Frage an die Zeugen Jehovas Experten: Warum ist für die Zeugen Jehovas 1914 der "Beginn der Königreichsherrschaft Christi" und nicht 1878?

Inspiriert von einer kürzlich hier gestellten Frage, möchte ich meine eigene Frage zu dem Thema stellen.

Auf diese Frage komme ich ausfolgenden Grunde:

Abgesehen von dem flaschen Jahr 607 als Ausgangspunkt (das ist ein anderes Thema), verstehe ich eine Sache bei der Berechnung der Zeugen Jehovas nicht.

Zeugen Jehovas rechnen ja so:

607 v.Chr. + 2520 Jahre = 1914

die Rechnung: 2520-607=1913 + (das Jahr Null) ergibt dann = 1914

Richtig, oder?

Was die Zeugen Jehovas aber nicht bedachen,

Wenn in der BIBEL von Jahren gesprochen wird, vor allem im Alten Testament der Tanach, können also immer nur Jahre nach dem lunarische (Mond) Kalender gemeint sein.

Wenn das 607 Jahre biblisch sein soll, wurden diese Jahre dann aber nach dem Lunarischen (Mond) Kalender berechnet, die 2520 Jahre werden bei den Zeugen Jehovas aber nach dem Julianischen bzw. dem darauf beruhenden gregorianischen Kalender, der erst seit den 16 Jahrhundert genutzt wird, berechnet!

der lunarische Kalender hat 360 Tage im Jahr! 

Also sind 2520 Jahre x 360 Tage = 907.200 Tage

Nach dem gregorianischen Kalender sind es allerdings 365,25 Tage im Jahr!

Also ergibt das 2520 Jahre x 365,25 Tage = 920.430 Tage

Also diese Rechnung von den Zeugen Jehovas ist so falsch, als wenn man 607 Meter + 2520 Ellen (zur Info, eine Elle sind 1,143Meter) rechnen würde.

Die Zeugen Jehovas rechnen einen Rechenweg, mit zwei verschiedenen Maßeinheiten! Was mathematisch völliger Unfug ist.

Hier müsste man erst die Maßeinheit umrechnen. Wenn man nach biblischen Zeiten geht, müsste man also alles nach dem lunarischen Kalender berechnen, also auch die 7 Zeiten.

Wenn wir den gregorianischen Kalender mit dem lunarischen Kalender vergleichen, 920430– 907200 = 13230 kommen wir auf eine Differenz von 13230 das durch 360 Tage macht 36,75 Jahre plus Jahr für das nichtvorhanden Jahr Null macht 37,75.

Die echte zeitgerechte Rechnung würde also eine Differenz von 37,75 aufgerundet 38 Jahre ergeben, die Rechnung der Zeugen Jehovas ist also selbst mit dem Jahr 607 als Zerstörung Jerusalems 38 Jahre zu spät mit dem Datum 1914.Dann kommt man allerdings nicht auf 1914, sondern auf ein völlig anderes Jahr nämlich das Jahr 1878!

War nicht auch C.T. Russel von dem Jahr 1878 überzeugt als Beginn der Königreichsherrschaft Christi? Wie und warum kam es zu der Änderung auf das Jahr 1914…?

Ich hoffe ihr konntet mir folgen 😉und korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Danke

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Zeugen Jehovas umgehen das Problem einfach damit, dass sie behaupten, es handelt sich um prophetische Jahre. Diese dauern 360 Tage

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Kommt für mich nicht in Frage, nein.

Bin doch nicht dumm. Kenne Arbeitskollegen die länger gearbeitet haben als nötig. Kaum waren sie in Rente, da waren sie auch schon tot....

Genau darauf zielt das mit der Rente von 70 ab.....

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Wer sich für den Sohn interessiert, zeigt automatisch auch Interesse für den Vater. Wer den Sohn ablehnt, lehnt auch Gott ab.

Bestes Beispiel sind Moslems und Juden. Beide Religionen lehnen Jesus Christus ab....

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Ja, wenn Eltern ihre eigenen Kinder ächten, kann das für die Kinder sozial-psychologische Schäden nach sich ziehen.

Wenn Kinder den christlichen Weg gehen, werden sie aber verstehen, dass Eltern das aufgrund ihrer Indoktrination durch die Religion tun.

Sie hoffen stets darauf, dass durch ihr gutes Verhalten das Problem der Verblendung durch die Religion überwunden werden kann

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Weil das die christliche Bestimmung oder Destination ist:

‭2. Korinther 5:9 Hfa‬

[9] Ganz gleich ob wir nun daheim bei ihm sind oder noch auf dieser Erde leben, wir möchten in jedem Fall tun, was Gott gefällt. 

https://bible.com/bible/73/2co.5.9.Hfa

Oder hier:

‭Hebräer 11:15-16 Hfa‬

[15] Unsere Vorfahren betrachteten das Land, aus dem sie weggezogen waren, nicht als ihre Heimat; dorthin hätten sie ja jederzeit zurückkehren können. [16] Nein, sie sehnten sich nach einer besseren Heimat, nach der Heimat im Himmel. Deshalb bekennt sich Gott zu ihnen und schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn für sie hat er seine Stadt im Himmel gebaut. 

https://bible.com/bible/73/heb.11.15-16.Hfa

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Ich weiß, wie es geht - bitte erläutern.

Wenn du den Text aus dem Kontext reißt, wird das nichts:

(Epheser 4:15, 16) . . .Lasst uns vielmehr die Wahrheit reden und so in allem durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus. 16 Von ihm aus ist der ganze Körper harmonisch zusammengefügt, und so kann durch jedes Gelenk, das seine Funktion erfüllt, alles zusammenarbeiten. Wenn jeder Körperteil richtig funktioniert, trägt das zum Wachstum des Körpers bei, und er baut sich in Liebe auf.

Die von mir hervorgehobene Passage ist der Schlüssel zum Verständnis des Textes. Wenn ALLE Christen (unabhängig ihrer Denomination) ein Körper werden soll, kann das nur dann gehen, wenn Jesus sie anleitet. Jesus wählt also Christen aus allen Denominationen die sich von ihm leiten lassen, aus. Nicht der Gläubige entscheidet also, wer zum Leib Christi zählt, (und vor allem schon gar nicht, wer NICHT dazu zählt) ,sondern Jesus entscheidet das

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Klanglich macht es keinen Unterschied....

Worauf sollte man noch achten?

Das sie nicht zu billig ist....

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Wie kommst du jetzt auf die Tage Noahs? Die Menschen damals wussten ja nicht einmal, dass das Ende naht:

‭Matthäus 24:37-39 SCH2000‬

[37] Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. [38] Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, [39] und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. 

https://bible.com/bible/157/mat.24.37-39.SCH2000

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Wann ist ein Kontaktabbruch tatsächlich begründet?

Es obliegt der Führung zu entscheiden, wann und unter welchen Umständen Kontakt abgebrochen wird und ab wann er wieder hergestellt werden darf.

Dass dem wirklich so ist, wurde durch den Umstand offenkundig, dass die Führung erst vor kurzem entschied, Kontakt zu Ausgeschlossenen zu erlauben die wieder die Zusammenkünfte besuchen. Vorher war das strikt untersagt und kaum ein Zeuge Jehovas wagte es dort anders vorzugehen.

Jetzt, wo Kontakte zu dieser Personengruppe erlaubt sind hört man immer wieder in den Foren, dass Ausgeschlossene auf einmal nach vielen Jahren kontaktiert wurden, mit der Begründung dass man wieder mit ihnen sprechen darf....

Tatsächlich ist es also nicht Jesus oder Gott der hier eine Rolle spielt, sondern es sind Menschen die hier die Vorgaben machen. Wenn sie in diesem Zusammenhang die Bibel zitieren kann man das unter diesen Umständen bestenfalls als schmückendes Beiwerk betrachten

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Wenn du ins Nachdenken kommst, ist das nicht die Religion die deinen Ansprüchen gerecht wird.

Halte dich besser an die Bibel. Wenn das nicht reicht, schließe dich besser einem kleinen Hauskreis an oder einer kleinen Gruppe. Folge bitte keiner multinationalen Verlagsgsellschaft dessen Hintergründe fast unmöglich zu durchschauen sind und die alles mögliche tun, damit das auch dabei bleibt

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Ich habe weder für die Violine noch für das Cello diese Methode benutzt. Es ist besser, wenn man lernt, die entsprechenden Positionen durch das Gehör zu orten. Zum einen schult man damit das Gehör und andererseits das Muskelgedächtnis.....

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Wie ist der Gottesname JHWH, der ca. 6830 mal in den Hebräisch-Aramäischen Schriften vorhanden ist, zu verwenden?

Die meisten der verfügbaren Bibelübersetzungen geben den Namen GOTTES nicht wieder, ist das korrekt? Wenn Nein, wie sollte der Name GOTTES wieder eingeführt werden - als Tetragrammaton oder transliteriert/transkribiert?

Ergänzend (Quelle W21, Januar, S. 31):

Hättest du es gewusst?
Wie stützt eine antike Inschrift die Bibel?
DAS Bible Lands Museum in Jerusalem ist im Besitz eines Steines mit einer Inschrift, die in die Zeit von etwa 700 bis 600 v. u. Z. datiert wird. Der Stein wurde in einer Grabhöhle unweit von Hebron in Israel gefunden. Die Inschrift lautet: „Verflucht sei Hagaf, Sohn des Hagav, von Jahwe Zebaoth.“ Diese Worte stützen die Bibel. Sie belegen, dass der Gottesname Jehova oder Jahwe – JHWH in althebräischer Schrift – in biblischer Zeit bekannt war und im Alltag häufig gebraucht wurde. Andere Inschriften in den Grabhöhlen zeigen, dass die Menschen, die sich dort trafen und versteckten, den Namen Gottes sowie Eigennamen, die eine Form des Gottesnamens enthalten, häufig an die Wände schrieben.
Dr. Rachel Nabulsi von der Universität von Georgia kommentiert die Inschriften wie folgt: „Der wiederholte Gebrauch des Namens JHWH ist bedeutsam. ... Die Texte und Inschriften zeigen, welche Wichtigkeit JHWH im Leben in Israel und Juda hatte.“ Das bestätigt den Bibelbericht, in dem Gottes Name mehrere Tausend Mal in der Form JHWH in hebräischer Schrift vorkommt. Oft war der Gottesname auch Teil von Eigennamen.
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Wie sollte der Name GOTTES wieder eingeführt werden - als Tetragrammaton oder transliteriert/transkribiert?

Wie soll man das Tetragrammaton transliterieren, wenn man nicht einmal die Aussprache kennt?

Würde man nur das Tetragrammaton einfügen, würde der Leser darüber rätseln, wer oder was mit dieser Abkürzung (so würde man das nämlich auffassen) gemeint ist...

Genau das ist meiner Meinung auch auch eine der Gründe, warum man ihn mit HERR wiedergibt. So umgeht man die von dir genannten Schwierigkeiten und alle wissen durch die Großschreibung, dass damit Gott gemeint ist.....

Eigentlich eine geniale Lösung, oder?

Wenn sich ein Übersetzer dazu entscheidet, mit "Jehova" oder mit "Jahwe" wiederzugeben (was weder eine Transkription noch Transliteration darstellt), sollte er sich aber nicht anmaßen, den Gottesnamen willkürlich einzufügen. Er sollte sich schon an die vorhanden Quellen halten.....

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Damals wurden lediglich bei einer einzigen Gelegenheit die untreuen Juden so genannt - und meine Betonung liegt hier auf "untreu".

Die Juden waren damals dermaßen tief im Götzendienst verstrickt, dass sie Gott sozusagen zwang, für ihn in den Zeugenstand zu treten (kann man heutzutage mit einer Zwangsvorladung vor Gericht vergleichen). Er tat das deshalb, weil sie mit ihm Erfahrungen gemacht hatten, sie kannten ihn gut und standen mit ihm in einem Bund.

Deshalb konnten sie auch für ihn aussagen, obwohl sie dazu nicht bereit waren.

Man kann also kaum sagen, daß diese Aufforderung Gottes für die Juden damals zu ihrer Ehre gereichte - im Gegenteil, es war für sie eher eine Schmach....

Wenn heute eine angeblich christliche Gemeinschaft denkt, den Namen Gottes in ehrenhafter Weise zu tragen, sollten sie sich besser mal mit dem Hintergrund des Textes aus Jesaja 42 und 43 beschäftigen

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