsse, Trockenfrüchte vor dem Training, dann nach dem Training wieder Trockenfrüchte, eine Banane und n Proteinshake und abends Thunfischsalat mit Ei (oder auch ohne)… Das jeden Tag (mit einigen Mengenschwankungen (bspw. an trainingsfreien Tagen) und ab und an auch mal Fisch anstelle Hähnchenbrust).

Meine Frage an erfahrene Sportler, Ernährungswissenschaftler etc.: Ist das langfristig denn eine mögliche Idee? Wenn nein; warum nicht? Wenn ich versuche meinen Nährstoffgehalt täglich irgendwie mit den Lebensmitteln zu decken, warum muss ich diese dann immer wieder durch Alternativen ersetzen?

Danke schon Mal im Voraus! :)

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Deine Ernährung wäre dann zu einseitig. Laut deinem Tagesplan isst du Magerquark, Nüsse, Reis, Hähnchen/Fisch, Eier, Trockenobst, Bananen und Thunfischsalat. Wenn du das jeden Tag isst, bedeutet das, dass du nie Spinat, Rucola, Paprika, Erbsen, Orangen, Kartoffeln, Melone, Sauerkraut, Apfel, Kohlrabi, Bohnen, Kichererbsen, Avocado, Brokkoli, Kiwi, Karotten, Fenchel, Pilze, etc. isst (ich könnte natürlich ewig so weitermachen). Nun: Es ist kein Problem, irgendein Lebensmittel nie zu essen. Wer Spinat hasst, kann gut und gesund durchs Leben kommen, ohne je Spinat zu essen. Jedoch gleicht er dies durch andere, abwechselnde Lebensmittel aus, die gemeinsam das auffüllen, was Spinat sonst bietet. Das kann eine Ernährung, bei der man täglich das Gleiche isst, auf keinen Fall tun. Denn die wenige Auswahl, die man dadurch hat, füllt nicht das auf, was die anderen Lebensmittel sonst bieten. (Ich hoffe, ich drücke das verständlich aus...)

Es ist einfach extrem schwierig (eigentlich sogar unmöglich) an nur einem Tag ALLE Nährstoffe abzudecken, die man braucht, ohne sehr viel essen zu müssen.

Was du tatsächlich tun kannst, ist ein Wochenplan. Da hast du auch ständig gleiche/ähnliche Gerichte, die sich wiederholen, du musst also keine Arbeit reinstecken von wegen "was koch ich mir heute". Du schaust einfach auf deinen ausgedruckten Plan am Kühlschrank und siehst, was es heute gibt. Auch dein Wocheneinkauf kann dann immer gleich sein, wobei ich das Obst und Gemüse trotzdem bei den sich wiederholenden Gerichten durchwechseln würde. Wenn es z.B. dienstags immer Fisch mit Reis und Gemüse gibt, kannst du als Gemüse mal Zucchini und Paprika nehmen, ein anderes Mal Brokkoli und Blumenkohl, ein drittes Mal wiederum Spinat und Pilze. So hast du direkt viel mehr Abwechslung drin. Bonuspunkt ist, dass du beim Wocheneinkauf das Gemüse kaufen kannst, das gerade im Angebot ist, ohne darüber nachdenken zu müssen, was du damit kochst - du machst deine Standardgerichte halt mit dem entsprechenden Gemüse, was gerade da ist.

Das Gleiche mit Obst. Obst als Snack geht ja eh immer, aber das sollte nicht täglich ne Banane sein, sondern eben abwechselnd Banane, Äpfel, Birnen, Mandarinen, Aprikosen, verschiedene Beeren, Pflaumen... Da kannst du dann auch nach Saison gehen. Wenn du trotzdem unbedingt ein bestimmtes Obst täglich essen willst (z.B. die Banane), darfst du das natürlich zusätzlich tun. ^^ Ich esse auch jeden Tag eine Banane, schaue aber, dass ich auch anderes Obst intus hat, denn jedes Obst und jedes Gemüse hat andere Nährstoffe zu bieten.

Das könnte so aussehen, dass montags wie dein oben beschriebener Tag ist, dienstags du aber morgens Haferflocken mit Erdnussmus und Beeren, mittags Pellkartoffeln mit einem Gemüsedip und einem Spiegelei, abends Bohneneintopf mit Mais und Karotten o.ä. isst (und dazwischen eben Snacks nach deinem Belieben), mittwochs wiederum gibt es Chiapudding, Linsen-Auflauf und Proteinpancakes aus Kichererbsenmehl... Such dir ca. 20-30 gesunde Gerichte raus, die alle ein bisschen unterschiedlich sind, teile sie Tagen zu und rotiere dann durch.

Das Schöne daran ist auch: Wenn du deinen Wocheneinkauf z.B. montags machst, bist du ja für den Rest der Woche vorbereitet. Wenn du dann dienstags Linsen essen sollst, aber null Bock drauf hast, kannst du auch einfach mit einem anderen Tag tauschen. Denn du hast genug verschiedene Zutaten da, um was anderes zu kochen.

Anfangs mag es anstrengender sein und auf mehr Arbeit, die Rezepte rauszusuchen und kochen zu lernen. Aber nach einer Weile rotierst du ja nur noch und verschwendest keinen Gedanken mehr daran.

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Wenn es schon so weit ist, dass ich mit ihm in einer Beziehung bin, dann kenne ich natürlich auch schon lang seine Hobbys und weiß, dass er gerne zockt. Dann ist es auch nicht sehr überraschend, dass er sich ein schönes Gaming Setup gemacht hat. Ich hätte da also keine bestimmte Reaktion drauf. Finde die Farben gerade im dritten Bild auch ziemlich passend gewählt, sieht gut aus!

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