Ich hab mich immer zu meinen Gunsten "verzählt" ;) Ist nie aufgefallen. Die Lehrer haben keine Lust darauf, die Wörter zu zählen, deswegen müssen die Schüler das machen. Ich denke, dass ein Lehrer nur in Ausnahmefällen nachzählt, z. B. wenn die Wortzahl unrealistisch scheint.

Ich habe immer nach ca. 50 Wörtern einen Bleistiftstrich in den Text gemacht und dann am Ende die Striche gezählt und das Ergebnis berechnet. Ganz normal, dass dabei Fehler entstehen - vor allem, wenn du die Wörter am Ende unter Zeitdruck zählen musst.

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Wie kann ich auf mich stolz sein?

Zuerst lautete die Frage "Bin eine Enttäuschung", aber das wäre ja keine Frage, sondern eine Aussage gewesen und zudem keine, die ausdrücken würde, was ich mir hierunter erhoffe, auch wenn ich befürchte, dass mir bei dieser Sache einfach niemand helfen kann.

Fakt ist: ich (w/21) enttäusche mich in letzter Zeit einfach unfassbar oft. Ich bin nie genug für mich selbst, egal ob leistungsbezogen oder sonstiges. Ich bin mit meinem Leben einfach nur maßlos überfordert, obwohl ich meine Kindheit nicht als besonders schwer empfand.

Ich stehe ständig unter Strom, bin gleichzeitig aber nicht dazu in der Lage, in irgendeiner Hinsicht produktiv zu sein, weil mich alles extrem erschöpft, vor allem meine Gedanken. Was zu noch mehr Enttäuschung führt, weil ich dann erst recht nichts auf die Reihe kriege.

Ich habe schon seit 5 Monaten es nicht geschafft, meine Ein-Zimmer-Wohnung richtig aufzuräumen, ich esse seit drei Wochen wieder total unregelmäßig, also an einigen Tagen gar nichts, an anderen dann übertrieben viel... Einerseits, weil ich echt nicht die Kraft habe, um irgendwas zu tun (und Kochen noch nie mein Ding war), andererseits ist es auch eine Art Bestrafung für mich, weil ich eigentlich gerne esse, nur wirkt sich das nicht so auf mein Gewicht aus, weshalb es in meinen Augen vom gesundheitlichen Aspekt her nicht so schlimm wirkt, obwohl ich natürlich weiß, dass es nicht gut ist. Aber meistens liegt's wirklich daran, dass ich nicht kann.

Mir wird ständig von anderen Leuten, die nur meine Leistungen sehen und nicht zu meiner Familie oder Freunden gehören, gesagt, dass ich stolz auf mich sein kann und ich wäre es auch gerne, aber ich sehe keinen Weg, wie das möglich sein soll. Weil die anderen eben keine Hintergrundinformationen sehen und ich aber die Dinge, auf die ich stolz sein sollte, nicht als gut, sondern als normal empfinde. Als ob ich eben das Minimum leiste.

Aber zu anderen Leuten, die objektiv vielleicht sogar schlechter in einigen Dingen bin, schaue ich trotzdem auf oder bin neidisch auf ihre Leistungen und ich empfinde die Leistung der anderen auch nicht als schlecht, aber warum ist es bei mir dann direkt schlecht? Ich habe dann immer so ein schlechtes Gewissen, wenn ich neidisch auf andere bin, obwohl ich mich einfach nur für sie freuen möchte. Und andere (aber inklusive mir) empfinden mich dann ja auch als nervig und mögen mich nicht, weil ich nie mit mir zufrieden sein kann.

Ich möchte wirklich gerne etwas Gutes im Leben sehen, aber aktuell ist alles so entmutigend, ich weiß nicht, was ich mit meiner Zukunft anstellen soll, weil ich aktuell einfach alles scheiße finde, obwohl ich eigentlich beruflich eine Richtung anstrebe, die mir viel Spaß gemacht hat... Weshalb ich furchtbare Angst habe, eine falsche Entscheidung zu treffen, da ich grad kurz vor'm Hinschmeißen bin, weil mir im Moment gar nichts mehr Spaß macht, was ich allerdings auf meine allgemeine Lebenssituation zurückführe.

Und jedes meiner Probleme hingegen lässt sich auf mich zurückführen. Weshalb ich es auch nicht einsehe, dass jemand meine Probleme löst, weil ich selbst das Problem bin... Ich habe Hilfe nicht mal verdient, weil ich selbst Verursacher der Probleme bin.

Das ist ja das Ironische: ich möchte, dass sich Dinge verbessern und weiß auch, dass ich Hilfe brauche, aber wenn sie mir jemand anbietet, gehe ich sofort in den Abwehrmodus, obwohl ich weiß, dass die Person es nur gut meint, weshalb ich mich wiederum scheiße fühle. Aber ich hätte auch gar nicht die Energie, um eine Therapie oder so zu machen, und meine früheren Erfahrungen mit Psychologen lassen auch zu wünschen übrig, die Gespräche hatten damals nämlich auch gar nicht geholfen

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Eins ist mal sicher: Du verdienst alle Hilfe der Welt!

Die Befürchtung, dir könne niemand helfen, ist unbegründet, denn hier kommt Hilfe ;-)

Stolz ist was für eingebildete Leute, die eine Psychose haben, wenn du mich fragst. Versuche zufrieden zu sein - mit dir und mit allem, was zu deinem Leben dazugehört. Das reicht.

Viele Menschen werden von ihrem Leistungsdenken versklavt. Setzt dir keine harten Ziele wie "Ich will heute meine Bude komplett aufräumen", sondern "ich will heute 30 Minuten meine Bude aufräumen". Dann hast du kein hartes Leistungsziel, das du verfehlen kannst, weil du räumst 30 Minuten auf und hast dein Ziel erreicht. Am nächsten Tag machst du weiter und irgendwann hast du dein großes Ziel erreicht.

Du hast einen Tunnelblick. Dein Denken ist derart eingeengt, dass es für dich scheint, als gäbe es keinen Ausweg aus deiner Situation und niemand könne dir helfen. Das stimmt aber nicht, dein Gehirn ist bloß überlastet und mit der Situation überfordert. Es gibt Lösungen für deine Probleme:

  1. Eine Psychotherapie machen. Wenn du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann such dir eben einen neuen Psychologen. Wenn die Chemie nicht stimmt, wechsle den Psychologen. Psychologen sind dazu da, anderen Menschen zu helfen. Es ist vollkommen egal, was die Ursache für die psychischen Probleme ist und wer dafür verantwortlich ist, Psychologen helfen immer. - Hilfreich ist auch, wenn du deine Erwartung runterschraubst. Sieh den Psychologen nicht als allwissende Lichtgestalt, die dir den goldenen Weg zeigt, sondern als Impulsgeber, der dir möglicherweise ein paar hilfreiche Impulse geben kann. Wer wagt, gewinnt. Wenn du einen Impuls brauchst, eine Psychotherapie zu machen, schau dir folgende vierteilige Almost-Daily-Video-Serie an. Dort wird über das Thema Psychotherapie und insbesondere Depressionen gesprochen, sowohl aus Perspektive von Psychologe, Patient und dem persönlichen Umfeld des Patienten. Dabei geht es auch um das Phänomen, von Leuten aus dem persönlichen Umfeld nicht verstanden zu werden. Zudem wirst du merken, dass es vielen anderen ähnlich geht und du nicht alleine bist. Hier ist das 1. Video: https://www.youtube.com/watch?v=_hCyBGp1LTA (Lass dich von dem Rumgeulke am Anfang des Videos nicht abschrecken, die Phase dauert nur kurz und danach wird es sehr informativ.)
  2. Selbsthilfeliteratur zum Thema Depression lesen. Ich kann dir das Buch "Erfolgreich gegen Depression und Angst" von Dietmar Hansch empfehlen. Mir hat es sehr geholfen. Es behandelt unter anderem die Themen Akzeptanz (eine wahre Wunderwaffe bei fast allen psychischen Problemen) und den "inneren Kritiker", der dafür sorgt, dass du nie zufrieden bist.
  3. Stressabbau durch Sport oder Meditation. Eine Ruhemeditation kann helfen, die Gedanken im Kopf zu bremsen und geht so: Stell dir einen Wecker auf 20 Minuten und dann setzt du dich bequem hin und konzentriere dich auf deine Atmung. Wichtig: Nicht bewusst atmen, sondern die Atmung geschehen lassen und sie nur spüren/fühlen (also mit deiner Wahrnehmung beobachten). Wenn du gedanklich abschweifst, ist das normal, aber versuche sobald wie möglich dich wieder auf die Atmung zu fokussieren. Stell dir vor, die störenden Gedanken sind Wolken, die am Himmel vorüberziehen. Das hilft dir, deine Gedanken loszulassen. Vermutlich klappt es am Anfang nicht sofort, aber es ist eine Übung und mit jedem Versuch wirst du besser. Mir hilft es auch, wenn ich mich nicht richtig konzentrieren kann, weil ich finde alleine diese Ruhe bei geschlossenen Augen tut mir richtig gut.
  4. Tu Dinge, die du magst oder dich interessieren. Gerade ist alles nicht so toll? Aber davor gab es bestimmt Dinge, die du gerne gemacht hast, oder? Nimm dir Zeit für diese Dinge oder probiere neue Hobbys aus. Ganz banale Sachen wie Lesen, Filme gucken gehen eigentlich immer und kosten nicht viel Energie.

Alles Gute <3

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Ich habe dort nicht studiert, aber es gibt normalerweise Einführungs- bzw. Orientierungsveranstaltungen für Studis im ersten Semester (Erstsemester, kurz "Erstis"). Schau mal hier: https://www.jura.uni-frankfurt.de/55476540/einfuehrung

Die Universitätsseiten enthalten immer viele Informationen. Aber in der Regel sind sie gut gegliedert, z. B. Bewerbung, Beginn, nach dem Studium. Dich interessiert ja vor allem der Start ins erste Semester, also der Studienbeginn. Dazu findest du hier weitere Informationen: https://www.uni-frankfurt.de/92375016/Studienbeginn

Wenn du Fragen hast, wende dich an die Fachschaft deines Fachbereichs (das sind Studenten, die anderen Studenten des Fachbereichs mit Rat und Tat zur Seite stehen). Ich denke, das hier ist deine Fachschaft (Rechtswissenschaften): https://www.uni-frankfurt.de/85335555/Fachschaften#eins Dort findest du auch eine Email-Adresse, an die du dich wenden kannst. An meiner Uni hat die Fachschaft damals geholfen, den Stundenplan zusammenzustellen.

Alternativ ist auch die Studienberatung eine Anlaufstelle für deine Fragen: https://www.uni-frankfurt.de/94638575/Zentrale_Studienberatung

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Du kannst es als Kopfkino, Tagträume oder Phantasie bezeichnen. Du scheinst ein gutes Vorstellungsvermögen zu besitzen, was prima ist.

Ich vermute, dass dir einfach die Übung im reden fehlt. Aber das kannst du trainieren. Es gibt Übungen, mit denen du das Sprechdenken (gleichzeitiges Sprechen und Denken) üben kannst. Stehgreifreden eine super Übung. Dabei übst du (ganz allgemein) deine Gedanken auszusprechen und trainierst das Sprechdenken. Hier eine Anleitung:

Nimm dir kleine Karteikarten und schreibe auf jede ein Substantiv/Nomen/Hauptwort. Kannst einfach den Duden oder eine Zeitung aufschlagen, falls du Inspiration brauchst oder nimm Begriffe/Themen, die dich interessieren. Ich würde so 20-30 Karten mit jeweils einem Substantiv beschreiben. Dann die Karten mischen und zugedeckt hinlegen. Dann einen Timer auf eine Minute einstellen (alternativ eine Stoppuhr mitlaufen lassen), die erste Karte aufdecken, Begriff lesen und sofort losreden. Du kannst alles mögliche reden und irgendwas Lustiges, Unwahres oder Unsinniges erzählen, solange es mit dem Substantiv/Thema zu tun hat. Nach einer Minute ziehst du die nächste Karte usw. Ich würde das ein paar Tage lang täglich so 10-20 Minuten machen. Vermutlich merkst du dann schon Fortschritte. Fortgeschrittene bilden eine Überleitung von einer Karte zur nächsten.

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Der Junge hat keine Manieren, wirklich unverschämt, was er sich erlaubt. Sag ihm, er soll die Klappe halten oder bitte deine Freundin darum, dass sie dich in solchen Situationen verteidigt. Sie könnte ihm sagen, dass er dich in Ruhe lassen soll, immerhin bist du ihre Freundin. Wenn er weiter macht, könnte sie es den Eltern erzählen, vielleicht bekommen sie ihm noch Manieren beigebracht.

Ein Klassenkamerad von mir hat früher im Schwimmunterricht ein Mädchen aus unserer Klasse "König Dickbauch" genannt und sie ausgelacht, weil sie ein leichtes Hohlkreuz hatte und dadurch den Bauch leicht rausgestreckt hat. Ich fand aber, dass es überhaupt nicht schlimm war, für mich sah sie ziemlich normal aus. Mein Kumpel hat damals echt völlig übertrieben - warum auch immer. Es gibt echt Leute, die haben Spaß, wenn sie andere Menschen abwerten. Das sagt vor allem etwas über diese Leute aus...

Halte dich von ihm fern, das ist kein guter Umgang für dich.

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Das klingt nach einem Fall für ein Schiedsverfahren. Wende dich an die zuständige Schiedsperson, die für deinen Ort zuständig ist und dann wird zu dritt ein hoffentlich klärendes Gespräch geführt.

Er kann dir nicht vorschreiben, wann du das Fenster schließen sollst. Insbesondere wenn es unter dem Dach so heiß ist, dass es kaum auszuhalten ist.

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Nachbar zockt, redet und lacht laut, was tun?

Hallo ihr Lieben,

Eine wirklich keine einfache Situation für mich. Wir (ich und meine kleine Tochter) sind gerade in eine große Stadt gezogen, in ein leider sehr hellhöriges Haus. Der junge Nachbar über mir zockt fast jeden Tag bis tief in die Nacht hinein. Er hat zwar Kopfhörer an, hört sich selber aber natürlich nicht und ist dementsprechend sehr laut am Reden/Lachen)

Nach ein paar Wochen habe ich ihm einen Brief geschrieben und ihn drauf angesprochen. Er war total lieb und einsichtig und hat mir erklärt, dass er professionell spielt und ihm das gar nicht so bewusst war, dass er so laut ist, und dass er versucht etwas leiser zu sein. Er kam dann sogar nochmal zusätzlich mit Schokolade und hat sich entschuldigt. Dann geht er nach oben und macht wieder weiter wo er aufgehört hat, vielleicht wirklich nur minimal leiser.

Ich kann aber nicht mehr, das zerrt an meinen Nerven, ich kann nicht schlafen. Ich muss jeden Tag um 6 aufstehen und höre bis mindestens 2 Uhr nachts das Geklackere auf der Maus und seine laute Stimme, die Schritte oder was auch immer er da oben macht. Was kann ich denn sonst noch tun? Er war ja eigentlich einsichtig, und ich will auch nicht jedes Mal nerven, die Wände sind halt mega dünn.

Aber ich selber kann auch nicht mehr. Zum Umziehen fehlt mir (aufgrund des Umzuges vor ein paar Monaten) das Geld. Das Ganze noch ein wenig beobachten, protokollieren und ihn noch einmal ansprechen? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Situationen?

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Doofe Situation. Aber ich denke, dass er sich anpassen muss oder ausziehen muss, wenn er nachts beruflich spielen muss und dabei so laut ist, dass ihr nicht schlafen könnt.

Vielleicht kannst du ihn nochmal ansprechen und ihm deine Sichtweise schildern, welche störenden Geräusche in deiner Wohnung zu hören sind usw. und fragen, ob er das Zocken nicht außerhalb der Nachtruhezeit (22-6 Uhr) tun kann.

Wenn das nicht hilft, wäre vermutlich ein Schiedsverfahren bei einer Schiedsperson/Schiedsamt der nächstbeste Schritt.

Ich hab auch gewisse Erfahrungen mit lauten Nachbarn. Was du beschreibst, klingt wirklich nach einer extrem hellhörigen Wohnung und einem ungünstigen Nachbarn und langfristig wird es am besten sein, wenn du dort wieder ausziehst.

Kurzfristig können vielleicht Ohropax (z. B. in Drogerie oder Apotheke erhältlich) oder Ohrprotektoren (Baumarkt) etwas helfen - andererseits verstärken die gewisse Körpergeräusche, z. B. pochende Adern. Kopfhörer mit Noise Cancelling sind auch sehr gut. Über Kopfhörer leise Musik hören, kann auch helfen, weil dann hast du deine eigene, vertraute Geräuschkulisse ohne externe Störfaktoren.

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Manche Menschen regen sich gerne über andere auf. Lass sie hupen und sich aufregen, ist egal, wenn du aktuell nicht schneller kannst, ist es eben so.

Wenn an einer Kurve 50 dran steht, dann kannst du die in der Regel auch mit 50 locker fahren.

Ein Kollege von mir ist Ende 30 und hat immer noch einen süßen Anfänger-Aufkleber mit einer Schildkröte am Heck. Wenn dich das Gehupe noch längere Zeit verfolgt, wäre so etwas vielleicht eine Option...

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Ich finde es taktlos, was ihre Freundin zu dir gesagt hat. Klar, sie kann Wünsche äußern, aber der Vergleich mit dem Ex-Freund ist wirklich daneben. Wenn sie gerne mehr von dir gehört hätte, hätte sie ja auch das Gespräch führen und am laufen halten können...aber die Prinzessin auf der Erbse kommt natürlich nicht auf die Idee...

Du bist gut so wie du bist. Lass dich von anderen nicht unter Druck setzen. Du redest, wenn du willst und was zu sagen hast. Es ist gut, dass nicht alle Menschen Quasselstrippen sind, die jederzeit alles mögliche und meist völlig belanglose Dinge von sich geben. Ich bin auch ein ruhiger Mensch und rede nur, wenn ich was gefragt werde oder etwas zu sagen habe. Das ist ok. Es ist auch ok, wenn dir gerade kein Gesprächsthema einfällt, ist dann eben so, geht mir meistens auch so.

Small Talk wäre etwas, womit du dich beschäftigen könntest. Ich kann dir den Ratgeber "Small Talk" von Lermer und Kunow (Haufe Verlag) empfehlen. Mir hat es geholfen, zwischenmenschliche Kommunikation besser zu verstehen. Als weiteren Impuls kann ich dir folgendes Video von Till Reiners empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=Cmx9G2_cC9w (bitte nicht alles wörtlich nehmen, Till ist Comedian ;) )

Wenn das Gespräch an dir vorbei zieht, weil du nicht schnell genug deine Gedanken aussprechen kannst oder wenn du allgemein Schwierigkeiten beim Aussprechen deiner Gedanken hast, sind Stehgreifreden eine super Übung. Dabei übst du (ganz allgemein) deine Gedanken auszusprechen und trainierst das Sprechdenken (gleichzeitiges Denken und Reden). Anleitung: Nimm dir kleine Karteikarten und schreibe auf jede ein Substantiv/Nomen/Hauptwort. Kannst einfach den Duden oder eine Zeitung aufschlagen, falls du Inspiration brauchst oder nimm Begriffe/Themen, die dich interessieren. Ich würde so 20-30 Karten mit jeweils einem Substantiv beschreiben. Dann die Karten mischen und zugedeckt hinlegen. Dann einen Timer auf eine Minute einstellen (alternativ eine Stoppuhr mitlaufen lassen), die erste Karte aufdecken, Begriff lesen und sofort losreden. Du kannst alles mögliche reden und irgendwas Lustiges, Unwahres oder Unsinniges erzählen, solange es mit dem Substantiv/Thema zu tun hat. Nach einer Minute ziehst du die nächste Karte usw. Ich würde das ein paar Tage lang täglich so 10-20 Minuten machen. Vermutlich merkst du dann schon Fortschritte. Fortgeschrittene bilden eine Überleitung von einer Karte zur nächsten.

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Denkst du beim Duschen daran, auch zwischen den Po-Backen richtig sauber zu machen?

Es könnten aber auch die Klamotten sein? Riech mal unter den Achseln und wechsle regelmäßig die Klamotten (T-Shirts würde ich täglich wechseln).

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Weil du dann dem Christentum ganz schnell den Rücken zuwendest.

In 1. Mose 1,1-17 steht beispielsweise, dass Gott Tag und Nacht geschaffen hat, bevor Sonne und Mond existierten, was natürlich völliger Quatsch ist. Aber an dieser Stelle wird bereits deutlich, was die Bibel ist: Eine Sammlung von Märchen, die Menschen vor etwa 2.000 Jahren in die Welt gesetzt haben.

Zudem konterkariert das Alte Testament die Erzählungen der Neuzeit, dass es sich angeblich um einen liebenden Gott handelt:

"[Gott:] Wer da gefunden wird, wird erstochen, und wen man aufgreift, wird durch's Schwert fallen. Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."-Jesaja 13,15-16 (Lutherbibel 1984)

"Gott sprach: Jeder lege sein Schwert an. Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten."-2. Mose 32,27 (Einheitsübersetzung)

"Weil du dem HERRN, deinem Gott, nicht gedient hast [...] musst du deinen Feinden dienen, die der HERR gegen dich ausgesandt hat. Hunger und Durst wirst du leiden, nackt sein und nichts mehr haben"-5. Mose 28,47-48 (Einheitsübersetzung)

"Der Herr wird seine Freude daran haben, euch auszutilgen und euch zu vernichten."-5. Mose 28,63 (Einheitsübersetzung)

"Verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."-1. Samuel 15,3 (Lutherbibel 1984)

"Denn Gott zerschmettert das Haupt seiner Feinde [...] dein Fuß wird baden im Blut" -Psalm 68,22-24

"Gott segne den, der deine Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert"-Psalm 137,9

"Da ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen, so dass sie starben."-Josua 10,11 (Schlachter 2000)

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Du musst G-Punkt und Klitoris stimulieren.

Wenn dein Freund mit von der Partie ist, dann könnte ein Vorspiel helfen, damit du in Stimmung kommst, d. h. macht erst mal miteinander rum (küsst euch, sucht Körperkontakt, fasst euch an, streichelt euch usw. wie es euch gefällt) bevor ihr zur Sache kommt.

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Ich finde, die viel wichtigere Frage ist: Was willst DU? Willst du mit ihm rummachen? Willst du Sex? Willst du ihn überhaupt sehen?

Wenn du dir diese Fragen beantwortest, hast du einen Standpunkt und der gibt einen gewissen Halt, was gegen deine Unsicherheit helfen dürfte.

Beim Flirten oder auch generell in Beziehungen sollte das Konsensprinzip (engl. consent) gelten, d. h. es wird nur gemacht, womit beide einverstanden sind. Dabei hilft:

  1. Redet offen über Wünsche (Wer wünscht sich was?)
  2. Redet offen über Grenzen (Wer möchte etwas auf keinen Fall?)
  3. Redet offen über Ängste (Wer hat wovor Angst?)

Möglicherweise ergibt sich aus dem offenen Gespräch eine ganz neue Perspektive auf die Situation.

Tu nur, was du willst und basta. Dein Gegenüber hat es zu akzeptieren, wenn du etwas nicht möchtest.

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Was du auf deinem Raspberry Pi installierst, ist egal, du brauchst ein normales Netzteil, was den Strom liefert, den der Pi benötigt.

Ein Raspberry Pi 3 benötigt ein Micro-USB-Netzteil, das 5V/2.5A liefert. Quelle: https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/getting-started.html#power-supply

P. S. Das Netzteil darf auch mehr Ampere (A) liefern als der Raspi benötigt.

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Andere Antwort

Als Atheist verstehe ich es so: Es ist in allen Religionen das Gleiche: Die Götter sind unsichtbar und sie existieren nur in den Erzählungen, die irgendwelche Menschen in die Welt gesetzt haben. Wenn alle Göttergeschichten im antiken Rom, im antiken Griechenland, im alten Ägypten usw. frei erfunden wurden, warum sollte es beim Christentum anders sein?

Genau genommen glaubt keiner an Gott, sondern es wird anderen Menschen geglaubt, die Geschichten über Gott erzählen oder erzählt haben. Auch die Bibel ist nichts anderes als eine literarische Sammlung von Texten, die von Menschen verfasst und zusammengestellt wurden.

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Das ist das (UEFI-)BIOS, darüber kannst du Hardware-nahe Einstellungen vornehmen.

Du hast zwei Möglichkeiten, um von dem Windows-Stick zu booten:

  1. Starte den Rechner neu und drücke F11 bis das Boot-Menü (boot menu) erscheint. Dort kannst du deinen Windows-Stick auswählen. Das ist die einfachste Option. Es kann auch sein, dass es nicht F11 ist, weil das kann variieren.
  2. Du suchst in dem angezeigten BIOS "boot settings" und wählst deinen Windows-Stick als 1. Option aus. Dann musst du nach der Windows-Installation aber den Stick abziehen, weil sonst wird wieder vom Stick gestartet.
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Natürlich hätte ich auch noch ein oder zwei mal fragen können. Aber ich bin nicht für die Vergesslichkeit der anderen Person verantwortlich, das würde ich mir überhaupt nicht einreden lassen.

Das ist eine Trotzreaktion auf dem Niveau eines Kleinkindes bzw. es ist höchst manipulativ, weil eine unschuldige Person bestraft wird und dieser Schuldgefühle eingeredet werden. So verhalten sich toxische Menschen, die von ihren Fehlern ablenken und den Fehler bei anderen suchen.

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Wenn dein Laptop eine normale Festplatte (mit rotierenden Scheiben) hat, dann solltest du den Laptop nicht abrupt bewegen. Stöße und schlagartige Bewegungen sind nicht gut für die Festplatte wegen der rotierenden Scheiben.

Festplatten verschleißen irgendwann. Je älter sie ist, desto wahrscheinlicher ist, dass sie irgendwann ausfällt/kaputt geht. Vielleicht ist sie auch beschädigt, weil sie einen Stoß mitbekommen hat und reagiert deswegen so empfindlich.

Es könnte aber auch ein Lüfter sein, der locker ist oder durch ein instabiles Gehäuse eingeklemmt wird. Oder es ist ein Fremdkörper im Lüfter (z. B. Staub oder eine lose Schraube).

Halte dein Ohr mal nah an deinen Laptop und versuche zu identifizieren, ob die Geräusche vom Lüfter kommen oder von der Festplatte. Wenn es der Lüfter ist, schraub deinen Laptop mal auf und ziehe die Schrauben nach, mit denen der Lüfter befestigt ist und entferne Fremdkörper (falls vorhanden). Wenn es die Festplatte ist, dann besorg dir eine neue und installiere dein System (Windows, Programme usw.) neu.

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