Eine Sekte ist eine Gemeinschaft, nicht unbedingt Religionsgemeinschaft, die sich von einer anderen abgespalten hat.

Da sich die Zeugen Jehovas von den "Ernsten Bibelforschern" abgespalten haben, handelt es sich um eine Sekte.

Oft wird behauptet, die "Ernsten Bibelforscher" hätten sich nur in Zeugen Jehovas umbenannt, was aber nicht der Fall ist.

Beweis:
Die "Ernsten Bibelforscher" existieren heute noch, können sich also nicht umbenannt haben.

"Schlimm" an den Zeugen finde ich die Intoleranz anderen Glaubensgemeinschaften gegenüber, die schlimmer ist, als die der katholischen Kirche.

Schlimm finde ich, dass sie auf Grund eines falsch verstandenen Blutverbots, welches sich bekanntlich auf den Verzehr bezieht, Kinder sterben lassen. Selbst gläubige Juden erlauben die Bluttransfusion, da sie erkennen, dass sie durch die Bibel nicht untersagt ist.

"Schlimm" an ihnen finde ich, dass sie Menschen ächten, sozial vernichten, die sich von der Sekte trennen. Dann gilt plötzlich die Religionsfreiheit, auf die sich Zeugen so gern berufen, nicht mehr. Auch für Mitglieder der ZJ´s gilt die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit.

"Schlimm" finde ich, dass sie weltweit Missbrauchsfälle in ihren Reihen systemmatisch vertuschen. Ist es normal, dass eine Religionsgemeinschaft zu einer Strafzahlung von 4.000 $ täglich verurteilt werden muss, weil sie Vergewaltigerdaten nicht herausgibt? Mehrere Millionen $ Strafgelder mussten schon von der Wachtturmgesellschaft gezahlt werden. Nicht weil Vergewaltigungen vorgekommen sind, sondern weil sie systematisch verschleiert werden und gerichtlich angeforderte Daten nicht heraus gegeben werden.

Was soll das? Zum Schluss müssen sie die Daten trotzdem rausgeben. Die Strafzahlungen aus Spendengeldern wären also absolut überflüssig, wenn man die Daten sofort herausgäbe.

"Schlimm" finde ich, dass sie Jesus zum Erzengel degradiert, obwohl in der Bibel kein Wort diesbezüglich steht.

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Das ist ein Begriff von ganz weit rechts, der immer wieder gern gebraucht wird, so auch die Behauptung "Der Sieger schreibt die Geschichte". Beides ist Unsinn.

Natürlich waren die Nürnberger Prozesse "Siegerjustiz", aber nur in dem Sinn, das es gerechtfertigte Justiz, durchgeführt durch die Sieger war. Will jemand behaupten, dass ein Urteil gegen millionenfache Mörder, Kriegsbrandstifter ungerechtfertigt war? Natürlich gehörten die Leute vor Gericht. Ob es immer die Richtigen waren, und on die Urteile immer "gerecht" waren, darüber lässt sich streiten.

Auf Grund der damals bekannten Tatsachen bekam Rud. Heß eine Freiheitsstrafe. Wenn man damals das gewusst hätte, was man heute weiß, wäre ihm ein Todesurteil absolut sicher gewesen. Er konnte gut lügen und sich aus der Affaire ziehen.

Auch schreibt der Sieger keine Geschichte, und wenn, dann nur kurzzeitig.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde im Versailler Vertrag Deutschland die Alleinschuld am WW1 auferlegt. Da wollten die Sieger Geschichte schreiben.

Heute behauptet kein ernst zu nehmender Historiker, dass Deutschland die Alleinschuld gehabt hätte. Keiner "wollte" den Krieg, aber alle waren nicht in der Lage ihn zu verhindern. So haben auch in dieser Frage nicht die Sieger Geschichte geschrieben.

Der Begriff "Siegerjustiz" wird von der äußersten Rechten benutzt, um den Nürnberger Prozessen die Legitimität abzusprechen, was natürlich absoluter Unsinn ist. Die Prozesse (es waren mehrere) wurden nach den Regeln durchgeführt, die heute noch Gültigkeit haben. Nur das Todesurteil gibt es heute, zum Glück, in keinem zivilisierten Staat mehr.

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Die Gabe symbolisiert den Wunsch für Gemeinschaft, Wohlstand und Sesshaftigkeit. Zugleich soll die Gabe vor dem Teufel sowie vor bösem Zauber und Verwünschungen schützen. Denn Salz war besonders kostbar: Es diente auch zur Konservierung von Lebensmitteln.
In der Antike war die griechische Göttin Demeter – mit der römischen Entsprechung der Ceres – zuständig für die Fruchtbarkeit des Getreides. Römische Soldaten erhielten als Entlohnung das Salarium.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brot_und_Salz

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